Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Alarm: Druck im Darm“ von Ernst Dr. Woll


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Lieber Ernst,
Dein Gedicht erinnert mich an eine Situation auf einem Autobahnrastplatz. Ich war unterwegs und spürte einen leichten Druck auf die Blase, dachte mir, beim nächsten Parkplatz halt ich kurz an. Das tat ich auch, doch bei diesem Anblick, der sich mir bot, vergaß ich glatt, was ich hier wollte. Mindestens 15 Leute kauerten neben der WC-Hütte mit hinabgelassenen Hosen und gelüfteten Röcken dicht nebeneinander und verschafften sich Erleichterung. Sie waren mit einem Bus unterwegs nach Italien und ich fuhr weiter zum nächsten Parkplatz.
Lieben Gruß von Maike

Ernst Dr. Woll (25.02.2017):
Liebe Maike, ganz vielen Dank für Deine Antwort mit der so nett geschilderten Situation, habe geschmunzelt. LG Ernst

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Guten Abend Herr Dr. Woll, Sie sind ein Schelm. Sie haben ja doch eine toilette gefunden

Jeder läßt mal einen Pub
ob ein Mädel oder Bub
Wird er Druck im Bauch zu groß
muß er fleuchen in die Hos´

Herrlich ist´s, wenn er entflieht
und wärmend in die Hose zieht
Es rümpft der Nachbar seine Nase
fragend Blickes "wessen Blase" ?

Dann tut der Jene unschuldsvoll
obwohl es donnerte in Moll
mit leisem Schmunzeln im Gesicht
"Ich riech es auch, doch war ich´s nicht"

Der Nachbar meint: "das war ein Ding
der Duft, der in dem Raume Hing
hat mich geweckt aus meinem Traum
Doch halte ich den Pfurz im Zaum".

Und das Fazit der Geschicht
Behaupte nie , Du pfurzest nicht
Denn wem es aus dem Loch gekrochen
hat es meist zuerst gerochen

Hochachtungsvoll
Hans Eberhard Bertelsen
30.06.1997 © Hans Eberhard Bertelsen


Ernst Dr. Woll (22.10.2014):
Hallo Hans Eberhard, ein schönes Gedicht zum Schmunzeln, das wunderbar als Kommentar passt - Danke. Ich erzähle gern die Story: Wenn einem in der Öffentlichkeit einer entfährt (der allerdings leise sein muss), dann sollte man zum Nachbarn sagen: „Machen sie sich nichts draus, das ist mir auch schon passiert. Viele Grüße Ernst

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am besten immer ´n Camping-Klosett unterm
Arm, Ernst...)))
Ist nur leider ´n bisschen sperrig, das Teil.
Drum mach ich mich gleich mal dran, ein
klappbares Plastik-Klo zu erfinden!

Eher Tragisches, humorvoll verpackt -
das geht immer bei mir. Prima!

Gruß von Ralph, der bei den Kurzgeschichten auch ein bisschen was
Humorvolles am Start hat. Vielleicht
magst Du mal vorbeischaun.

Ernst Dr. Woll (07.06.2014):
Lieber Ralph danke für Deinen humorvollen Kommentar. Wir hatten uns in den 1970er Jahren für Balkanreisen – wobei es für unterwegs kaum annehmbare Toilettenverhältnisse gab -tatsächlich einen Campingstuhl für Notdurftzwecke umgebaut. In Kurzgeschichten habe ich darüber und wie mir Peinliches dabei passierte schon berichtet. Auszug: Nachts in einem Wäldchen in Bulgarien benutzte ich unseren Spezialstuhl. Plötzlich stand ein Mann vor mir. Er sprach mich in gebrochenem deutsch an: „Sie sind Deutscher? Er verwickelte mich in ein ausführliches Gespräch. Ich war froh, als er sich verabschiedete und war nicht sicher, ob er etwas von meiner Notsituation gespürt hatte. Ich war unhöflich und nicht aufgestanden. Deine Kurzgeschichten werde ich an den betreffenden Stellen kommentieren. Viele Grüße Ernst

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Lieber Ernst,

das ist mir mit 15 Jahren passiert. Es war weit und breit keine Toilette da und dann ging es leider in die Büx. Wir wohnten im dritten Stock und da kam mir der junge Bursch vom 2. Stock hinteher. Ich dachte ich versinke in den Erdboden, als er zu schnuppern anfing. Daheim habe ich die ganze Hose entsorgt. Da habe ich nicht mit reinigen angefangen. Nur ich selbst bin dann in die Badewanne, lach. Damals aber für mich nicht lustig. Es ist ein Albtraum, wenn man keine Toilette findet.

liebe Grüße,

Heidi

Ernst Dr. Woll (06.06.2014):
Liebe Heidi, Ja, man kommt im Leben sehr oft in peinliche Situationen und ich muss an Worte meiner Großmutter denken, die vor mehr als 75 Jahren sagte: „Alles was der Mensch außer der Sprache von sich gibt, ist unanständig.“ In meinen späteren Leben habe ich aber gemerkt wie wichtig es ist mit diesen Unanständigkeiten so umzugehen, dass man Regeln einhält und dass sie anständig werden. Alles Natürliche nicht anzusprechen, wie das früher oft der Fall war, ist nicht richtig. Viele Grüße Ernst

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Lieber Ernst,
da kommen bei mir Erinnerungen, bei
deinem Gedicht.
Wir waren gerade in Deutschland. Sind
mit Freunden mit dem Auto nach Leipzig
gefahren. Ich musste dann an einer
Raststätte dringend, nicht das was du
musstes, sondern das "kleine Geschäft".
Stieg aus dem Auto und sagte den Anderen
, dass ich nur mal "schnell" aufs Clo
gehe.
Ich komme zu der Toilette und konnte es
kaum noch aushalten. Da standen "3o"
Frauen und warteten. Wie ich es
geschafft habe, ohne
"veränderte"Unterhose wieder ins Auto zu
kommen, ist mir ein Rätsel.
Ja so hat man seine wunderbaren
Erlebnisse.
Herzlich Wally

Ernst Dr. Woll (06.06.2014):
Liebe Wally, ich ahnte, dass mein Gedicht bei Vielen Erinnerungen an eigene Erlebnisse wachruft. Bei dem Thema muss ich auch immer daran denken, dass es in der DDR-Zeit auf kaum einen Autobahn - Parkplatz Toiletten gab – die Umgebung war eine Katastrophe! Und die Raststätten waren sehr weit auseinander. Viele Grüße Ernst

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Bei Busreisen ist an jedem Ort die erste Erklärung der Weg zum nächsten WC. So habe ich es jedesmal erlebt.
Aber eine peinliche Situation sicher.
Abendgruß über die Berge gen Norden.
Christa


Ernst Dr. Woll (06.06.2014):
Du hast recht aber ich denke auch an erlebte Situationen, wenn mehrere Busse zur gleichen Zeit an gleicher Raststätte halten. Die Schlangen an Damentoiletten sind dann sehr lang. Ich habe dabei schon mehrmals die Initiative ergriffen und die Herrentoilette für Männer gesperrt und für die Frauen frei gemacht. Insgesamt alles oft ein Tabuthema aber für alle Menschen wichtig. Herzlichste Grüße Ernst

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Lieber Ernst,
das ist nicht zum Schmunzeln, sondern eine größere Katastrophe.
Auf ins nächste Kaufhaus, um Ersatzklamotten zu kaufen....

Abendgruß v. Chris

Ernst Dr. Woll (06.06.2014):
Liebe Chris, mit der Katastrophe hast Du recht. Das im Gedicht beschriebene Missgeschick ist meiner Frau in London passiert, sie hatte sich dazu ohne Tasche und Geld auf Toilettensuche begeben und mich anschließend nicht gleich wiedergefunden – der Kauf neuer Kleidung konnte deshalb erst später erfolgen. Liebe Grüße Ernst

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Das stille Örtchen, wenn man ´s will,
das schreit nicht "hier",ist wirklich still!
Und alle merkens am Geruch,
zu finden es war nur Versuch!

Ernst Dr. Woll (06.06.2014):
Hallo Hans, der Hauspoet, Dein Reim zur „Sache“ gefällt mir sehr gut. Viele Grüße Ernst

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Hallo Ernst, Du hast wohlgereimt, eine
Situation beschrieben, von der viele
Ältere ein Liedchen singen können.
Es sind wirklich im Katastrophenfall
fatal.

LG Hans-Jürgen

Ernst Dr. Woll (06.06.2014):
Hallo Hans-Jürgen, ja, die Inkontinenz ist im Alter ein Problem und kann in der Öffentlichkeit zum Katastrophenfall werden – deshalb scheint es mir wichtig auch über Peinlichkeiten offen zu sprechen, nur dann können Lösungen gefunden werden. Danke für Deinen Kommentar. Viele Grüße Ernst

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