Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Jägerin ( Zweites Gedicht)“ von Mara Krovecs

Kaum zu glauben das so ein Gedicht nicht einen einzigen Kommentar hat. Mich fasziniert die Sprache, die Vielschichtigkeit und die Unmöglichkeit es (in Gänze) zu interpretieren. Aber für mich kommt hier ganz viel Gefühl rüber, sozusagen ganz viele Gefühle die aus den Bildern auftauchen wie Inseln die von mir kurz bewohnt werden dürfen. Und auch wenn es eigentlich zwecklos ist versuche ich mich an einer Interpretation des Skeletts. Die Kategorie bezieht sich auf den letzten Satz und beschreibt die Liebe zum Schreiben. Herr P. könnte eine Therapeut sein...müßte es eigentlich sein, wer sonst hat nur genau eine Stunde für einen. Am Anfang hab ich auch noch an einen vom Arbeitsamt gedacht - sind ja im optimalsten Fall auch freundliche Wächter mit Therapeuten Funktion ;-) Auf alle Fälle find ichs klasse geschrieben und habs sehr gerne gelesen. LG Andi

Mara Krovecs (09.04.2014):
Hallo Andreas, um so mehr freue ich mich, dass Du Dich an diesen Text gewagt hast ;-) er ist ja wirklich nicht einfach zu lesen, bzw. einzuordnen. Genau, der letzte Satz ist es, die Liebe zu Wörtern, Lauten, Sätzen. Die Idee mit dem Therapeuten ist ganz heiß, nur, dass es umgekehrt ist, der Protagonist ist der Therapeut, der manchmal einfach so gerne nur mit seinen Wörtern zusammen wäre. Er ist Stundengefangener, weil er sich um seine Alltagsgeschäfte kümmern muss, wie jeder andere auch. Und eigentlich liebt er seinen Job! Aber Wörter haben die Eigenschaft, dass sie sich überall dazwischen schieben können … so entsteht manche Zerrissenheit. Vielen Dank für Dein genaues Lesen und Deinen Kommentar zu diesem Text. Liebe Grüße aus dem Norden Mara