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Renate Tank (28.03.2014):
Lieber Andi, ich weiß nicht, wie oder durch was das Tier zu Tode kam. Es geht mir auch nicht um den "Kreislauf der Natur" in diesem Fall. Was mich aufgewühlt hat, das war das Erlebnis in dieser Nacht. Alles absolut still, bis auf diesen markerschütternden
Todeskampf dieser Möwe. Von grellen Lauten bis hin zu immer schwächer werdenden Tönen ins ganz Verstummen. So nah das Sterben verfolgen müssen mit allen Abtönungen der Kraft des Tieres. Ich hatte auch niemals den Gedanken "Grausamkeit". Es war allein die Tonleiter des Todes. Die werde ich nie vergessen. Danke sehr für deinen Kommentar und liebe Grüße von Renate.
Renate Tank (28.03.2014):
Hallo Bernd, danke sehr für deinen Kommentar. So ein Erlebnis bringt auch ganz schön ins Nachdenken. Ich musste das einfach festhalten. So habe ich meine Gefühle herausschreiben können. Liebe Grüße, Renate.
Renate Tank (29.03.2014):
Lieber Faro, vielen Dank für dein durchscheinendes Lob. Ja, "die Bühne der Nacht" könnte als Metapher für eine Depression wohl gut herangezogen werden. Mein Text hier meint aber die Tonleiter des Todes beim Sterbevorgang dieser Möwe. Liebe Grüße von Renate.
Renate Tank (27.03.2014):
Liebe Gerhild, du hast das Gedicht auf einen Menschen bezogen, aber es war tatsächlich eine Möwe, deren Todeskampf ich des Nachts mit anhören musste, weil es ganz nah im Garten des Ferienhauses an der Hohwachter Bucht passierte. Total angespannt, im Bett liegend, hörte ich diesem Drama zu, und es hat eine Weile gedauert, bis kein Laut kam. Das Erlebnis war so intensiv, ich höre diese Schreie bis hin zum Verstummen immer noch.
Aber es ist auch so mit uns Menschen. Wir kämpfen um unser Leben, wenn wir merken, dass es in unmittelbarer Gefahr ist. Wenn eine Krankheit so wütet, dass das Leben bedroht ist, rufen wir alle unsere verfügbaren Kräfte zum Kampf auf. Manchmal sind wir aber auch die Verlierer. Was du gerade mit deiner sehr guten Freundin erlebst, das trifft mich. Ich hoffe, dass es einen anderen Verlauf nimmt. Vielen Dank für deine Worte und herzliche Grüße von mir, Renate.
Renate Tank (28.03.2014):
Das hast du sehr schön kommentiert. Natürlich ist es im Leben immer ein Kommen und Gehen, aber wenn man es so hautnah miterlebt, dann gräbt sich da was in einem ein, auch wenn es nur eine Möwe war, die da ihr kleines Tierleben lassen musste. Die Angst und die Schreie bis hin zum letzten Röcheln und plötzlicher Stille werde ich nie vergessen. Liebe Grüße von Renate.
Renate Tank (28.03.2014):
Liebe Christina, das war im Urlaub an der Hohwachter Bucht passiert. In der Nacht hat mich dieses Schreien überfallen, und ich habe diesen Todeskampf von Anfang bis Ende miterlebt. Es hatte wirklich etwas ganz Eigenartiges, und ich lag wie paralysiert im Bett. Das Tier wusste um sein Sterben, das habe ich einfach hören können. Ich weiß aber nicht, durch wen oder was es zu Tode kam. Ich werde das Nachterlebnis nie vergessen, so intensiv und durchdringend war alles. Danke für deine Worte und liebe Grüße zu dir, Renate.
Renate Tank (28.03.2014):
Liebe Gabriele, das war im Urlaub an der Hohwachter Bucht passiert. In der Nacht hat mich dieses Schreien überfallen, und ich habe den Todeskampf der Möwe von Anfang bis Ende miterlebt. Es hatte wirklich etwas ganz Eigenartiges, und ich lag wie paralysiert im Bett. Das Tier wusste um sein Sterben, das habe ich einfach hören können. Ich weiß aber nicht, durch wen oder was es zu Tode kam. Ich werde das Nachterlebnis nie vergessen, so intensiv und durchdringend war alles. Das mit deinem Vater kann damit natürlich überhaupt nicht verglichen werden, liebe Gabriele. Das ist ja ein ganz anderer Schmerz und Verlust. Das ist ja gerade erst passiert und alles noch wund. Ich möchte dir eine Umarmung schenken über die Gedanken und dir alles Liebe und Gute wünschen. Wenn so etwas geschieht, sieht man das Leben immer wieder neu an und wird sich über einiges bewusster. So jedenfalls war das immer bei mir. Ich danke dir sehr für deine Worte und grüße dich herzlich, Renate.
Renate Tank (28.03.2014):
Dein Kommentar trifft es, Franz. Da kommt Nachdenklichkeit auf, auch wenn es nur eine Möwe war, denn es ist vieles sehr dicht zusammen, wie du auch angemerkt hast! Ich danke dir für deine Worte und grüße gern zurück. Renate
Renate Tank (28.03.2014):
Liebe Anna, das war im Urlaub an der Hohwachter Bucht passiert. In der Nacht hat mich dieses Schreien überfallen, und ich habe diesen Todeskampf von Anfang bis Ende miterlebt. Es hatte wirklich etwas ganz Eigenartiges, und ich lag wie paralysiert im Bett. Das Tier wusste um sein Sterben, das habe ich einfach hören können. Ich weiß aber nicht, durch wen oder was es zu Tode kam. Ich werde das Nachterlebnis nie vergessen, so intensiv und durchdringend war alles.
Ja, das endgültige Loslassen ist nicht nur für Menschen schwer, sondern auch für die Tiere, das habe ich absolut spüren dürfen. Danke für deine lieben Worte und liebe Grüße zu dir, Renate.
Renate Tank (28.03.2014):
Liebe Helga, das war im Urlaub an der Hohwachter Bucht passiert. In der Nacht hat mich dieses Schreien überfallen, und ich habe diesen Todeskampf von Anfang bis Ende miterlebt. Es hatte wirklich etwas ganz Eigenartiges, und ich lag wie paralysiert im Bett. Das Tier wusste um sein Sterben, das habe ich einfach hören können. Ich weiß aber nicht, durch wen oder was es zu Tode kam. Ich werde das Nachterlebnis nie vergessen, so intensiv und durchdringend war alles. Ja, das endgültige Loslassen ist nicht nur für Menschen schwer, sondern auch für die Tiere, das habe ich absolut spüren dürfen. Was du da mitteilst, das ist natürlich sehr tragisch. So jung musste die Tochter gehen. Ich kann mir den Schmerz nicht vorstellen, denn es muss einfach furchtbar sein, sein Kind hergeben zu müssen. Nun braucht sie wirklichen Beistand von lieben Menschen, und du wirst ihr auch helfen wollen. Sie hat mein ganzes Mitgefühl, mehr kann ich gar nicht dazu sagen. Danke für deine lieben Worte und herzliche Grüße zu dir, Renate.
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