Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Zum Tod von Siegfried Lenz“ von Irene Beddies

Ein wirklich schönes Gedicht für einen der vielleicht ganz groß und wichtig war. Das kann ich nicht beurteilen. Klein dagegen ist, das man in Kommentar Antworten von *Schande* redet und von *aufregen* das sonst keiner ein Gedicht über ihn geschrieben hat. Ich hatte, obwohl ich ihn nicht kannte, auch den Reflex mir seine Gedichte (oder Bücher ?) anzulesen, aber wenn Fans so auftreten wie Du, dann lass ich das lieber. Ich glaube nicht das es in seinem Sinne gewesen wäre so etwas zu lesen. Jeder so wie er es empfindet und wie es ihm möglich ist. Und nur weil Leute nicht so schnell waren wie ihr, oder nicht so empfunden haben, kann man sie nicht verurteilen. Und würdest Du auch so ein Gedicht für Kersten Flenter schreiben ? Oder kennst Du ihn überhaupt ? Ist auch nicht schlimm, denn er würde seinen Tod auch nur mit seinen engsten Fans teilen wollen - ohne Druck, Häme und Verurteilungen. Sei mir nicht böse über meinen Kommentar, aber dieses moralische Übermenschen Tun kann ich überhaupt nicht ab. LG Andi

Irene Beddies (10.10.2014):
Ja, warum nicht? Ich kenne ihn zwar noch nicht richtig, habe aber alles erst einmal im Netz gelesen, was dort veröffentlicht ist. Und das hat mir gefallen. Es scheint einen Gegenpol zur heilen Welt zu bilden. Und das gefällt mir als etwas, das ich nicht ausdrücken könnte, das mich aber anzieht. So habe ich Bukowsky sehr geschätzt und lese ihn häufig. Rebellion ist immer gut, finde ich. Und dass du mir den Kopf wäschst, ist völlig ok. LG Irene

Liebe Irene,

das ist eine einfühlsame Hommage an einer der ganz Großen...

Liebe Grüße
Faro

Irene Beddies (10.10.2014):
Lieber Faro, danke für deinen Kommentar. Ich denke, dass die Schriftsteller der ersten Stunde nach dem Krieg viel dazu beigetragen haben, uns einiges verständlich zu machen und wie Borchert und Böll die Not und Bedrängnis der Nachkriegszeit lebendig zu erhalten. Liebe Grüße, Irene

Liebe Irene,
treffende Worte, doch nicht alle wollen
wissen, vielleicht sogar zu wenige.
Einen lieben Gruß Bernhard

Irene Beddies (10.10.2014):
Lieber Bernhard, vielleicht liegt es an der schnellebigen Zeit mit Internet und Aktionfilmen, dass nur wenige Zeit und Muße finden, eher stille Werke zu lesen, bei denen das Geflecht menschlicher Gefühle nicht gleich auf dem Präsentierteller dargeboten wird. Liebe Grüße, Irene

Liebe Irene,
in treffenden Versen hast du ein Portät eines der Altmeister unserer Nachkriegsliteratur
eingefangen, eine sehr gelungene Würdigung.
Liebe Grüsse
Helke

Irene Beddies (09.10.2014):
Liebe Helke, gerade vor zwei Wochen habe ich noch seine Novelle "Schweigeminute" zum wiederholten Mal gelesesen und war sehr berührt. Eine solch zarte Liebesgeschichte zu schreiben, gelingt wohl nur im Alter. Liebe Grüße, Irene

Liebe Irene,
das hast du wunderbar geschrieben.

Welch ein Autor - begnadet.
Taufrisch seine Bücher und hochaktuell.
Ich bin froh, dass du diese Würdigung geschrieben hast, danke dir.
Liebe Grüße
Christina

Irene Beddies (09.10.2014):
Liebe Christina, mit Andreas Vierk habe ich mich schon zwei Tage lang aufgeregt, dass keiner unserer sonst so eifrigen Mitstreiter einen Ton von sich gegeben hat. Da beschlossen wir, die Würdigung als erste zu übernehmen. Wer weiß, wie viele von den anderen überhaupt wissen, was sie verloren haben. Ich danke dir, Irene

Liebe Irene,
du gehst mehr auf die Aussagen von
Siegfried Lenz ein, wie ich. Jetzt muss
ich dir für die Würdigung danken.
Liebe Grüße,
dein Andreas

Irene Beddies (09.10.2014):
Lieber Andreas, da ich es als eine Schande empfinde, dass nicht mehr von uns auf seinen Tod eingegangen sind, MUSSTE ich auch etwas schreiben. Kann selbst ein großer Dichter so schnell vergessen sein? Oder lesen unsere Mitpoeten nur e-stories? Liebe Grüße, deine Irene