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Christiane Mielck-Retzdorff (01.09.2014):
Lieber Uwe,
es freut mich sehr, dass Dir mein Gedicht gefallen hat
und Du vor allem auch begriffen hast, was ich damit
ausdrücken wollte, denn es geht im Wesentlichen um
Freiheit. Diese birgt immer das Risiko, die Folgen
seiner Handelns auch tragen zu müssen.
Der Text ist nur insofern autobiografisch, als dass es
diesen Hund wirklich gab und ich ihn frei im Wald
laufen ließ. Allerdings starb er mit 16 Jahren zuhause
an Altersschwäche. Noch heute haben wir einen Hund,
dem wir versuchen, die größt mögliche Freiheit zu
geben. Doch mir ist bewusst, dass dieses auch mit
Gefahren verbunden ist. Doch was wäre die Alternative?
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (31.08.2014):
Lieber Faro,
die gern im Wald frei herumlaufende Hündin, der ich
einst diesen Nachruf widmete, starb dann doch an
Altersschwäche und nicht durch eines Jägers Hand. Aber
bis heute lerne ich viel von meinen Hunden, ganz
besonders über Freiheit und die Sinnlosigkeit
menschlicher Regeln.
Danke für deinen Kommentar und liebe Sonntagsgrüße von
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (31.08.2014):
Liebe Gabriele,
Du brauchst nicht betroffen zu sein, weil ich diesen
Nachruf vor vielen Jahren für eine Hündin verfasste, die
zwar gern frei durch den Wald streifte, aber schließlich
an Altersschwäche verstarb. Und wenn wir Förstern
begegneten, benahm sie sich immer wie ein perfekt
erzogener Hund, der seinem Frauchen nicht einen
Millimeter von der Seite weicht, selbst wenn ich auf
einem Pferd saß. Das verschlug selbst den Förstern die
Sprache. Ich hatte bisher immer Glück, dass meine Hunde
jede Situation einzuschätzen wussten. Sie übernahmen
ziemlich klug die Verantwortung für ihr Leben. Sie
lehrten mich, dass menschliche Regeln oft wider die
Natur sind. Aber sie begriffen auch, sich diesen
unterzuordnen, wenn es die Situation verlangte.
Letztlich schützen wir die Tiere doch nur vor den
Menschen. Und sie müssen dieses mit dem Verlust ihrer
Freiheit bezahlen.
Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von
Christiane und Billy, der nicht mal ein Halsband trägt.
Christiane Mielck-Retzdorff (31.08.2014):
Liebe Monika,
es ehrt mich, dass Du meine Trauer teilen möchtest,
aber dieser vor vielen Jahren schon verfasste Nachruf
kam nie zum Einsatz. Die Hündin starb mit 16 Jahren an
Altersschwäche. Einen Hund anzuleinen, um ihn vor den
Gefahren der modernen Welt zu schützen, mag den
Menschen beruhigen. Doch die Natur hat ihre eigenen
Gesetze. Meine Hunde,eher mittelgroß bis klein,
streiften immer unangeleint durch den Wald, weil sie
sich frei bewegen sollten. Unser Billy, nur 7 kg
schwer, trägt kein Halsband und folgt mir selbst an
Hauptverkehrsstraßen ohne Leine. Vielleicht hatte ich
bisher einfach Glück mit meinen Hunden, denen ich die
Verantwortung für ihr Leben zum großen Teil selbst
überließ. Alle zeigten sich als sehr klug und
verständig. Aber wie sollen sie das zeigen, wenn wir
ihnen keine Freiheit gewähren? Angst und unruhige
Nächte musste ich dabei in Kauf nehmen. Ich sah und
sehe meine Hunde eben als Partner auf Augenhöhe :)
Aber Du hast Recht. Das ist ein schwieriges Thema.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von
Christiane
P.S. Lies dazu doch mal mein Gedicht "Doppeldeutig".
Christiane Mielck-Retzdorff (31.08.2014):
Liebe Ilse lieber Horst,
danke für euer Mitgefühl, aber der Nachruf auf meine
erste Hündin musste zum Glück nie zum Einsatz kommen.
Sie war zu schlau und starb mit 16 Jahren an
Altersschwäche. Aber es wäre legitim für einen Jäger
gewesen, sie abzuschießen. Gern machen sich die
Menschen Land, die eigenen Artgenossen und Tiere
untertan. Doch Tiere lieben ihre Freiheit und können
die Regeln der Menschen nicht verstehen.
Herzliche Sonntagsgrüße sendet
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (31.08.2014):
Lieber Franz,
wie kannst Du "gern gelesen" schreiben, wenn es um den
Tod eines Hundes geht. Aber keine Sorge, das Gedicht war
eine Nachruf-Prophylaxe. Die Hündin war zu schlau, ließ
sich nie erwischen und starb an Altersschwäche.
Wie schön, dass ihr endlich Sonne habt.
Herzlich grüßt
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (31.08.2014):
Keine Sorge, lieber Dieter, es war nichts von allem.
Das Gedicht war eine Nachruf-Prophylaxe, die nie zum
Einsatz kam, weil die Hündin mit 16 Jahren an
Altersschwäche starb. Aber sie lief im Wald oft frei
umher, und ein Jäger hätte sie wegen vermuteter
Wilderei abschießen dürfen. Freiheit birgt immer ein
Risiko, was die Tiere nicht verstehen. Doch die
Alternative wäre Gefangenschaft. Wie sollen die
Indianer angeblich gesagt haben: Lieber in Freiheit
sterben als in Knechtschaft zu leben.
Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von
Christiane
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