Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„NACHGEDANKEN“ von Brigitta Firmenich


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monika

06.03.2004
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und doch kannst du deine mutter schöne momente schenken..das leben SIND SCHÖNE MOMENTE....und grad alzheimer patienten...empfinden den moment...ich wuensche dir viel kraft, brigitta...liebe gruesse dir..monika

Brigitta Firmenich (07.03.2004):
Ich glaube, dass es nach unserem Tod irgendwie weitergeht, dass auch meine Mutter in einer anderen Dimension noch existiert und nach wie vor erfahren kann, wie ich heute denke. Danke für deine Worte.

Alma Marie Schneider

05.03.2004
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Worte, die sehr berühren und nachdenken lassen. Doch für einen geliebten Menschen glaubt man immer zu wenig getan zu haben. Liebe Brigitta, Du hast dieses Gefühl und diese Gedanken gut in Worte gefasst. Liebe Grüße Alma Marie

Brigitta Firmenich (07.03.2004):
Ich danke dir sehr für deinen Kommentar. Es war nicht immer leicht, mit einer Demenzkranken umzugehen. Vor allem nicht, wenn man die Verantwortung eigentlich für alles alleine trägt und dazu noch zwei halbwüchsige Kinder zu erziehen hat. Obwohl ich Hilfe von ihnen, die sehr daran gereift waren, und auch an Wochenenden von meinem Mann hatte, war die Pflege zu viel für mich und ich fast daran zerbrochen. Das ist schon so lange her, aber es steckt noch immer in den Knochen, wie man so schön sagt.

mariel

05.03.2004
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"bedenke" nicht nur das gewesene, sondern "bedanke" es auch... ich bin sicher, du hast damals getan, was du damals tun konntest... ich habe meine mutter auch, als ich 21 war, an den krebs verloren...im nachhinein weiß ich auch manche dinge, die ich damals hätte besser machen können...aber dmals war eben eine andere zeit...hört sich zwar doof an, aber es stimmt "hinterher ist man immer klüger"... und wenn du für dich sagen kannst, du hast für deine damaligen verhältnisse alles so gut gemacht, wie es machbar war, dann ist ja alles in ordnung...wünsch dir alles liebe brigitta, lg, mariel

Brigitta Firmenich (07.03.2004):
Weißt du, selbst wenn man nicht alles richtig gemacht hat: wir sind alle nur Menschen. Ich hatte, nachdem meine Mutter 4 Jahre tot war, einen schönen Traum von ihr, in dem sie mir erklärte, warum wir oft aneinander gerieten. Sie hat mir verziehen, was ich falsch gemacht habe. Es war eine große Erleichterung für mich, nachdem ich jahrelang Alpträume hatte. Danke für den Kommentar.

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