Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gefühle eines Waisenkindes“ von Rainer Tiemann


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Ein trauriges Gedicht und so wahr...
Wie viele Kinder stehen wohl da, verlassen, und sehnen sich nach einer Familie...

Liebe Grüße
Silvia

Rainer Tiemann (09.09.2014):
Ich habe versucht, liebe Silvia, durch den Sprachduktus das Gedicht noch eindringlicher wirken zu lassen. Die weitestgehend positive Resonanz zeigt, dass es wohl gelang. Danke und freundliche Grüße. RT

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Lieber Rainer!

Es reicht schon hin, wenn Eltern geschieden
sind; da haben die Kinder kein schönes
Leben zu erwarten.
Ich spreche da aus Erfahrung.
Herzliche Grüße schicken dir

Horst + Ilse

Rainer Tiemann (24.08.2014):
Das kann durchaus eine Bürde sein, liebe Ilse, lieber Horst. Danke euch vielmals fürs Lesen. Herzlichst RT

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Ja lieber Rainer so könnte ein
jeder einen Roman über sein
Leben schreiben. Habe ich
gerne gelesen es grüßt
dich Margit

Rainer Tiemann (23.08.2014):
Fürwahr, liebe Margit, so ist es. Viele tragen die Bürde ihrer Kindheit bis ins hohe Alter hinein. Hoffe, dass es deinem Mann und dir weitestgehend gut geht. Und mein Dank fürs Lesen. Herzlichst RT

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So etwas bewegt lieber Rainer, und
begleitet bis ins hohe Alter. Ich denke
dabei wie gut wir es doch hatten. Immer
war unser Mütterlein bei uns. Wenn das
Leben auch sehr einfach war, es war
schön. Lieben Gruß von Anna

Rainer Tiemann (22.08.2014):
So wird es sein, liebe Anna. Und solch Schicksal bedrückt einerseits, macht aber andererseits dankbar für das, was man selbst an Liebe erfahren durfte. Danke mit freundlichem Gruß. RT

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Lieber Rainer,

das Schicksal der Waisenkinder ist oftmals sehr traurig, da sie die Liebe der Eltern vermissen, obwohl es auch Eltern gibt, da sind die Kinder im Heim besser aufgehoben.
Du hast uns hier ein trauriges Thema übermittelt...

LG Gabriele

Rainer Tiemann (21.08.2014):
Mir war bewusst, liebe Gabriele, dass dieses Thema nicht von jedermann goutiert wird, da es zu traurig oder gar tragisch ist. Daher freue ich mich über Mut machende Kommentare oder die sehr gute Einschätzung fast aller Leser/innen. Danke auch dir mit freundlichem Gruß. RT

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Hallo Rainer. Nicht immer ist dies Leben bedauernswerter Art, so gibt es mit Sicherheit Ausnahmen! Blickt man hinter Türen so mancher Familien, so führen diese Kinder ein Leben das schrecklicher ist. Armut oder auch Reichtum hat seine Schattenbereiche und werden Kinder nur mit Geld und Sachleistungen beglückt, so hat ein Kind im Kinderheim schon seine Vorteile, denn dort gibt es Menschen die Liebe geben!!! Mir ist klar über was ich spreche, ich hatte längere Zeit Kontakt zu einem Kinderheim und den Schwestern und es gab genug Kinder die freiwillig dort leben wollten!!! Grüße Dir der Franz
*Rainer, wir besuchten oft eines der Kinder dort!!! Letztlich denke ich auch, dass man die Gefühle dieser Kinder sehr schwer beschreiben kann, „man muss es erlebt haben!!!“!Ein sehr besinnliches Thema!!!


Rainer Tiemann (21.08.2014):
Du weißt, wovon du sprichst, Franz, denke ich. Und daher danke ich vielmals für deinen Kommentar. Liebe Grüße von RT.

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Lieber Rainer, ein ansprechendes und
beeindruckendes Gedicht, das tief in die Seele eines Waisenkindes hinein-
sieht. So ein Schicksal prägt einen Menschen sein Lebenlang.
LG Hans-Jürgen

Rainer Tiemann (21.08.2014):
Aber es ist auch ein Thema, lieber Hans-Jürgen, das zwiespältige Gefühle beim Leser erweckt. Wie leicht ist es, sich mit simplen Themen auseinander zu setzen. Dass ein ganzes Leben durch solch ein Schicksal geprägt wird, steht außer Zweifel. Danke dir mit freundlichem Gruß. RT

Musilump23

20.08.2014
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Lieber Rainer,
jeder “Senf des Tages“ wird in seinen Pikanterien angenommen, diskutiert und dokumentiert.
Steht jedoch der Mensch mit seinem Schicksal im Blickpunkt, so findet er in unserer
Gesellschaft wenig Achtung, Gehör, Anteilnahme beziehungsweise Mitgefühl. Und gerade deine
Aufmerksamkeit für diese Dinge, wird eindrucksvoll durch deine Zeilen eingefädelt.
Natürlich spürt dieser 80-jährige Mann auch heute noch die Narben seiner Kindheit, er wird
zahlreiche Bilder vor sich sehen und mit sich herumschleppen, viele Dinge werden ihn im
Schlaf verfolgen.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz

Rainer Tiemann (20.08.2014):
Du sagst es, Karl-Heinz. Leider bleibt das Menschliche, die Teilnahme an den Befindlichkeiten von Personen heute oft auf der Strecke. Gerade Alte und ganz Junge bedürfen unserer Zuwendung. Danke für deine werte Einschätzung und liebe Grüße von RT.

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Lieber Rainer,
dem alten Mann sind seine Sehnsüchte nach nichtempfangener Liebe in seiner Kindheit wieder hochgekommen. Wie schwer muss doch der Mann getragen haben, man kann es nur erahnen. In deinem Gedicht hast du versucht die Gefühle eines Waisenkindes wiederzugeben.
Liebe Grüße von Hildegard

Rainer Tiemann (20.08.2014):
Danke, liebe Hildegard, ich habe mich sehr darum bemüht, eine kindliche Schreibform zu finden, um das, was du empfunden hast, auszudrücken. Danke mit freundlichem Gruß. RT

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Traurig ist das Kindelein,
das sich fühlt so ganz allein,
doch das kümmert wohl kein Schw....

Gerne würd ich bei ihm sein,
dass es wieder fühlt sich fein,
nähm es an, als wär es mein.

Ginge dies, dann wär es fein,
keiner wär dann mehr allein
und die Welt wär gut und rein.

Doch es kann eben nicht sein,
drum sind wir beide allein,
doch nun Prost, ich trink 'nen Wein.

Gerne las ich deine Zeilen, lieber
Rainer, hab eine recht gute Zeit. GlG
Gisela


Rainer Tiemann (20.08.2014):
Liebe Gisela, dein "ein"drucksvoller Kommentar in Reimen zeigt mir, wie sehr du in die Tiefe gehen kannst. Dafür mein Dank. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,

mit dem durchgehenden den "ein"-Reim hast du das Kindgefühl - neben dem Inhalt - auch stilistisch dem geneigten Leser rübergebracht...


Liebe Grüße
Faro

Rainer Tiemann (20.08.2014):
Lieber Faro, du hast ALLES in seiner ganzen Tiefe erfasst, verstanden und entsprechend kommentiert. Dafür mein herzliches Dankeschön. RT

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Lieber Rainer,

schön, dass Du an sie denkst. Dieser alte Mann hat sicher in seinem Leben viel mitgemacht, leider auch an Lieblosigkeit. Schlimm oft, was Erwachsene den einsamen Kindern antun. Früher war es in den Waisernhäusern noc viel schlimmer. Das wurden solche Kinder oft gezüchtigt, gedemütigt in dunkle Kammern gesteckt und vor den anderen runter gemacht. Wenn man bei dieser Vorausbedingung im Leben es noch zu etwas bringt, dann alle Achtung dafür. Jedes Kind tut mir sehr leid, das keine Eltern mehr hat. So jetzt die vielen armen Kinder in diesen schrecklichen Ländern, wo Krieg geführt wird und gnadenlos getötet. Sie sind wirklich die Ärmsten der Armen. Schönes, feines Gedicht.

liebe Grüße,

Heidi

Rainer Tiemann (20.08.2014):
Dein Kommentar, liebe Heidi, zeigt mir, dass du nicht nur lyrische und zeichnerische Klasse besitzt, sondern das Wichtigste: Du hast menschliches Format! Danke und freundliche Grüße. RT

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hat der alte Mann Dir berichtet...ach so...
Was hat er Dir berichtet? Hier stehn eins,
zwei...neun Zeilen und drüber fett:
Gefühle eines Waisenkindes.
Hier lese ich von einem Steppke, der oft traurig auf die Stadt runterschaut.

War´s das schon?
Wie sollen da Gefühle beim Leser ankommen, wenn da einfach nur ein paar
Worte, wie einsam, Mondschein, oder
Nachtluft hingeklatscht
werden.
Schreib die ganze Geschichte des Mannes auf!!! -
dann hast Du mich wahrscheinlich ganz sicher im
Sack - aber nicht so´n Minimitleidsfisching-Gedöns!



Rainer Tiemann (20.08.2014):
Vermutlich, Ralph, hat dich die Begeisterung über deinen eigenen, langen Kommentar vergessen lassen, dass die Usancen des Miteinander es gebieten, jemanden mit Namen anzusprechen. Vermutlich konnte dich das Gedicht in seiner Tragik auch gar nicht berühren, da es dir womöglich an humaner Sensitivität mangelt. Vermutlich habe ich jedoch eine Saite in dir zum Klingen gebracht, die dich trieb, diesen Kommentar zu schreiben. Und das ist doch gut so! Die tragische Geschichte dieses Alten zu erzählen, wäre Verrat an ihm gewesen, denn er öffnete sich mir, nachdem ich u.a. die Gedichte "Unbeschwerte Kindertage" und "Wo warst du, Vater?" gelesen hatte. Mit Verlaub: Ob ich dich "im Sack hätte", ist mir weniger wichtig, als die einfache, kindliche, fast sprachlose und stakkatohafte Schreibversion. Einige Autoren, auch hier bei e- stories, schaffen es Gott sei Dank, mit wenigen Worten mehr auszusagen, als es manchem Schreiber mit wenig authentischen und gestelzt-flockigen Zeilen gelingt. Empfehle dir daher mein "Lyrik-Foren". In diesem Sinne danke für deinen Kommentar. RT

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Hallo Rainer
Ich weiss nicht wie heute die Heime sind
in der Schweiz, Aber ich denke man sollte sich mehr um Kinder kümmern als dies allgemein der Fall ist. Kinder in den Verschiedenen Heimen aus verschiedenen Gründen werden vom Grossen Teil der Bevölkerung vergessen.
Und manchmal ist es schlimmer Eltern zu haben die keine Liebe geben deren Hass man sogar spürt, als Waise zu sein. Denn dann erwartet man als Kind auch nichts. Dort wo ich aufwuchs lebten auch Waisenkinder.Wenn sollch Kinder den Schmerz überwunden haben, fühlen sie sich besser als Kinder die Eltern haben, die nicht geliebt und noch geschlagen werden.Es ist eine Realität. Aber von meiner Seite aus ohne Bitternis. Den man muss vergeben und das Leben in die eigenen Hände nehmen.
Ein gutes Gedicht Danke.MhG,Ursula

Rainer Tiemann (20.08.2014):
Liebe Ursula, danke vielmals für deinen lesenswert- aufschlussreichen Kommentar. Vermutlich können viele gar nicht ihr Glück richtig werten, wenn sie in behüteten Verhältnissen aufwuchsen. Sei herzlich gegrüßt von RT.

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