Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Wind“ von Andreas Thon


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Lieber Andreas,

mir drängt sich lesend ein Bild von Brandwunden auf... Wunden, die der Wind kühlt, ohne sie heilen zu können...

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (12.04.2014):
Eine interessante Assoziation zu dem Text. Ich muß zugeben, ich mußte mir das Gedicht erst noch mal selber durchlesen um zu erkennen was Du da wieder aus der Tiefe hervorgeholt hast. Vielleicht liegst Du da gar nicht so falsch...solche abstrakten Gedichte entstehen bei mir oft ganz aus dem Unterbewußtsein und ich seh selber erst viel später was da Ambach ist. Oft auch mit Hilfe der Kommentatoren ;-) Danke für Deinen Kommentar, lieber Faro. Und eine gute Reise. LG Andi

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Lieber Andi, tief beeindruckende Bilder, die auch beunruhigen (sollen?)
Die letzten vier Zeilen sind eine sprachliche Wucht! Herzlich, Heino.

Andreas Thon (10.04.2014):
Nein, lieber Heino, beunruhigen sollen sie den Leser nicht. Das ist auf keinen Fall beabsichtigt. Außerdem liegt der Entstehungszeitraum des Gedichtes jetzt auch schon wieder einen Monat zurück. Und das sind ja auch nur Momentaufnahmen einer Reflektion bestimmter Gefühle. Vielleicht einer Traurigkeit im Randbereich ? Solche stark abstrakten Texte sind eigentlich auch für den Leser logisch nicht zu begreifen (wenn sie nicht erklärt werden) sondern nur zu erfühlen (mehr dazu in der Antwort zu Christines Kommentar). Aber Du hast mit Beunruhigung auch ein Gefühl aufgelesen welches da auf alle Fälle drin steckt. Ich danke Dir für Deinen Kommentar zu den ja doch schwierigen Zeilen...und natürlich auch für das Lob. Mir gefällt der Schluß auch außerordentlich gut. Liebe Grüße Andi

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Lieber Andi, der Wind als "Kraftpaket des Lebens",als ein "Sinn im Bild" für das Nehmen aber auch Geben,für eine- mitunter nicht zu verstehende -Verwirrung und Zerstreung von gefühlten Wahrnehmungen und kalten Realitäten...Es ist viel Bewegung in diesem Text und auch eine drängende Notwendigkeit, irgendwie Erstarrtes zu beleben oder loszulassen - so lese ich es für mich...
Liebe Grüße Dir von Chris

Andreas Thon (10.04.2014):
Deine Assoziationen treffen alle. Auch für mich hatte es beim Schreiben selber eine fast nicht zu verstehende Verwirrung als Momentaufnahme meiner Seele. Zum Glück hält sowas nie lange an bzw. ist das Schreiben solcher Texte für mich auch immer der Versuch einer Reflektion ohne Grenzen, die wenn sie freigesetzt wird, eine heilsame Wirkung hat. Fast wie ein Herbststurm der alte Blätter hinausfegt. Erklären mag ich Einzelheiten dazu natürlich nicht (ist viel sehr privates welches sich in jedem Satz durchaus schlüssig spiegelt), aber Du hast die Gefühle die darin vorkommen ziemlich gut (auf)gespürt. Danke für das hineinhorchen und Erkennen. Dir auch liebe Grüße - Andi

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Für mich spielt der Wind symbolisch oft eine große Rolle in meinem Leben Andi. Es gab Zeiten der Flaute und Zeiten von Kräften in meinem Leben und „det ooch in Berlin“ wie diese Tage ersichtlich!!! Nun ja und bei allem glaube ich, dass ich die Sprache von Freund Wind sehr gut verstehen kann und eines Tages wird dieser wieder eine Rolle in meinem Leben spielen, „er pfeift über das Grab“! Noch Zeit für dies Grüße euch beide der Franz
*Det is jiut von Dir!!!


Andreas Thon (10.04.2014):
Ja, Franz...manchmal segelt man hart am Wind oder er kommt von vorne und macht es schwierig voran zu kommen. Aber manchmal ist er auch ein laues Sommerlüftchen. Hier im Gedicht ist er eher bedrohlich und destruktiv. Aber wehen tut er immer ;-) Und das mit dem Grab ist doch bei Dir noch ne ganze Weile hin. Du bist doch im besten Alter. Danke für Deinen Kommentar und es freut mich das es Dir trotz der melancholischen Einfärbung gefallen hat. Dir auch liebe Grüße von uns beiden - Andi

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