Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Du und ich im Kofferraum“ von Andreas Thon


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Lieber Andreas;

deine Bilder flüstern mir Töne von einer "irgendwie" verspielten Liebe - im doppelten Sinne des Wortes...

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (27.08.2014):
Nein, da liegst Du daneben. Zumindest bei dem doppelten Sinn des verspielt. Wieso sollte die hier beschriebene Liebe verspielt (im Sinne von verloren) sein ? Nur weil die Beschreibung keine kitschigen überromantisierenden Beschreibungen enthält ? Ganz im Gegenteil - solch eine Liebe, die einen (und den Partner) auch nach vielen Jahren vor dem Hintergrund der Scheibenbilder noch dreidimensional erlebt, ist das größte Geschenk das man sich im Leben wünschen kann. Und zu jeder guten Liebe gehören auch Momente des Selbstzweifels (wird man selbst irgendwann zum Scheibenbildseher), des Hinterfragens (wie lange das Glück noch andauert), gefolgt von der Hoffnung und des gleichzeitigen Glücks sicht, - und fühlbarer Antworten. Solange man noch Saum sein kann und darf - gegenseitig, hat man mehr als viele andere Paare jemals hatten. Obwohl Vergleiche hier ja auch ziemlich beschissen, weil Schubladendenken sind. Denn die Liebe die ich erlebe ist einzigartig - so wie von jedem Anderen auch. LG Andi

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Lieber Andreas, in einer Beziehung sollten Partner durch die Gewohnheiten des täglichen Lebens nicht abstumpfen, sondern einander bewusste Aufmerksamkeit schenken. Liebe Grüße, Inge

Andreas Thon (27.08.2014):
Hallo Inge, das trifft genau den Kern. Und das Gedicht soll auch genau den Punkt beschreiben, an dem man sich dessen, vor dem Hintergrund das viele Paare bzw. Menschen in einer Zweierbeziehung sich mit der Zeit nur noch als Scheibenbilder sehen, bewußt wird. Das ist so wertvoll. Danke für Deinen erkennenden, einfühlsamen Kommentar. LG Andi

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ein sehr anspruchsvolles, metaphorisches Gedicht, lieber Andreas, das mir gut gefällt in seiner Tiefgründigkeit.Die Katze als Sinnbild des Raubtieres, sie nimmt sich, was sie will. Im Ggensatz zu denen, die zum starren Scheibenbild werden. Schön auch die Anspielung " jem. die Sterne vom Himmel holen" und doch dann der Saum. Bin begeistert. Antithetisch, weckend und mutig.
LG von Monika

Andreas Thon (27.08.2014):
Danke, Monika. Was soll ich da noch groß schreiben, Du hast vieles, und sogar noch mehr entdeckt als ich selber es beim Svhreiben vermochte. Danke für Deinen tiefgründigen Kommentar der mich sehr gefreut hat. LG Andi

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