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„Eine Perle ist eine Perle“ von Anita Namer


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Liebe Anita,

Unter einer Perle stelle ich mir eine hilfsbereite Person vor, die ohne zu fragen, einfach nur für den anderen da ist.
Perlen sind wertvoll, aber auch selten geworden....
Ein lieber Gruß zu dir von Chris
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Liebe Anita, Perlen schätzen wir ob ihrer Einzigartigkeit und ihres Glanzes als Schmuckstücke. Aber es gibt auch die "Perle", die fleißige Haushälterin oder Raumpflegerin, die dafür sorgt, das wieder alles sauber glänzt. Du hast in deinem Gedicht beide Aspekte der Perle berücksichtigt. Liebe Wochenendgrüße sendet dir Inge

Anita Namer (22.02.2014):
liebe Inge, ich finde es immer wieder interessant, was die Kommentare alles eröffnen. Mir kam zum Beispiel kein einziger Gedanke an die fleißige Haushälterin oder Raumpflegerin, oder wen auch immer. Ich sah es aus ganz anderer Perspektive und das zeigt, wie einseitig manchmal unser Blick ist. Ich wollte ausdrücken, wie wertvoll jeder Mensch ist. Zuerst hatte ich den Gedanken an einen Geldschein. Wenn der in den Dreck fällt - wird keiner drauftreten. Jeder wird sich bücken, ihn herausziehen und sauber machen. Warum? Weil der Schein nicht an Wert verliert, wenn er dreckig ist. Wie ist es bei den Menschen? Wenn einer einen Fehler macht, nicht in unsere Vorstellungen, unser Konzept passt - wie schnell wird er "fallen gelassen?" Kein Mensch kümmert sich drum. Schnell wird er im gewissen Sinne wert-los, aus-gesondert, was auch immer. Doch gibt es wirklich eine Definierung - wie ein Mensch zu sein hat - um seinen Wert auszumachen? Ist er nicht immer wertvoll? Der Vergleich eines Menschen mit Geld - hat mir dann aber absolut nicht gefallen - deshalb wählte ich den Begriff der Perle. Ich danke dir von Herzen für deinen weiteren Impuls, der ebenso ein Aspekt ist - denn der Wert von Menschen in "dienenden, pflegenden" Berufen ist meist ebenso verkannt. Ganz liebe Grüße, Anita

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Liebe Anita,
mal ein eigenwilligerer Kommentar:
Die Perlen - die Säue - das Ausgraben des Schönen.
LG und ein schönes Wochenende Bernhard

Anita Namer (22.02.2014):
Lach, Bernhard - wie könnte es auch anders sein? Das wäre schon wieder ein Thema für uns zum Philosophieren, oder? Der Spruch "Die Perlen vor die Säue" werfen - was besagt er - und ist das wirklich möglich? Genauso "das Ausgraben des Schönen": Was macht den Unterschied? Aus-zu-graben, sich selbst aus-graben zu lassen - oder gar - sich selbst aus-zu-graben.....oder - geschieht alles irgendwie gleichzeitig? Ganz liebe Grüße und auch dir ein schönes Wochenende, herzlichst, Anita

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Kostbare Unikate, liebe Anita...
wollen und sind wir alle!
Hoffentlich wert-schätzen
selbst hochnäsige Menschen
unser PERLEN-DASEIN!!
Ich wünsche Dir ein schönes WE
auch ohne Muschel-heim
mit herzl. Grüßen vom Schwabendichter Jürgen

Anita Namer (21.02.2014):
Lach, Jürgen...auch deine sogenannten "hochnäsigen Menschen" sind ebenso Perlen...was nu??? Schmunzelgrüße zu dir, Anita

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Liebe Anita,
schon allein angesichts der Bedeutung meines Namens (Margrit=griech. die Perle) fühle ich mich von deinem Gedicht angezogen. Es drückt aber auch sehr schön die Einmaligkeit jedes Menschen aus.
Liebe Grüße!
Margrit

Anita Namer (21.02.2014):
liebe Perle Margrit, hab grad gesehen, dass dein Autorennahme ja auch "Perle" lautet. Ich denke, es fühlt sich wunderbar an, diese Kostbarkeit schon im Namen zu finden. Ja - für mich ist jeder Mensch wertvoll, einmalig und wundervoll, wir können das in unseren Herzen spüren. Ganz liebe Grüße, Anita

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Liebe Anita, recht hast du, denn wir sind es wert. Wir sind alle Unikate und diese besitzen einen enormen, unvorstellbaren Wert. Gleichgültig, ob wir uns nun innerhalb oder ausserhalb unserer Muschel befinden. Alles Liebe und Gute für dich Anita Klaus

Anita Namer (21.02.2014):
lieber Klaus, ja, wir sind es wert - nur manchmal erkennen wir es nicht mal selbst. Schön, wenn wir uns dann gegenseitig daran erinnern. Von Herzen liebe Grüße, Anita

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Liebe Anita, schönes Gedicht, aber ich bin eine Ausnahme und nicht einmal allein:
Ich kenn so viele Kerle
Sind keinesfalls ne Perle.
Herzl. Robert


Anita Namer (21.02.2014):
lieber Robert, ehrlich gesagt - glaub ich dir das nicht. Ich glaub - auch du bist eine Perle - ebenso kostbar - wie jeder von uns. Manchmal merkt man`s nicht - und manchmal fühlt man sich einfach wie ein Stein....wertlos, weggeworfen. Ich selbst - kenne diese Zeiten ebenso bei mir. Ich bekam heut einen Link geschickt zu einem Lied - der passt hier ganz gut. Deswegen möchte ich ihn hier mit einstellen: http://www.youtube.com/watch?v=AMT9IOyXmBM - Ich kenne da zwei Geschichten - die mir da spontan einfallen - beide aus Afrika: In einem Dorf gibt es den Brauch - wenn einer etwas angestellt hat, gestohlen, ja - sogar jemanden umgebracht - wird der Dorfrat einberufen. Alle bilden einen Kreis - und in der Mitte ist der "Übeltäter". Alle - erzählen ihm nacheinander - was er ihnen im Laufe seines Lebens "Gutes" getan hat....ob er ihnen mal Tragen geholfen hat, irgendwas abgegeben, was auch immer. Was er ihnen bedeutet, wie er zur Gemeinschaft beiträgt. Das kann tagelang sein. Er wird nicht ausgeschlossen - sondern daran erinnert - wer er wirklich ist. Das bewirkt mehr - als jede Strafe. Fast keiner wird rückfällig. In der zweiten Geschichte geht es um einen Mörder. Dieser wird gefesselt - und dann in einen Fluss geworfen. Am Ufer stehen die Angehörigen des Opfers. Sie dürfen entscheiden: Lassen sie ihn ertrinken oder retten sie ihn? Lassen sie ihn ertrinken - haben sie ihre Genugtuung - aber wohl ebenso keinen Frieden, denn auch sie haben somit etwas "auf sich geladen". Retten sie ihn - haben sie ihm "vergeben" und somit sind alle "frei" für ein neues Leben. Vielleicht - brauchen wir alle hin und wieder einfach jemanden, der ein wenig an uns rum poliert - damit wir wieder glänzen können. Mir haben in letzter Zeit meine Freunde viel geholfen. Vielleicht hab ich jetzt zuviel geschrieben...oder vielleicht bin ich grad ein wenig vom Thema abgekommen.....aber irgendwie hat`s mich wohl berührt. Von Herzen liebe Grüße, Anita

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