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August Sonnenfisch (26.06.2014):
Liebe Inge, den Begriff der "fremden Kulturen" kannst du wörtlich nehmen - oder als ein Bild: in letzterem Fall können Begegnungen gemeint sein von Landsleuten untereinander, wobei dann die Metapher der fremden Kulturen ihre jeweilige Einzigartigkeit versinnbildlicht, die gegeben ist, ob uns das gefällt oder nicht. (Eine Einzigartigkeit - trotz der Gleichschaltung, der wir in diesen demokratischen
Tagen unterliegen.) Dann sind die "Landesgrenzen" die Grenzen zwischen Individuen, die wohlunterschieden voneinander sind. Was sofort ins Auge springt, sobald wir unsere symbiotische Sichweise fallen lassen. ... In jedem Fall kannst du mit der Fremdheit des Vis-à-Vis spielen oder sie bekämpfen. ... Wie auch immer: ich danke dir und grüße bestens: August.
August Sonnenfisch (29.06.2014):
Lieber Rainer! Ich bedanke mich für deinen liebenswürdigen Kommentar mit dem sog. Autorenkommentar zum Gedicht, den ich noch hinzugefügt. Herzlich: August. ......................................................
Es scheint uns bislang sehr schwer zu fallen, mit dem wkrklich Andersartigen zu kooperieren: bislang sind wir auf GLEICHGESINNTHEIT aus.
john Naish, ein Londoner Times-Journalist ohne Handy, mit Feierabend und gut verheiratet, schreibt dazu in seinem Büch GENUG (Bastei-Lübbe-TB 2008, auf Seite 233:
< Was wir wirklich ... wollen, ist ...:
"Ich bin genauso wie du - nur besser".
Der menschliche Herdeninstinkt treibt uns an, Menschen zu suchen die denken wie wir, er drängt uns, mit Gleichgesinnten Gruppen zu bilden, seien es Fußball-Fanclubs oder Buchclubs, und Menschen außerhalb unserer Gruppe als verdächtig anzusehen.
Die meisten Menschen verspüren sogar eine körperliche Abneigung dagegen, an den Rand geschoben ... zu werden. ...
In prähistorischer Zeit kam der Ausschluss aus dem Stamm einem Todesurteil gleich. >
August Sonnenfisch (29.06.2014):
Lieber Faro! Ich freue mich über deine Spielfreudigkeit und ich bedanke mich für deinen liebenswürdigen Kommentar mit dem sog. Autorenkommentar zum Gedicht, den ich noch hinzugefügt. Herzlich: August. ...................................................... Es scheint uns bislang sehr schwer zu fallen, mit dem wkrklich Andersartigen zu kooperieren: bislang sind wir auf GLEICHGESINNTHEIT aus. John Naish, ein Londoner Times-Journalist ohne Handy, mit Feierabend und gut verheiratet, schreibt dazu in seinem Büch GENUG (Bastei-Lübbe-TB 2008, auf Seite 233: < Was wir wirklich ... wollen, ist ...: "Ich bin genauso wie du - nur besser". Der menschliche Herdeninstinkt treibt uns an, Menschen zu suchen die denken wie wir, er drängt uns, mit Gleichgesinnten Gruppen zu bilden, seien es Fußball-Fanclubs oder Buchclubs, und Menschen außerhalb unserer Gruppe als verdächtig anzusehen. Die meisten Menschen verspüren sogar eine körperliche Abneigung dagegen, an den Rand geschoben ... zu werden. ... In prähistorischer Zeit kam der Ausschluss aus dem Stamm einem Todesurteil gleich. >
August Sonnenfisch (29.06.2014):
Lieber Ralph, ich freue mich über dein Plädoyer fürs Mischen und ich bedanke mit herzlich für deine wahren Worte und für deine liebenwürdige Kommentierung mit dem sog. Autorenkommentar zum Gedicht, den ich noch hinzugefügt. Herzlich: August. ...................................................... Es scheint uns bislang sehr schwer zu fallen, mit dem wkrklich Andersartigen zu kooperieren: bislang sind wir auf GLEICHGESINNTHEIT aus. John Naish, ein Londoner Times-Journalist ohne Handy, mit Feierabend und gut verheiratet, schreibt dazu in seinem Büch GENUG (Bastei-Lübbe-TB 2008, auf Seite 233: < Was wir wirklich ... wollen, ist ...: "Ich bin genauso wie du - nur besser". Der menschliche Herdeninstinkt treibt uns an, Menschen zu suchen die denken wie wir, er drängt uns, mit Gleichgesinnten Gruppen zu bilden, seien es Fußball-Fanclubs oder Buchclubs, und Menschen außerhalb unserer Gruppe als verdächtig anzusehen. Die meisten Menschen verspüren sogar eine körperliche Abneigung dagegen, an den Rand geschoben ... zu werden. ... In prähistorischer Zeit kam der Ausschluss aus dem Stamm einem Todesurteil gleich. >
August Sonnenfisch (23.06.2014):
Genau so, liebe Christiane, habe ich das gedacht und gefühlt! ... Doch bislang suchen wir ja noch nach größtmöglicher Übereinstimmung, gefangen in Symbiosen und gefangen in Konkurrenzen. Doch Ansätze für das Reifere sind (auch in der Praxis) schon vorhanden: die Dialoge des Sokrates mit ihren Synthesen (statt der doch oft knischenden Kompromisse) und eben das Schillersche Sspiel: "der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." ... Wie auch immer: ich danke dir und grüße bestens: August
August Sonnenfisch (23.06.2014):
Liebe Christa, "einmal genügt", das ist eine klare Aussage. ... doch auch mit dem Gedanken an wiederholte Erdenleben könnte man spielen: kann wahr sein,kann nicht wahr sein: schauen wir mal ... im übrigen haben wir m. E. bislang das Konkurrieren in die Wiege gelegt bekommen - was ja in diesen Tagen im Bereich Männerfußball wieder affirmiert wird (mit großem Aufwand bis hin zu den Fähnchen am Vekikel) ... zu speilen wäre eine Alternative, Schillers "der Mensch ist nur da ganz Mensch wo er spielt" - doch das wieder zu erlernen ist nicht leicht (wie ja alles Wichtige nicht leicht zu sein scheint) ... Ich danke dir! Herzlich: August
August Sonnenfisch (23.06.2014):
Lieber Bertl, m. E. haben wir bislang das Konkurrieren und das Kämpfen in die Wiege gelegt bekommen (auch den Kampf gegen uns selber) - was ja in diesen Tagen im Bereich Männerfußball wieder mit großem Aufwand affirmiert wird (bis hin zu den Fähnchen am Vekikel) ... doch zu spielen wäre eine Alternative: dieses Schiller-sche Spiel: "der Mensch ist nur da ganz Mensch wo er spielt" - doch das wieder zu erlernen ist nicht leicht (wie ja alles Wichtige nicht leicht zu sein scheint). Aber wir beide haben schon mal Lust darauf! ... Ich danke dir! Herzlich: August
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