Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gerichteschelte“ von Norbert Wittke

Kann dir nur Recht geben, lieber Norbert.
Was nutzt es, wenn Polizisten einen Verbrecher festnehmen; einen üblen noch dazu und ein Richter schöpft den Spielraum nicht aus; lässt ihn laufen, bedauert vielleicht sogar noch seine schlechte Jugend.
Manchmal glaube ich, unsere Fürsorge gilt den Tätern - nicht den Opfern.
Deshalb kümmere ich auch um solche Opfer, wo ich kann.
Liebe Grüße Florence

Norbert Wittke (20.02.2014):
Liebe Florence, danke für deinen Kommentar. Ich sehe ganz gerne Krimis. In vielen sind die Polizisten oder Beamte wie Staatsanwälte oder Richter die Mörder. Wenn der Film abläuft, tippe ich meistens auf einen Beamten und habe oft Recht. Man sieht daraus, dass die Drehbuchautoren auf diese Art ihre Wut auf Beamte abbauen. Wenn man danach vorgeht und alle Polizisten entwaffnen würde, müssten folgerichtig die Morde nachlassen. Liebe Grüße und danke für deinen Kommentar. Norbert

Du sagst das richtig. Meine Erfahrungen decken sich mit Deinen Strophen. Jetzt haben wir noch ein EU-Gericht mit seinen Menschenrechtsurteilen.Katastrophe! Herzl. Robert

Norbert Wittke (14.02.2014):
Lieber Robert, danke für deinen netten Kommentar. Heute hatte ich schon ein Interview in unserem Heimatsender SWR 4. Sie haben mir gratuliert zum Geburtstag und ich habe ein Gedicht vorgetragen. Bisschen Werbung auch für Portugal, Liebe Grüße Norbert

Lieber Norbert, Deinem engagierten Gedicht über unser Rechtssystem kann ich
aus eigener Erfahrung nur zustimmen.
Wie lauetet doch der Spruch: Auf See und im Gerichtssaal bist Du in Gottes Hand oder so ähnlich)

Norbert Wittke (13.02.2014):
Lieber Hans-Jürgen, unser Rechtsstaat driftet immer mehr ins Abseits. Selbst die Gerichte werden nach Parteibuch besetzt. Politikbeschädigt unsere Demokratie. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße Norbert

Was, lieber Norbert, hältst du davon, in der zweiten Zeile "zu Unrecht Recht" schreiben würdest. Klingt besser, oder? herzlichst RT

Norbert Wittke (13.02.2014):
Lieber Rainer, danke für deinen Hinweis. Ich werde nachschauen. Liebe Grüße Norbert

Lieber Norbert,
aus einem Rundumblick gesagt, sind Gerichtsurteile häufig mit unverständlicher
Chemie behaftet. Wenn auch durch Gesetze verankert und durch Juristen verkündet,
Urteile entstehen aus menschlichen Kompositionen. Sie sind einfach verwundbar
und führen oft in eine geistige Flucht.
PS: Das gestrige Urteil des Bundesgerichtshofes zum Unterhaltsrecht finde ich
unter dem Aspekt richtig, dass sich ein Elternteil bis zur Volljährigkeit ihres
Kindes um dieses gekümmert hat. Auch wenn es zwischenzeitlich enterbt wurde.
Alles andere wäre ein Witz, die Kosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz

Norbert Wittke (13.02.2014):
Lieber Karl-Heinz, das ganze ist natürlich Ansiohtssache. Wenn ein Vater über 40 Jahre keinen Kontakt haben will, dann sehe ich es nicht als richtig an, wenn die Kinder für ihn Unterhalt zahlen sollen. Die Gesetze sind stark überaltert und stammen z.T. noch aus den dreißiger Jahren. Meine Frau war schon über 10 Jahre von ihrem 1. Mann ohne Unterhalsanspruch geschieden und sollte dann, als er Pflegefall wurde, für ihn zahlen. Ein Erbrecht hätte sie nicht gehabt. Wenn er seinen Unterhalt für die Kinder geleistet hätte, hätte sie noch für ihn zahlen müssen. Das hatte dann noch ein Vorrecht vor mir als Ehemann, wenn mir etwas passiert wäre. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße Norbert

Lieber Norbert, gebe dir zu deiner Kritik recht! "Auf den Wogen des Meeres und vor Gericht steht man in Gottes Hand", sagt das Volk. Doch was ist mit den Ungläubigen!? Lach! Herzl., Heino, der sich für dein treues Kommentieren sehr bedankt. Ich hoffe, es geht euch klimatisch und allgemein gut in Portugal, bleibt gesund!

Norbert Wittke (13.02.2014):
Lieber Heino, danke für deine Zustimmung. Wir können uns ärgern, aber ändern wird sich nichts, da die Gerichte auch nach Parteibüchern besetzt sind. Dieses Jahr ist das Wetter bisher nicht so besonders. Viel Regen, aber wärmer als zuhause. Liebe Grüße Norbert

Hier Norbert muss ich sagen. Ich traue so gut wie keinem Richter, was ich in meiner früheren beruflichen Zeit als Zeuge vor Gericht oft erleben musste, „gut dass ich damals schon sehr kurze Haare hatte!“!!! Vor allem auch die Verhaltensweise gegenüber Vollzugbeamten!!! Unbeschreiblich!!! Dir Grüße der Franz

Norbert Wittke (13.02.2014):
Lieber Franz, in allen juristischen Institutionen gibt es solche krassen Urteile. Auch im Bereich des Steuerrechts kenne ich aus dem Beruf in den Finanzgerichten die sogenannten Bleistifturteile. Man hat mehrere Möglichkeiten im Kreis aufgezeichnet, wenn dann der Bleistift auf eine Sache fällt wird entsprechend entschieden. Den meisten Juristen, die ich kannte, sieht man nicht an, dass sie irgendetwas studiert haben. Liebe Grüße Norbert