Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Friedensweg“ von Ingrid Drewing

Und man hat uns beigebracht,
liebe Ingrid,
dass die Falken und die Hochmütigen
und die Selbstgerechten
unmenschlich seien,
nicht zivilisiert seien sie:
doch m. E. sind auch sie Teil dieser Kultur,
sind auch sie Teil des Menschseins ...
Vielleicht kommen wir mit dieser Sichtweise weiter.
Auch Alexander der sogenannte Große,
Friedrich, der sogenannte Große,
der den Österreichern Schlesien raubte in drei großen Kriegen ...
und wie sie alle hießen:
sie alle hatten Licht und Schatten.
Wie ein jeder Mensch.
Herzlich: August

Volle Zustimmung zu diesem (wieder) perfekt gereimten Gedicht, Ingrid!

Aber so etwas von Zustimmung! Das muß man allen Verantwortlichen ins Stammbuch schreiben. Friedenswillen muß immer auch mit den augen der anseren Seite betrachtet werden.

Liebe Ingrid,
die Wortwahl "auch auf den Text der Gegner hören hat mir an deinem sehr guten Gedicht besonders gefallen. Im gegenwärtigen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der in Wahrheit kein regionaler, sondern ein globaler Konflikt ist, wird Putin als der einzig Schuldige dargestellt. Um nicht missverstanden zu werden: ich bin kein Freund Putins. Dass er sich die Krim einverleiben will, liegt auch in jener Ursache begründet, dass die Nato ihren Einflussbereich in den letzten beiden Jahrzehnten Schritt für schritt gen Osten ausgedehnt hat. Und auch diese unumstößliche Tatsache hat diesen gegenwärtigen Konflikt ebenfalls enorm hochgeschaukelt.
Ein großartiges Gedicht mit rührenden worten, die uns alle zum Nachdenken anregen sollten!
LG. Michael

Ein ganz herausragendes, kraftvolles Gedicht von dir, liebe Ingrid.

Ich möchte mich auch dem Kommentar von Michael anschließen, da ich durch eine gestrige Betrachtung ebenfalls zu diesen Gedanken/Empfindungen gekommen bin. Ja, wer wirklichen FRIEDEN anstrebt, der muss hinter ALLE WORTE schauen und ALLE ABSICHTEN/TATSACHEN sehr gut beäugen. ÜBERALL sind LÜGEN zu Hause.

Liebe Grüße
Renate

hau...den ´´Kleinen´´ und den ´´Großen´´...)))

Direkt gut, Ingrid.

Ralph

Liebe Ingrid,

ein Gedicht, das sich jeder hinter die Ohren schreiben sollte, der etwas zu sagen hat. Man muss immer versuchen, auch den Gegner zuzuhören, um zu verstehen, was Sache ist und auch seine eigenen Fehler zuzugeben.
So könnte man Frieden bewahren.
Krieg wäre keine Lösung des Problems, würde nur noch mehr Elend in der Region bringen.
Manchmal ist Nachgeben gar keine Niederlage, sie entpuppt sich oft im Nachhinein als klug gehandelt.
Grüße von Chris

...Ingrid, endlich wieder einmal ein sehr ernst zu nehmender, zeitkritischer Text, der uns zu denken auffordern sollte.
LG von Bertl.

Liebe Ingrid, das kann ich sofort
unterschreiben! Hat nicht die Kanzlerin
sogar von der Opposition Beifall
bekommen für die Negierung der
Militär "Option" ? Ein astreiner
Klartext finde ich, herzl., Heino.