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„En vogue - Tattoos“ von Rainer Tiemann


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Lieber Rainer! Ich war noch nie von Tätowierungen begeistert. Heutzutage gibt es welche, die kurze Zeit halten und brauch diese nicht ewig mit sich rumschleppen. Ich kenne viele Leute, die ihre Tattoos gerne los werden möchten, eben gerade dann, wenn man ein fortgeschrittenes Alter erreicht hat. Man sollte sich das gut vorher überlegen, denn manche Tattoos sind sehr schwer zu entfernen. Du hast ein interessantes Thema angesprochen. Liebe Grüße und einen angenehmen Tag wünscht dir Karin

Rainer Tiemann (03.02.2015):
Freue mich sehr, dass du in meinen Werken stöberst, liebe Karin. Ich persönlich mag keine Tattoos. Doch jeder Mensch ist letztlich für sich und seinen Körper verantwortlich. - Schau mal in meine Frankreich-Gedichte oder Kurzgeschichten. Vielleicht findest du dort einiges, was auch du kennst oder erlebtest?! Danke mit herzlichem Gruß. RT

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Lieber Rainer,
da fast jeder ein Tattoo hat-ich nicht-
finden manche einen bildlosen Körper provokant.Jeder wie er mag und will, aber die Arbeitschancen sinken sehr, wenn das Gesicht zum Bilderbuch wird.
Und die süße Blumenranke am Knöchel eines jungen Mädchens sieht traurig aus, wenn sie den geschwollenen Knöchel einer älteren Frau ziert.
Ich denke immer, mit etwas so dauerhaftem lässt man sich nicht die
Option, irgendwann etwas nicht mehr gut zu finden.Die Filmstars, die ihre "Exen"
ausixxen möchten - und das dauert und tut weh..was weiß ich, was ich in ein paar Jahren schön finden werde...
Liebe Grüße
Christina

Rainer Tiemann (22.11.2014):
Letztlich ist jeder für sich und seinem Körper verantwortlich, liebe Christina. Die Chancen im Beruf werden jedoch zweifellos minimiert. Mir fiel dieser Modetrend erstmals 2010 bei Fußballern bei der WM in Südafrika auf. Danke und freundliche Grüße von RT.

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Lieber Rainer, jeder soll sich tatooen,
wenn ihm das Spasz macht. Im Alter
kriegen die Tatoos dann Falten. Wie
soll's auch anders sein? Liebe Grüsze,
Fred

Rainer Tiemann (16.11.2014):
Erstmals stachen mir Tattoos bei den Fußball spielenden Millionären bei der Fußball-WM 2014 in Südafrika ins Auge, lieber Fred. Heute tragen es nicht nur die. Was bleiben sollte, ist Toleranz, da jeder für seinen Körper verantwortlich ist. Danke fürs Lesen. Herzlichst RT

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zum Glück hebst Du nicht den Zeigefinger,
sondern fragst lediglich, Rainer...Hab
selber zwei Tattoos. Und ganz ehrlich:
ich mag sie nicht besonders, weil sie aus
der Jugendzeit sind und ziemlich schräg
gestochen wurden. Trotzdem: sie gehören
zu mir, wie die Erinnerungen daran; stören auch nicht weiter, weil sie irgendwo unter´m Hemd vor sich hinschlummern.
´´Verunstaltung´´ fängt bei mir erst
ab Halsregion, aufwärts, an. Alles
drunter ist halb so wild, denke ich.

Grüße von Ralph

Rainer Tiemann (26.09.2014):
Danke fürs Lesen und deinen Kommentar, Ralph. Jeder kann mit seinem Körper machen, was er möchte. Dieser Trend stach mir erstmals während der Fußball-WM 2010 in Südafrika ins Auge. Freundlich grüßt dich RT.

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Lieber Rainer, an unauffälligen Stellen hat das sicher seinen Reiz, aber die flächendeckende Bebilderung ist schon grenzwertig. Im Alter muss man dann die Tattoos immer glattbügeln, bevor man aus dem Haus geht... :-)

Herzlich grüßt dich Uwe
Ich hoffe, mein Gesicht legt sich am Samstag nicht in Falten. :-)


Rainer Tiemann (26.09.2014):
Danke, Uwe, vermutlich denkst du an ein dezentes BVB- Logo an unauffälligen Stellen. Drücke dir die Daumen, Hauptsache wir gewinnen auch. Herzlichst RT. Und danke fürs Lesen!

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Lieber Rainer,

ich versteh diese Menschen nicht, die
sich derart verunstalten. Si wissen
nicht, was sie tun.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Rainer Tiemann (26.09.2014):
Vermutlich ist es so, Karl-Heinz. Dir mein Dank und einen lieben Gruß nach Canada. RT

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Lieber Rainer!

Ich finde dafür keine Worte und sehe es als
eine Verunstaltung an.
Es ist mir unbegreiflich.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Herzliche Grüße senden dir

Horst + Ilse

Rainer Tiemann (26.09.2014):
An eurem Lesen, liebe Ilse, lieber Horst, erfreue ich mich mehr als an kuriosen Tätowierungen. Herzlichst RT

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Hallo Rainer,

ja, welcher sie schön findet und sich
traut,
der verziert mit Tattoos seine Haut.
Dabei sind die Geschmäcker so
verschieden,
da kann man´s Staunen kriegen.
Die sogar aus Platzmangel fast
übereinander liegen.
Verbreitet ist diese Mode nun schon
weit und breit,
und ein Hingucker, für die,
die sich bewegen, in der
Öffentlichkeit.
Das Alter sehen diese nicht,
wenn´s nicht mehr gefällt,
haben sie das Geld, fürs Laserlicht.
Schöne Poesie,
über die Tattoo -"Manie".
Diese Leidenschaft,
die bei einigen, manch Leiden später
schafft.
Gruß, Karsten.




Rainer Tiemann (26.09.2014):
Danke für den tollen Reimkommentar, Karsten. Jeder soll letztlich mit sich und seinem Körper machen, was er will. Liebe Grüße von mir. RT

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Lieber Rainer,
ja manche sind wirklich süchtig danach,
es mag ja auch teilweise schön sein,
aber mit der Zeit naja, mir gefällt es
nicht und sowiso hab ich Angst vor
Nadeln:)
Liebe Grüße dir.maria

Rainer Tiemann (26.09.2014):
Liebe Maria, auch für mich unvorstellbar. Aber jeder kann mit seinem Körper machen, was er will. Danke fürs Lesen und freundliche Grüße. RT

Musilump23

25.09.2014
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Lieber Rainer,
wenn auch prominente Sportler und andere ihre Tattoos zur Schau stellen, habe ich hier nur eine
flaue Wahrnehmung übrig. Die Gestaltung lässt für sich sprechen und verschwimmt ins Jenseits
meiner Gedanken. Ob dieses Ganze nun auf hohem oder niedrigem Niveau fischt, stelle ich mal dahin.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz

Rainer Tiemann (25.09.2014):
Lieber Karl-Heinz, erstmalig, aber sehr prägnant fiel mir das während der Fußball-WM 2010 in Südafrika auf. Daher ist das Thema eigentlich keins, lediglich die offene Frage, warum? Danke fürs Lesen und freundliche Grüße. RT

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Lieber Rainer,

eigentlich kommen sie und die Ohrringe bei Männern vom Sklavenhandel. Also so begehrt war das früher sicher nicht. Jetzt ist es Mode und es gilt als chick. Mir gefällt auch der reine Körper viel besser. Aber jeder ist seines Glückes Schmied und muss es selber wissen. Gutes Thema.

liebe Grüße,

Heidi

Rainer Tiemann (25.09.2014):
Liebe Heidi, sind wir nicht aufgefordert, auch mal über ein Phänomen der Zeit zu fabulieren, dessen Beantwortung sehr vielschichtig sein kann? Es ist wichtiger, denke ich, als sich über eigene, banale Befindlichkeiten auszutoben. Danke sehr für deine Einschätzung mit einem freundlichem Gruß. RT

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Hast hier ein Fast-Tabu-Thema (zumindestens war das früher so) hervorragend bedichtet. Zeigst Dich geschickt in der Kritik dieser Kunstart und schaffst es dennoch taktvoll und tolerant zu bleiben.
Entstanden ist diese Form der Kunst ja bei Menschen, die lange isoliert waren. Dazu zählten Seemänner und Inhaftierte. Die Qualität der Tattoos hat sich jedoch im Laufe der Zeit umglaublich verbessert. Für viele wurde es zum Trend im Sinne der Selbstverwirklichung. Auch kann hier eine Art Sucht entstehen und manche PFLASTERN ihren ganzen Körper voll mit diversen Motiven und werden so selbst zu einem gesamten Kunstwerk... Meist Menschen, die ein großes Geltungsbedürfnis haben!

Sehr gern gelesen!
Herzlichst Klaus

Rainer Tiemann (25.09.2014):
Dein Kommentar, lieber Klaus, trägt dazu bei, offene Fragen zu beantworten. Und dafür danke ich dir sehr! Herzlichst RT

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Wie so oft Rainer, sehe ich auch dies in Toleranz oder besser gesagt, ich beachte dies nicht! Dies nach meiner Denkweise, „was nicht meinem Geschmack entspricht, dies kann ich dennoch anderen zugestehen!“!!! Aktuell ist dies zur Mode geworden und so werden mit Sicherheit viele in späteren Jahren dies unter Umständen bereuen, so wie auch vieles andere im Leben. Dennoch, darüber zu urteilen steht mir nicht zu und daran halte ich mich absolut! Als Abschluss, ich führte vor sehr langer Zeit mit einem befreundeten Moslem in der Türkei zu diesem Thema ein Gespräch, er sagte ganz einfach zu mir. „Allah, wird eines unbestimmten Tages darüber seine Meinung bekunden, denn der Mensch, dieser geht unbedacht mit seinem Körper um!“. So steht Gott alleine das Recht zu, darüber zu urteilen und daran halte ich mich absolut!!! Rainer, Dir viele Grüße der Franz der Deine Gedanken dennoch gerne gelesen hat

Rainer Tiemann (25.09.2014):
Wie du siehst, Franz, habe ich das Gedicht unter "Offene Fragen" eingestellt. Das Thema ist nun mal ein Phänomen der Zeit, dass mir erstmalig sehr prägnant während der Fußball-WM 2010 in Südafrika auffiel. Jeder Mensch ist seines Glückes Schmied, auch was er mit seinem Körper macht. Aber nicht jeder Schmied hat Glück ... Danke mit freundlichen Grüßen. RT

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Lieber Rainer!

Die Denke ist leider nicht voll ausgeprägt,
drum piekst man und sticht man sich unüberlegt.
Das Alter, das ist doch so was von entfernt,
das sagt mir mein Enkel, der auch davon schwärmt!
Es grüßt
Hermann
der alte Dorfpoet


Rainer Tiemann (25.09.2014):
"Wie gut, wenn man drum dann und wann, das Ältersein empfehlen kann!" Jeder, lieber Hermann, ist für sich verantwortlich, denkt RT, der freundlich dankt und grüßt.

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Interkulturelle Notiz:

Nun ist bekanntlich ein Tattoo
in Japans Bädern ganz tabu!
Wem in der Sauna Bilder fehlen,
lässt sich vom Fernsehn dort beseelen ...

Lieben Gruß von Miriam

Rainer Tiemann (25.09.2014):
Dein Kommentar, liebe Miriam, hat mich schon deshalb erfreut, weil ich das von dir Gesagte bisher nicht wusste. Daher mein besonderer Dank! Herzlichst RT

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Klasse, dass du das Thema aufgegriffen und so interpretiert hast, danke! Ich find es ganz furchtbar und die Haut vergießt nie. Wie du sagst, die werden sich wundern, wenn sie alt sind. LG Elke

Rainer Tiemann (24.09.2014):
Danke, liebe Elke, fürs Lesen. So richtig signifikant fiel mir das während der Fußball-WM 2010 in Südafrika auf. Daher mein Gedicht "Tätowiert - einst isoliert?". Mittlerweile "bemalen" sich selbst normale Menschen. Auch ich frage mich, was das soll! Hast du mal in mein Dresden-Gedicht reingeschaut? Herzlichst RT

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Dazu hatte ich nachfolgendes Gedicht geschrieben:

Tattoo

Nach den Inseln Polynesiens
brachen einst Maori auf
ihre schlanken Kähne leiteten
die Sonne und der Sterne Lauf.
Auf die Götter und die Ahnen
setzten sie ihr blind´ Vertrauen,
die Erfolge ihrer Kühnheit
kann man heut noch beschauen.
Zu deren Dank und Geisterwehr,
unter Schmerzen und Beschwer,
sowie Opfern noch dazu,
ritzten sie in ihre Haut
Zeichen, Muster: das Tattoo.
*
Später, tausende von Jahren,
brachten Männer see-erfahren
dies als Mode für die Haut,
als Blickfang, wo man hingeschaut.
Bei Seefahrern war man ´s gewöhnt,
gesellschaftlich war es verpönt.
Doch siehe da, in heut´ger Zeit
in der man alles übertreibt,
da gilt als chic ein solch´ Tattoo,
am ganzen Körper noch dazu.
man sieht, dass durch Bedeutungswandeln
Kulturen oftmals sich verschandeln.
Was Menschen einstmals heilig war,
das wird an diesem Beispiel klar:
Achtung, Respekt vor Fremdkultur
in unsrer Zeit – nur Makulatur.



Rainer Tiemann (24.09.2014):
Lieber Lyrik-Freund Hans, bemerkenswert dein Kommentar, der damit macht so vieles klar. Allein dafür mein Dank und liebe Grüße. RT

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