Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Verschwinden Herr und Knecht wirklich?“ von Ernst Dr. Woll


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LIeber Ernst,

ein schönes Gedicht das viel geschichtliches aufbereitet hat. Nur die Befreiung von der Macht des Geldes wird es nicht geben. Das ist sooo ein goldenes Kalb. Da werden die Menschen darum herum tanzen, solange es Menschen gibt. Deine Idee wäre so schön. Aber den Menschen die Macht entreißen, werden sie niemals zulassen. Leider. Man kann nur selber anders sein.

liebe Grüße,

Heidi

Ernst Dr. Woll (11.08.2014):
Liebe Heidi, ich denke, dass Zeitzeugen immer wieder ihre Meinung und Empfindungen über die geschichtlichen Hintergründe aufschreiben sollten – vielleicht lesen die Historiker, die verantwortlich für die richtige Darstellung der Fakten sind, auch einmal ein Gedicht. Deine Meinung, dass die „Geldleute“ ihre Macht nicht aufgeben werden, ist leider richtig. Liebe Grüße Ernst

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gut Ost und West gegenüber gestellt, Ernst.
(hier hast Du ja eher die düstere DDR-Seite beleuchtet - ausgleichende
Gerechtigkeit sozusagen zu einem anderen
Gedicht, das ich einst von Dir las und
auch kommentierte)

Kompliment für Deine klare Ausgewogenheit.

Grüße von Ralph, der bei den Kurzgeschichten sein Glück versucht.

Ernst Dr. Woll (10.08.2014):
Ich denke man sollte immer versuchen realistisch zu bleiben, lieber Ralph. Ich freue mich, dass Du mir ausgleichende Gerechtigkeit und Ausgewogenheit bescheinigst. Der DDR, der wir nun fast ein viertel Jahrhundert ade gesagt haben, nur schlechtes anzuhängen verurteile ich ebenso, wie eine heute beginnende Tendenz des Vergessens der Fehler und Mängel. Insgesamt urteilen aber gegenwärtig in meinen Augen die Historiker noch zu tendenziös Richtung Verurteilung der gesamten DDR – Politik; es soll und darf noch nicht wahr sein, dass z. B. bei Kindergärten, Schulwesen, Lebensmittelüberwachung u. ä. heute Gedanken von damals aufgegriffen werden und teilweise praktische Verwirklichung finden. Z. B. sagte mir schon gleich nach der Wende ein renommierter Professor der Lebensmittelgesetzgebung: „Das Lebensmittelgesetz der DDR ist so einfach und aussagekräftig man bräuchte nur „sozialistisch“ zu streichen und hätte ein besseres Gesetz als das der BRD, aber man hat nun einmal beschlossen die gesamte Gesetzgebung der alten Bundesländer zu übernehmen, da ist nichts mehr zu machen.“ Ein sehr umfangreiches Themenfeld. VG Ernst

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...ganz richtig, Ernst, doch immer noch besser im Westen, als allzu eingeschränkte Freiheit.
LG von Bertl.

Ernst Dr. Woll (10.08.2014):
……Danke für die Zustimmung, Bertl. Habe einmal eine interessante Feststellung zur Freiheit gehört: „Freiheit ist für mich ein hohles Wort, wenn man nicht sagt für wem oder für was.“ VG Ernst

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Recht hast - die Systeme laufen nalle auf Ausbeutung und Druck hinaus.Seit beginn der Menschheit.
meint
Dapaule

Ernst Dr. Woll (10.08.2014):
Während er Hitlerzeit hat mein Vater einmal am Stammtisch den bekannten Spruch gesagt: „Die Großen bleiben die Großen, stinkig, faul und poplig.“ Er konnte sich rausreden, dass er die Kartoffeln meinte, sonst hätte er Schwierigkeiten bekommen. Sehr richtig Deine Aussage über die Gleichheit aller Systeme. Viele Grüße Ernst

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