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„Endlich“ von Heino Suess


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Lieber Heino!
Nach langem Dabeisein habe ich (für mich) begriffen, dass es wohl nur einer ausgeklügelten Taktik bedarf ... und man wird nur so von Kommentaren überschüttet. Dabei muss es nicht zwingend um das Werk selbst gehen, sondern um den Inhalt. Manchmal bewirkt allein der Autorenkommentar jemanden dazu, seinen SENFT abzugeben. Eine Bewertung ist es wohl nicht, wenn man nach der Menge der Kommentare geht. Auch gilt hier - wie im Leben selbst - der Leitgedanke: Wie du mir, so ich dir... mit anderen Worten, bist Du nicht nur des Schreibens Willen hier, sondern auch ein fleissiger Leser und Kritiker jener Werke ( Du schreibst z.B. ein Werk und kommentierst 40 Mitautoren in charmanter Art und Weise, dann kannst Du getrost davon ausgehen, dass man Deine Werke allein als Anstandsdelikt kommentieren wird und Dir ebenso schmeicheln will...

Ist es nicht die eigene Eitelkeit, die manchmal danach dürstet in seinem Tun bestätigt zu werden? Und wenn man glaubt, ein besonders gutes Werk umgesetzt zu haben, sucht man hier nicht Bestätigung und Applaus?
Wenn Du DEN suchst, dann musst Du die Spielregeln dieses Formuns einhalten und möglichst viel kommentieren und dich immer wieder auch brav bedanken, wenn Kommentare kamen...

Applaus bekommst Du auf Poetri-Slam-Konzerten und wirst dort auch opjektiv bewertet...

Es gibt so viele begnadete Dichter und Denker hier drinnen. Ich legte auch gerne großen Wert über deren Kommentare! Vor allem von Dichtern wie Dir und Heinz Säring, Paul Uhl, Faro etc...

Ich erlebte das Miteinander hier wie eine kleine Familie Gleichgesinnter und freute mich so positiv beachtet zu werden... aber leider hab ich letztlich begriffen, dass meine Lebenszeit mir keine Wahl lässt um allen zu genügen. Stelle ich meine Gedichte hier rein, kann ich nicht erwarten, dass sie kommentiert werden, wenn ich selbst in dieser Hinsicht faul bin (bzw. keine Zeit dafür habe).
Eigentlich sollte man hier nicht der Kommentarewegen dabei sein, sondern weil man seine Poesie veröffentlichen kann und so vielleicht andere Menschen, die gerne lesen, unterhält. Man ist so uneigennütziger Entertainer. Die Bewertung der Werke sollte eigentlich nebensächlich sein und wird für viele doch scheinbar zu einem Anspruch... und dann beginnt für sie ein Leidensweg.

Ich schätze, wie viele hier drinnen, Deine Werke. Sie sind sehr oft sehr tiefsinnig und clever!

Bleib dabei aber verzweifle nicht am Kommentarwesen. Selbst Heinz Säring hatte vor seinem Ableben sehr wenig Kommentare und war doch ein unglaublich begnadeter Dichter...

In diesem Sinne
Herzlichst Dein Dichtfreund Klaus

Heino Suess (27.03.2014):
Danke, lieber Klaus, dein langer Kommentar ist sehr substantiell, und entspricht auch meiner Meinung! In der Bemerkung auf Augusts und auch Ingrids Kommentar habe ich wohl auch eine deutliche Sprache benutzt. Dir einen schönen Tag, mein Freund, herzl., der Heino. PS: Meinen intensiven und hocherfreulichen Enkelsegen (3 muntere und gesunde Enkelsöhnchen) "bezahle " ich mit vielem Zeitaufwand. So bleibt erheblich weniger Zeit für Anderes, verstehe das bitte!

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Ja,Heino, die Zeit ist zu kostbar,um sie zu verschwenden, wenn man nichts zu sagen hat oder nichts sagen möchte.

Von Zwängen sollte man sich befreien; das gilt auch für das Kommentieren. Man darf, aber muss es nicht tun.
Herzlich grüßt Dich
Ingrid

Heino Suess (26.03.2014):
Danke, liebe Ingrid für die Rückmeldung! Was ich mit dem Gedicht ausdrücke: Mein Traum einer der Dichtkunst verschworener community ist hier gestorben. Man,(du sicher nicht aber wer?!) hat mich hier aus diesem Traum vertrieben. Schau dir doch nur an, was in den letzten Monaten hier abgeht...: Nie habe ich vorher weniger als zweistellige Kommentare verzeichnet, aber heute...(gut, wer schreibt heut, und wie stehts um das gedankliche Fundament)..Egal, was der Grund, ich habe ein breites soziales Umfeld, und weiß um meinen "Wert", was meine Poesie betrifft. Was hier "abgeht" lässt mich Übelstes ahnen. Dass es im "Lyrikforum" real geschieht, macht mich pessimistischer, vor allem, wenn ich auf die Welt schaue! Danke, u. herzl., Heino. (25.03.2014)

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Lieber Heino, die Qualität auch dieses Gedichts steht überhaupt nicht in Frage.
Du hast ein großes dichterisches Talent, das ist allen klar.. Was die Kommentare anbelangt, sind in den letzten Monaten einige bewährte Autoren zumindest vorübergehend ausgestiegen,
die gerade im Bereich Poesie und Lyrik
aktiv waren. (z.B. Uwe Werner, Rainer Tiemann,Heideli,) Andere sind wiederum nur noch ganz selten im Netz. Daraus
ergibt sich eine Beschränkung der Kommu-
nikation. Noch ein Beispiel möchte ich anführen. Ein , meiner Meinung nach , begnadeter Dichter ist bei e-stories
Thomas Lutter. Ich weiß nicht, was da vorgefallen war. Er ist jedenfalls aus dem offiziellen Kommentarsystem raus.
Dennoch schreibt er regelmäßig, ohne
Kommentare jedweder Art zu erwarten.

LG Hans-Jürgen
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Du hast ganz recht, bei manchen kann man
sich die Seele aus dem Leib schreiben.
Eine Antwort oder Reaktion bleibt oft aus.

Lieber Heino, es wird sich wohl kaum etwas ändern,
bei Dir nicht und auch nicht im Forum. Warum auch immer.
Das ist und bleibt eine unendliche Geschichte ...
LG Siegfried

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Lieber Heino,

siehste - jetzt ist die Zahl der Koemmentare zweistellig, aber sie nehmen fast alle nur Stellung zu deiner Anmerkung, deiner Person und NICHT zum Gedicht selbst... dabei ist der letzte Vers doch - so und so - der Knüller!

Liebe Grüße Faro,
der dir schon oft etwas zum Kommentarverhalten hier gefacebookt hat ;-))
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Siehe Rilkes "Briefe an einen jungen Dichter", lieber Heino:
Brief vom 17. Februar 1903 aus Paris
an Franz Xaver Kappus:
"Sie fragen, ob Ihre Verse gut sind. Sie fragen mich. Sie haben vorher andere gefragt. Sie senden sie an Zeitschriften. Sie vergleichen sie mit anderen Gedichten, und Sie beunruhigen sich, wenn gewisse Redaktionen Ihre Versuche ablehnen.
Nun (da Sie mir gestattet haben, Ihnen zu raten) bitte ich Sie, das alles aufzugeben.
Sie sehen nach außen, und das vor allem dürften Sie jetzt nicht tun. Niemand kann Ihnen raten und helfen, niemand. Es gibt nur ein einziges Mittel:
Gehen Sie in sich. Erforschen Sie den Grund, der Sie schreiben heißt; prüfen Sie, ob er in der tiefsten Stelle Ihres Herzens seine Wurzeln ausstreckt, gestehen Sie sich ein, ob Sie sterben müssten, wenn es Ihnen versagt würde zu schreiben. Dieses vor allem: fragen Sie sich in der stillsten Stunde Ihrer Nacht: muss ich schreiben? Graben Sie in sich nach einer tiefen Antwort.
Und wenn diese zustimmend lauten sollte, wenn Sie mit einem starken und einfachen ICH MUSS dieser ernsten Frage begegnen dürfen, dann bauen Sie Ihr Leben nach dieser Notwendigkeit;
Ihr Leben bis hinein in seine gleichgültigste und geringste Stunde muss ein Zeichen und Zeugnis werden diesem Drange.
Dann nähern Sie sich der Natur. Dann versuchen Sie, wie ein erster Mensch, zu sagen, was Sie sehen und erleben und lieben und verlieren. Schreiben Sie nicht Liebesgedichte; weichen Sie zuerst denjenigen Formen aus, die zu geläufig und gewöhnlich sind: sie sind die schwersten, denn es gehört eine große, ausgereifte Kraft dazu, Eigenes zu geben, wo sich gute und zum Teil glänzende Überlieferungen in Menge einstellen. Darum retten Sie sich vor den allgemeinen Motiven zu denen, die Ihnen Ihr eigener Alltag bietet; schildern Sie Ihre Traurigkeiten und Wünsche, die vorübergehenden Gedanken und den Glauben an irgendeine Schönheit - schildern Sie das alles mit inniger, stiller, demütiger Aufrichtigkeit und gebrauchen Sie, um sich auszudrücken, die Dinge Ihrer Umgebung, die Bilder Ihrer Träume und die Gegenstände Ihrer Erinnerung.
Wenn Ihr Alltag Ihnen arm scheint, klagen Sie ihn nicht an; klagen Sie sich an, sagen Sie sich, dass Sie nicht Dichter genug sind, seine Reichtümer zu rufen; denn für den Schaffenden gibt es keine Armut und keinen armen, gleichgültigen Ort. Und wenn Sie selbst in einem Gefängnis wären, dessen Wände keines von den Geräuschen der Welt zu Ihren Sinnen kommen ließen - hätten Sie dann nicht immer noch Ihre Kindheit, diesen köstlichen, königlichen Reichtum, dieses Schatzhaus der Erinnerungen? Wenden Sie dorthin Ihre Aufmerksamkeit. Versuchen Sie die versunkenen Sensationen dieser weiten Vergangenheit zu heben; Ihre Persönlichkeit wird sich festigen, Ihre Einsamkeit wird sich erweitern und wird eine dämmernde Wohnung werden, daran der Lärm der anderen fern vorüber geht.
---- Und wenn aus dieser Wendung nach innen, aus dieser Versenkung in die eigene Welt Verse kommen, dann werden Sie nicht daran denken, jemanden zu fragen, ob es gute Verse sind. Sie werden auch nicht den Versuch machen, Zeitschriften für diese Arbeiten zu interessieren: denn Sie werden in ihnen Ihren lieben natürlichen Besitz, ein Stück und eine Stimme Ihres Lebens sehen. Ein Kunstwerk ist gut, wenn es aus Notwendigkeit entstand." (a.a.O.)
Herzlichst: August

Heino Suess (25.03.2014):
Ach, lieber August, kenne doch "meinen" Rilke! Bin fast 70, und lyrisch kein Ratsuchender...Mein Traum einer der Dichtkunst verschworener community ist hier gestorben. Man, wer?! hat mich hier aus diesem Traum vertrieben. Schau dir doch nur an, was in den letzten Monaten hier abgeht...: Nie habe ich vorher weniger als zweistellige Kommentare verzeichnet, aber heute...(gut, wer schreibt heut, und wie stehts um das gedankliche Fundament)..Egal, was der Grund, ich habe ein breites soziales Umfeld, und weiß um meinen "Wert", was meine Poesie betrifft. Was hier "abgeht" lässt mich Übelstes ahnen. Dass es im "Lyrikforum" real geschieht, macht mich pessimistischer, vor allem, wenn ich auf die Welt schaue! Danke, u. herzl., Heino.

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Lieber Heino,

"Endlich".... wie lange dauert das?
Wie lange erträgst du deinen Hass
auf Kommentare, die nichts sagen,
aber auch nichts beklagen,
die die Form, die reine, nicht berühren
und in seichte Grüße führen?

Aber du bist auf dem richtigen Weg: wenn du nicht auf die Meinung der anderen schielen willst, sondern deinen Weg unbeirrt fortgehst. Wenn du nur auf dich hörst, wird das wahrscheinlich mehr Echo erzeugen. Und wenn nicht, haben andere zumindest ein gutes Beispiel vor Augen.

Jetzt wirst du wahrscheinlich nicht glücklich sein mit meinem Kommi, da er nichts über die Form deines Gedichtes aussagt. Mir ist die Aussage des Gedichteten oftmals wichtiger, obwohl ich im Innersten ein Formfreak bin.
Nun ja, damit kann ich leben.
Hauptsache, du findest deinen Frieden.

Irene
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Ach lieber Heino, warum beklagst du dich denn wieder? Qualität ist und war doch immer schon wichtiger als Quantität. ich schreibe ja auch nicht der Kommentare willen, sondern der Kommunikation wegen. Deshalb sind mir manche Zusendungen auch sehr wichtig.
Lieben Gruß, aber weiterhin Freude am Schreiben, deine Dichterfreundin Christa
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Du trittst ja auch denen mit der Anmerkung in den Arsch, die garnicht wissen, ja, will er meinen Kommi überhaupt,
oder nicht?
Mensch, Heino...

(will keinen Zoff - der eine vor Monaten hat mir dicke gelangt- versuche nur, ehrlich zu sein - versteh das bitte auch so)

Gruß
Ralph

Heino Suess (26.03.2014):
Danke, Ralph, aber wisse, dass ich niemandem, egal wohin, trete, weil ich Gewalt, egal in jeder Form verabscheue! Wenn hier jemandem nicht klar ist, wie wichtig mir der Gedankenaustausch im "Forum" ist, dann hat er meine Gedichte zum Thema nicht gelesen, oder missachtet bewusst meine Botschaften..Tut mir leid. Peace and freedom, herzl., Heino!

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Öffentliche Kranzniederlegung am Grabe des Forums ? Zweistellige Kommentarzahlen (und dann auch nur welche die nur auf die Lyrik eingehen) ? Hmm...ich fühl mich ja jetzt nicht angesprochen, aber Seichtes muß doch auch mal sein. Und auch Du hast doch schon Seichtes geschrieben. Das bleibt doch nicht aus wenn man mit Leib und Seele schreibt und ist auch nicht schlimm. Und ich persönlich freu mich auch mal über Grüße und Gefälligkeit. Wo ich natürlich zustimme und auch immer mit mir selber kämpfe sind folgende Zeilen: S1 Z1+2 und S2 Z2+4. Aber das ist auch das was ich selber ändern kann. Naja, bleib bei Dir und Deinem Schreiben, kommentiere was Dir gefällt und erwarte nichts. Alles was Du dann bekommst (ohne Aufzufordern) ist ehrlich und genug. Ich bewundere hier immer wieder die Autoren, die Gedichte schreiben, aber keine Kommentare schreiben und auch keine beantworten oder nur beantworten statt selber welche zu schreiben. Diese bekommen nach einer Weile selber auch keine Kommentare mehr - oder nur sehr wenige. Aber sie schreiben weiter...weil es ihnen Spaß macht und ihre Berufung ist. Das hat meine Hochachtung. Und da sind Leute dabei die richtig klasse schreiben können. So, das waren jetzt so meine Gedanken dazu. LG Andi
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Also, Heino,
wenn du nur Wert auf höchste Qualität legst, dann beteilige dich doch an Wettbewerben...s. meinen Hinweis unter "REKORDVERSUCH !"
Liebe Grüße!
Margrit
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was issen Seichtes Heino?

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Lieber Heino,
jetzt antworte ich dir so richtig "mit
einfachen" Worten! Also, wie die Kölner
sagen:" Wat soll de Quatsch?"
Kannst mich ja verdammen, ist mir egal.
Schade, habe immer gerne was von dir
gelesen. Irgendwie sich selbst so
eindringlich als "Dichter"zu
bezeichnen? Na ja, et es wie et es!
Herzlich grüsst dich Wally

Heino Suess (26.03.2014):
Hallo, Wally, hätt´ deinen Kommentar gern verstanden. Nur dies: Wen ich gern lese, dem antworte ich auch gern, egal, wie der sich nennt...herzl., Heino.

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