Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Fanatismus“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane,

ja - so ist es. Aber man sollte das Lernen durch Nachahmung nicht unterschätzen: Ganze Generationen werden in diese Haltung reingeboren, so erzogen und an die Waffen geschickt..

Liebe Grüße
Faro

Christiane Mielck-Retzdorff (01.08.2014):
Lieber Faro, ich glaube, dass wahrhaftiger Fanatismus sich nur in einem Menschen entwickeln kann. Nachahmung ist selten der Grund für eine feste innere Überzeugung. Natürlich kann er durch Vorbilder geschürt werden. Dann sind die Menschen aber schon ihrem eigenen Willen beraubt. Ihr Überzeugung ist nicht ehrlich, weswegen sie auch eines Besseren belehrt werden können. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

...ja, stimmt, wenn Menschen sich
unterdrückt fühlen und keine Perspektive
mehr haben oder in Krisenzeiten kann
dies sicher der Fall sein. Aber es gibt
verschiedene Arten von Fanatismus, in
Politik, Religion, Sport usw. immer wo
der Drang zum Extrem vorhanden ist,
ein bestimmtes Ziel mit allen Mitteln zu
erreichen bzw. durchzusetzen - auch mit
Gewalt.

Abendgrüße, Helga

Abendgrüße, Helga

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Liebe Helga, Du hast treffend ausgeführt, dass Fanatismus auf verschiedenen Ebenen wachsen kann. Doch wenn er das Leben anderer Menschen zerstört, ist er streng zu verurteilen. Fanatische Reaktionen können wir aber nur eindämmen, wenn wir Unterdrückung, egal aus welchem Grund diese geschieht, vernünftig bekämpfen. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Alle Menschen haben einen Traum,
der nur gedeihen kann unter
dem Friedensbaum...

Wer andere Menschen knechtet, der sät die böse Saat, und diese geht auf, damit den Menschen endlich einmal die Augen aufgehen...

Liebe Grüße von Renate

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Liebe Renate, auch die Friedenssaat will mit Bedacht gedüngt und gewässert werden. Aber sie kann nicht gedeihen, wenn die Meisten auf ihr herumtrampeln. Was nützt uns die ganze Bildung, wenn wir trotzdem nichts verstehen? Also müssen wir wohl erst aus der bösen Saat lernen. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Christiane, dieser Boden hat schon gefruchtet. LG von Bertl.

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Und was nützt den angeblich friedlichen Menschen der westlichen Welt ihre Bildung, lieber Bertl, wenn sie gegen die unerwünschten Wucherungen nicht rechtzeitig vorgehen? Sind unsere Politiker zu dumm, um das zu erkennen? Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane, besonders die kriegerischen Auseinandersetzungen, die zur Zeit bestehen, stützen Deinen Aphorismus. So sehr ich auch in den letzten Jahren meine Sympathie für
Israel erhalten habe, ist jetzt erst einmal mein Geduldsfaden geplatzt. Was da zur Zeit im Gaza-Streifen passiert, ist Mord. Ob der mit den Raketenabschüssen der Hamas auf Israel gerechtfertigt werden kann, vermag ich
als kleiner Bürger nicht zu beurteilen.
In dieser schrecklichen Situation für die unschuldigen Menschen kann sich doch nur Hass und Fanatismus gegenüber
den Israelis aufbauen. Wie will man da in den nächsten Jahren Grenze an Grenze zusammenleben. Und das noch in Frieden.
Einer meiner Meinung nach der besten Aphorismen der letzten Zeit.

LG Hans-Jürgen

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Ich danke Dir herzlich, lieber Hans-Jürgen, für deine Beurteilung. Sie entspricht auch meinem Empfinden. Warum weist niemand Israel in seine Schranken? Kein Bürger unseres Rechtsstaats darf sich unverhältnismäßiger Mittel bedienen, um eine Gefahr abzuwenden, sonst dürften wir ja alle Maschinengewehre in unserem Keller horten. Mit seinem Handeln schürt Israel den Hass und den Fanatismus auf der ganzen Welt. Liebe Grüße sendet Christiane

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Ein gutes Beispiel dafür ist der arabische Frühling. Das einzige was die Araber noch eint, ist der Hass auf Israel.
Fanatismus ist eine klassische männliche Eigenschaft.Kannst Du das erklären? Herzlich Robert

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Die Kampfeslust der Männer, lieber Robert, ist einfach aus der Evolution zu erklären. Das Recht des Stärkeren fördert gewalttätige Auseinandersetzungen. Außerdem fühlen sich Männer oft als Versager, wenn sie ihre Familie und ihr Eigentum nicht schützen können. Das macht sie wütend und manchmal auch zu Fanatikern. Doch die angeblich hoch entwickelten, fortschrittlichen Länder wissen auch noch nicht vernünftig auf die Streithähne einzuwirken. Das ist eine Blamage für unsere modernen Gesellschaften. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

richtig.

Der Boden wird dort auch reicher an
Denunzianten.

"Die Nächstenliebe sollt man säen
wo herrschen die Gewaltpygmäen"

LG Dieter

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Lieber Dieter, ob nun in der Ukraine-Krise oder im Gaza-Krieg, von Nächstenliebe redet niemand. Der kalte Krieg wird geschürt und Israel nicht mit Sanktionen überzogen. Friedensbemühungen zum Schutz der Menschen sehen anders aus. Danke für deinen poetischen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Hallo liebe Christiane. Nehme einem Menschen Arbeit und das tägliche Essen, terrorisiere ihn und seine Familie und all dies, da ein Familienangehöriger dem Staat nicht willkommen war. Er strebt der Gewalt und mehr zu!!! Ich hatte einen guten Freund aus dem Libanon der mir viel erzählte, vor allem wie ein Staat mit Bulldozern schnell Wohnhäuser von der Bildfläche verschwinden lässt und später darauf eigene Wohngebiete errichtet!!! Ich könnte Bücher schreiben über dies was ich hörte!!! Grüße Dir und Alexander der Franz

Christiane Mielck-Retzdorff (31.07.2014):
Du hast es richtig erkannt, lieber Franz. Und welche Folgen wird wohl das Bombardement vom Gazastreifen nach sich ziehen? Dieser Kampf David gegen Goliath schürt Wut und Hass selbst bei Unbeteiligten. Beides kann sich dann gegen die westlichen Staaten wenden, die höchst halbherzig in ihren Friedensbemühungen sind. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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