Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wenn...“ von Andreas Thon


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Hallo Andreas,

ich konnte mir mit deinen sehr gelungenen Versen etwas Auffächern, und das zweifach:
einmal ganz auf die Natur bezogen und einmal auf Menschen.

Für mich sagt es in Bezug auf den Menschen aus: wenn wir ihn deutlich und länger ansehen, fallen vielleicht ein paar Glanzmuscheln ab, die er sich selbst zum Schmuck aufsetzen wollte. Wer geübt ist im Umgang mit Menschen, lässt sich nicht so schnell beeindrucken und kann auch im Fall der Fälle auf "Qualitäten" scheißen. Mit dieser Ironie ist das Gedicht für mich ebenfalls gewürzt, und ich kann es verstehen!

Liebe Grüße von mir!
Renate

Andreas Thon (16.06.2014):
Vielen lieben Dank, Renate, für Deinen Kommentar der mich endlich in die Lage versetzt auch die anderen Kommentare besser einzuordnen. Deswegen erklär ich das jetzt auch etwas ausführlicher (ich hoffe ich geh Dir damit nicht auf den Senkel). Für mich sollte das Gedicht nur aussagen das uns die Erde wenn sie aufdreht (was ja gerade jetzt im Sommer der Fall ist) ihre schönsten Seiten zeigt. Der Rilkefächer ist eine Wortschöpfung von mir und bezieht sich auf die wunderschönen Naturbeschreibungen die uns Rilke geschenkt hat - ich hab gedacht das könnte man vielleicht auf den Kontext des Gedichtes bezogen erahnen. Wir sind uns dessen auch bewußt wie wundervoll die Erde ist und verehren die Erde dafür (dafür steht das Bild mit den Rosen die man in sie pfanzt). Und trotzdem scheißen (verschmutzen, betrügen etc.) wir ihre Strömung (Zeitströmung auf Kriege bezogen, Meeresströmung auf Müll, Ölverschmutzung und Abwasser bezogen und die Strömung in der die Erde uns mitnimmt und auf sich leben lässt). Mehr hatte ich nicht im Sinn als ich das Gedicht geschrieben und veröffentlicht habe. Als dann die ersten Kommentare kamen war ich sehr verunsichert und habe die gar nicht verstanden. Jetzt nach Deinem Kommentar seh ich das etwas klarer und verstehe auch das der Rilkefächer nicht gerade optimal war und man dadurch das Gedicht auch in einem anderen, von mir nicht beabsichtigten, Licht sehen kann. Vielleicht war ich ja auch mit dem Klammerbeutel gepudert das ich das nicht gleich verstanden habe - auf alle Fälle danke ich Dir für Deine Worte und das Du mir die Augten geöffnet hast. Und so wie Du das Gedicht auf den Mensch bezogen hast macht es natürlich auch einen Sinn. Dir auch ganz liebe Grüße - Andi

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Strengt mich jetzt echt an lb. Andi, mit deinem Gedicht etwas Sinnbezogenes anfangen zu können...Ich kann dich und deine Position deshalb schlecht "verorten", weil du meinen Texten, ich sag´s nal so, ausweichst. Wer den Anderen im Unklaren lässt, sollte auch keine Stellungnahmen von diesem erwarten. Ich sag´s mal so: Bei uns ist es genau umgekehrt! Ich sage, vielleicht Unsinniges" zu deinen, großes poetisches Einfühlen vorausetzenden Gedichten, doch du schweigst. Auf dieser "Basis" bleiben wir, wie meine Mutter mir sagte, wenn Entscheidungen verlangt waren , "geschiedene Leute"! Dir noch eine schöne Woche, lG., Heino.

Andreas Thon (09.06.2014):
Was ist denn mit Dir passiert ? Hast Du das Stop Schild nicht gesehen, Deine Medikamente nicht genommen oder hast jetzt schon völlig von der Erde abgehoben ? Ich kommentiere wen und wann ich will! Und zur Zeit kommentiere ich gar keinen weil mir genau solche Sachen wie Du sie hier abziehst (und wie sie hier im Forum zwischen verschiedenen Personen abgehen - wo auch Du komischerweise immer involviert bist) völlig auf den Keks gehen. Ich bin ein Individuum und schlag mich sicher nicht auf irgendjemandem seine Seite. Und Du bist nicht der Mittelpunkt dieser Erde und auch nicht der Mittelpunkt von e-stories und schon gar nicht meiner. Irgendwie leidest Du anscheinend an Bezugswahn und beziehst irgendwelche Aktionen oder nicht stattgefundene Aktionen auf Dich. Und wenn Du meine Gedichte (die nicht das Geringste mit Dir zu tun haben...wieso auch?) nur verorten kannst wenn ich Deine kommentiere, zeigt das doch Deine soziale Unfähigkeit. Oder möchtest Du mich damit nur provozieren Dir Kommentare zu schreiben ? Das werde ich machen wenn ich es möchte und nicht wenn Du es forderst. Und mir einen Kommentar zu schreiben um mir mitzuteilen das wir geschiedene Leute sind...obwohl ich gar keinen Stress mit Dir habe, sagt doch schon alles (über Dich) aus. Das Ding ist einfach nur super lächerlich, da nützen auch keine *schöne Woche Wünsche* etwas. Ich kann Dir nur raten mal wieder runter zu kommen und nicht grundlos um Dich zu schlagen - da triffst Du sicher immer die Falschen.

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Lieber Andreas,

wer seinen gewünschten Ego-Schein sich zum Sein und Nonplusultra erklärt, hat einen verklärten Blick auf alles und wird unberechenbar in seiner Falschheit - das ist meine Erklärung deiner lesenswerten - weil hirntrainierenden Verse :-)

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (08.06.2014):
Ähhh...das geht in die richtige Richtung aber mir schon zu weit und ich würde Nööö sagen ;-) Es geht natürlich auch um Scheinheiligkeit und Doppelmoral, aber da sind die Guten und da sind die Bösen/Falschen zu sagen wäre mir zu einfach. Keiner von uns ist ein Engel (auch wenn man das hier bei e-stories oft lesen kann) und kann sich freikaufen. Auch wenn das Einige meinen ;-) Dir ein großes Danke für Deinen Kommentar und ein schönes Pfingstwochenende. LG Andi

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mit Romantik hat das nach meiner Fasson
nun rein garnichts zu tun...Mensch, oder
allgemein die Umwelt - das bleibt auch mir
schleierhaft. Denke mal, es ist der
schöne Schein gemeint - von wem, oder was -
egal. Das Drauf-Scheißen ist jedenfalls
ein klasse Bruch des ´´Schönen´´!

Prima, Andreas!

Ralph


Andreas Thon (08.06.2014):
Hi Ralph... es ist schon bemerkenswert und auch klasse was ich hier für Kommentare auf das Gedicht bekomme. Scheint man wirklich in jede Richtung deuten zu können. Wahrscheinlich muß ich noch gaaaanz viel üben ;-) Aber Dein Kommentar ist mir am Nächsten...wenn man das Gesamtwerk sieht hat es überhaupt nichts romantisches. Ich wollte ausdrücken das jeder von uns sich der Schönheit unserer Natur bewußt ist (hoffe ich zumindest), aber nicht danach handelt. Zum einen verehrt man die Erde, erfreut sich am tollen Sonnenuntergang und zwei Minuten später wirft man den Burger Karton vom Drive In aus dem Autofenster. Von den großen Umweltverschmutzern ganz zu schweigen. LG Andi

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Lieber Andreas,
den gesellschaftskritischen Aspekt in
deinem gut formulierten, romantischen
Gedicht kann ich nicht erkennen. Wenn es
sich auf die Verschmutzung der Umwelt
bezieht, sehe ich diese nicht als
Problem unseres Planeten sondern der
Menschen, die Angst haben ihren
Lebensraum zu verlieren.
Herzlich grüßt
Christiane

Andreas Thon (08.06.2014):
Danke für Deinen Kommentar, liebe Christine, der mich ehrlich gesagt erst einmal etwas ratlos machte. Gesellschaftskritik kann man ja nur am Menschen üben - und der weiß um die Schönheit unserer Erde und wirft dann trotzdem den Röhrenfernseher in den normalen Hausmüll oder die Zigarettenkippe in den Kanal. Im Großen gehen natürlich noch viel mehr Schweinereien ab die hier natürlich auch gemeint sind...wir benutzen unsere Erde, machen sie Untertan, sind die Plage und der Virus. Und wenn die Menschen Angst haben würden ihren Lebensraum zu verlieren würden sie ja etwas dagegen tun und ihr Verhalten ändern (an sich selber, andere Parteien wählen, Firmen boykottieren etc.). Die romantischen Zeilen am Anfang sollte sich jeder mal schön hinter die Ohren schreiben - denn die Erde ist einmalig und die Zerstörung nicht reparabel. LG Andi

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