Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Kriegerisch“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane, nun hier sollte man differenzieren. Es ist unstrittig, dass die USA eine Politik der Einmischung betreibt, besonders um ihre Interessen global durchzusetzen und selbst vor Kriegen nicht zurückschreckt. Häufig hilft sie erst Schurken in den Sattel um sie dann Jahre später fallenzulassen.
Daher kann ich dein Gedicht durchaus verstehen.
Andererseits fehlt mir hier der Vermerk, dass nicht der aktuelle Kampf gegen die IS gemeint ist. Denn dieser Auswuchs kann niemanden in der Welt gefallen, der human eingestellt ist.

Herzlich grüßt dich Uwe


Christiane Mielck-Retzdorff (27.09.2014):
Lieber Uwe, ich danke Dir für deinen Kommentar. Es ist nur ein Gedicht, dass zum Nachdenken über das Vorgehen und die Selbsteinschätzung der USA anregen soll. Natürlich gefällt auch mir nicht, was die IS treibt. Doch um so ein brutales Vorgehen auszumerzen, müssen sich die westlichen Staaten auch mit den Ursachen beschäftigen, sonst flackern andernorts wieder Brände auf, wenn der eine gerade gelöscht wurde. Liebe Grüße sendet Christiane

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Ein sehr problematisches Thema Christiane, wobei ich Dir im essentiellen gerne zustimme!!! Wir werden in nächster Zeit extreme Probleme bekommen!!! Euch beide min seute Deern viele liebe Grüße der Franz

Christiane Mielck-Retzdorff (26.09.2014):
Lieber Franz, ich weiß nicht, welche extremen Probleme, außer dem Flüchtlingsstrom, auf Deutschland zukommen sollen. Es ist doch nichts Neues, dass der Islam die zweitgrößte Religion auf dieser Erde ist. Streben wir also ein friedliches Zusammenleben mit gegenseitiger Achtung und Verständnis an. Doch die USA schießen lieber und haben scheinbar wenig Interesse an Weltfrieden. Vielen Dank für deinen Kommentar und herzlich Grüße an das ganze Herzblattteam sendet Christiane

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Liebe Christiane,

deinem kritischen Text kann ich nur
zustimmen.Oh, wie juckt es ihnen in
den Fingern dem Vladimir die Zehnen zu
beschneiden.

Liebe Grüße von
Karl-heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (26.09.2014):
Lieber Karl-Heinz, ich danke Dir für deinen zustimmenden Kommentar. Aber Vladimir ist klug und warte ab. Das hat den Russen schon viele Erfolge in der Geschichte präsentiert. Das amerikanische Modell, erst zu schießen und dann nachzudenken, ist dem Untergang geweiht. Aber selbst der Friedensnobelpreisträger Obama scheint den Weg verloren zu haben. Herzlich grüßt Christiane

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So manches haben die USA versaubeutelt...
aber angesichts der Unfähigkeiten der UN
wer würde uns sonst schützen?
Ist dir der Shador lieber als deine Meinung?

Christiane Mielck-Retzdorff (26.09.2014):
Lieber Hans, wovor sollen wir denn geschützt werden? Vor der islamischen Religion und ihren Regeln? Das gleicht der Verteufelung einer ganzen Gemeinschaft. Aus dem 11. September leiten die USA das Recht her, immer und überall gegen Anhäger der islamischen Religion vorzugehen. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Darauf reagieren militante Gruppen ebenfalls mit Gewalt. Wenn die Staatengemeinschaft, statt die USA machen zu lassen, friedliche islamische Staaten bei der Lösung des Problems unterstützen würden, vermittelt das wenigstens den Eindruck, dass der Islam als Religion und Lebensmodell anerkannt wird. Übrigens mache ich mir nichts aus Klamotten. Meine Meinung möchte ich aber trotzdem sagen dürfen. Das war jedoch früher auch in Deutschland bei Frauen nicht gern gesehen. Und aus den Kommentaren erkennne ich, dass sich sowieso mehrheitlich Männer mit Politik auseinandersetzen. Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße Christiane

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Liebe Christiane,
ich muss einmal mehr dem Verseschmied
beipflichten. Sicher, die Amerikaner
brauchen ihr Vietnam, aber momentan
machen sie doch unsere Dreckarbeit,
gelle? Und Nicoles *Ein bisschen
Frieden* singen hilft auch nicht weiter,
denn es kann bekanntlich der Frömmste
nicht in Frieden leben, wenns dem bösen
Nachbarn nicht gefällt. - Aber das ist
nur meine Meinung. Und Meinungen
streifen selten die Wahrheit.
LG Andreas

Christiane Mielck-Retzdorff (26.09.2014):
Lieber Andreas, auch ich habe ja nur meine Meinung wiedergegeben. Doch die USA führen gern Kriege und lassen die betroffenen Länder anschließend im Elend zurück. Dann sollen die anderen Länder aufräumen. Wäre die IS ohne den Irak-Krieg und die anderen militärischen Einmischungen des Westens in islamischen Staaten überhaupt so mächtig geworden? Die USA sind weit weg, handeln schnell mit ihren Waffen und denken erst später nach, wenn überhaupt. Den bösen Nachbarn dürfen wir ja auch nicht ungestraft erschießen.Das ist ein weites Feld, aber ich mag es einfach nicht, dass sich die USA dauernd als Weltpolizei aufspielt und die anderen Ländern das hinnehmen. Wenn die NSA alles und jeden abhört, wieso wusste diese Leute eigentlich nichts von dem Aufbau und den Absichten der IS? Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane, in Deinem Gedicht steckt viel Wahres. Doch wie gestern in der Rede von Obama haben die Amerikaner ein so großes Sendeungsbewusstsein, dass sie über
selbst gestellte Moralansprüche hinwegsehen.

LG Hans-Jürgen

Christiane Mielck-Retzdorff (26.09.2014):
Lieber Hans-Jürgen, habe ich deinen Kommentar nicht schon eben beantwortet? Durch die IS können die USA nun endlich wieder ihre Stellung als kriegerische Großmacht deutlich machen und damit von ihrer desolaten Innenpolitik ablenken. Die Waffenindustrie freut sich. Die hat ja auch kaum ein Interesse an friedlichen Lösungen. Der Westen muss lernen, den Islam zu achten und ernst zu nehmen, sonst kommt es nie zu einem weltweiten Frieden. Danke für deinen Kommentar und herzliche Grüße von Christiane

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Liebe Christiane, in Deinem Gedicht steckt viel Wahres. Doch wie gestern in der Rede von Obama haben die Amerikaner ein so großes Sendeungsbewusstsein, dass sie über
selbst gestellte Moralansprüche hinwegsehen.

LG Hans-Jürgen

Christiane Mielck-Retzdorff (26.09.2014):
Lieber Hans-Jürgen, ich bin schockiert über die Reden des Friedensnobelpreisträgers Obama, von dem ich einst einiges erwartet habe. Schon vor einem Jahr sagte ich, dass die USA unbedingt einen Krieg brauchen, um von ihrer innenpolitischen Misere abzulenken. Nun stellt sich dieser Staat wieder als Weltmacht dar, die Retter unserer westlichen Zivilisation. Wie im Wilden Westen wird auf alles geschossen, was im Wege steht. Eine friedliche Welt sieht anders aus. Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße Christiane

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