Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Verloren“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Es ist m. E. eine Katastrophe,
liebe Christiane,
in der wir mittendrin stecken:
sie beherrschen uns "mit Macht und mit Geld"!
Und wir spielen das mit,
wenn wir uns davon imponieren lassen:
von den Porsches,
den neuen Tiefbahnhöfen,
den Rekorden an allen Ecken und Enden.
Doch unsere Erde ächzt darunter -
und wir Menschen sind daran erkrankt:
die Praxen sind voll, die Operationssäle auf Touren ...
Wie gut, dass du das in deinem Poem so beredt beklagt hast!
Herzlich: August

Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Lieber August, zusätzlich sehe ich natürlich, dass es eine schwere Gratwanderung für die Politik ist, dem Volk Wohlstand, Gesundheitsfürsorge, Bildung, Infrastruktur und Sozialleistungen zu bieten und gleichzeitig die freie Marktwirtschaft in ihre Schranken zu weisen. Doch die Hilflosigkeit unserer Volksvertreter ist schon erschreckend. Verzweifelt klammern sie sich an eine Macht, die so schon verloren haben. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christine,

gut auf den Punkt gebracht. Leider beherrschen
Macht und Geld schon immer die Welt und
daran wird sich auch nichts ändern.

LG Gabriele

Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Liebe Gabriele, natürlich beherrschten Macht und Geld schon immer die Erde, aber früher lag beides in den Händen einer selbsternannten Oberschicht. Nun gibt die Demokratie aber den Bürger die Illusion, sie könnten auf das Geschehen Einfluss nehmen. Doch unsere Politiker sehen sich einer Macht gegenüber, die sie weder bezwingen können noch dürfen, denn diese garantiert den Wohlstand. Ehrlichkeit bleibt uns Dichtern vorbehalten. Aber manchmal regen Gedicht auch zum Nachdenken an. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

ein wahres Konterfei unserer
augenblicklichen Welt. So wahr !

Ich möchte mich herzlich für die nette
Osterkarte bedanken.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Lieber Karl-Heinz, ich hoffe ihr verlebtet fröhliche Ostertage. Wir Dichter können die Welt ja nicht ändern, aber wenigstens zum Denken anregen. Danke für deinen zustimmenden Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane, ein beachtenswertes
Gedicht von globaler Bedeutung.

LG Hans-Jürgen

Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Danke, lieber Hans-Jürgen, für diese Einschätzung. Wenn das Problem erstmal erkannt ist, besteht vielleicht eine Möglichkeit, es zu lösen. Vermutlich wissen einige Politiker sogar darum, doch mit Ehrlichkeit setzen sie leicht ihre Karriere aufs Spiel. Und die Globalisierung ist ein weiterer beachtenswerte Aspekt. Sie lädt den Politikern Zwänge auf, von denen auch unser Wohlstand abhängig ist. Die Wirtschaft jedoch profitiert davon. Die Demokratie ist nur noch die Illusion der Beteiligung der Bürger am Geschehen im Land. Herzlich grüßt Christiane

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Das hast du gut erkannt.Knapp und richtig zu Papier gebracht

Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Danke für deine Zustimmung, lieber Hans. Doch es wäre mir lieber, wenn auch die Politiker dieses erkennen würden. Im Grunde tun sie mir leid, denn unser Wohlstand braucht die Wirtschaft. Wer jedoch schmerzhafte Einschnitte für die Bürger propagiert, wird kaum wieder gewählt. Gnadenlose Ehrlichkeit wäre angebracht, doch diese würde die Karriere der Politikern auch beenden. Das Problem ist schwer anzupacken, doch wenn es erstmal erkannt ist, besteht eine Chance. Liebe Grüße sendet Christiane

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...Christiane, so ist wohl
mit Politik und ganzem Kohl.


Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Ja, ich denke schon. Und diese Entwicklung zeigt sich auch in der mangelnden Wahlbeteiligung der Bürger. Sie wissen wohl ganz instinktiv, dass die Macht nicht mehr in der Hand der Politiker liegt. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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