Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Am seidenen Faden“ von Andreas Thon


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Das kommt mir seltsam bekannt vor!:)
Da hier in deinen(wie immer) erkennenden
sorgsam ausgewählten Worten
der Schmerz der Trennung nicht oder nicht mehr eine Rolle spielt,
gehe ich davon aus,das der Abschied den du um(be)schreibst abgeklärt ist
oder die Beziehung eine Oberflächlichkeit verbarg,die früh genug erkannt war.(puh,...langer Satz;)
Ein Spielzeug ,dem das Spiel fehlt...
Toller Ausdruck mit bleibendem Eindruck.
ILD deine
Carola


Andreas Thon (08.03.2014):
Die Beziehung ist abgeklärt und hatte natürlich zeitgleich auch eine Oberflächlichkeit. Ob diese in aller Gänze früh genug erkannt wurde wage ich zu bezweifeln, man ist ja nur Mensch...aber es wurde im Nchhinein das Beste draus gemacht. Man lernt ja sein Leben lang ;-) Danke schön für Deine Worte die mir viel Wert sind. ItL Dein Andi

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Lieber Andi, kann hier eigentlich nur meinen Kommentar, den ich zum ersten Gedicht der Reihe schrieb, bekräftigend wiederholen. Lyrische Trauerarbeit, keine Häme, nur blanke Tatsachen, die keine Flucht vor der Trauer zulassen. Super gemacht, herzl., Heino.

Andreas Thon (05.03.2014):
Ich danke Dir, lieber Heino. Was soll ich dazu noch groß schreiben...außer das ich Dir zu Deinen schönen Momenten in der nächsten Zeit alles Beste wünsche. Danke für den treffenden Kommentar und liebe Grüße an Dich - Andi

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Lieber Andreas,
ein Abschied, der immer schmerzhaft ist, und das für beide.
Dem anderen alles Gute zu wünschen und das EHRLICH gemeint, das heißt, den Groll zu vergessen, schafft inneren Frieden.
Grüße von Chris

Andreas Thon (06.03.2014):
Genau so ist es...und der letzte der damit abgeschlossen und seinen Frieden gemacht hat, macht dann das Licht aus. Danke für Deinen erkennenden Kommentar, Chris. LG Andi

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Lieber Andreas,

im Wort Beziehung steckt für mich das Ziehen schlechthin:
das Mitziehen, das Zusammenziehen, das Einbeziehen vom Glück UND Leid, das Stellungbeziehen, das Fädenziehen, das Konsequenzenziehen und das Sichzurückziehen...
Wenn man/frau bei einem unausweichlichen SichverzIEhen ein SichverzEIhen auf den Lippen trägt, dann ist dies mehr als ein guter Zug...

So kommt dein gedankentiefer Text bei mir an

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (06.03.2014):
Warum wundert es mich eigentlich nicht das Du Dir da genau das Wort heraus gesucht hast, das der Text zum Teil auch als ersten Arbeitstitel inne hatte ? Und Deine weiteren Assoziationen sind natürlich auch klasse und sehr zutreffend. Chapeau. Dir einen großen Dank für das tiefe Einsteigen und Verstehen. LG Andi

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Lieber Andreas, dein Gedicht behandelt vermutlich eine Beziehung, die am seidenen Faden einer nebeneinander gelebten Gegenwart hängt, den es zu durchtrennen gilt, und der letzte löscht das Licht dieser Beziehung, wenn die Trennung vollzogen ist, doch die Fadenstücke der Beziehung hängen noch im Fleisch der Erinnerung, um deine Metapher zu verwenden, man ziehe sie hinaus, damit die seelischen Wunden mit der Zeit vernarben. Liebe Grüße, Inge

Andreas Thon (05.03.2014):
Für mich ist es zum Glück Vergangenheitsbewältigung, aber damals war es eine nah nebeneinander gelebte Gegenwart. Und vielleicht war der Faden des Anderen ja gar nicht ins Fleisch eingewachsen, sondern nur oberflächlich (was ja auch schon eine ziemliche Nähe darstellt) eingedrungen bzw. eingeschnitten und hat seinen Abrieb und einen Striemen hinterlassen ? Hört sich jetzt vielleicht nicht so ganz toll an, aber Nähe hat ja auch immer etwas mit Verletzbarkeit im positiven Sinne zu tun finde ich. Man offenbart sich, man zeigt sich seelisch nackt und der Andere darf auch kritisieren und in die Psyche eindringen. Aber Dein Kommentar ist auf alle Fälle sehr analytisch und treffend. Danke für das Einlassen auf meinen Text und die tiefen Gedanken dazu. LG Andi

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