Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Erlebnisgewalt“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Da hast Du recht, der Staat sind wir,
doch regeln WIR es wirklich hier???
Vertreter unserer Intressen,
die sollten wir so nicht vergessen...

Sie sind es, die die Macht verwalten,
nicht jenes Volk (die Jungen, Alten)
Und die vermeintliche Gewalt
macht nicht vor allen Toren halt...

Die Freiheit, die Demo-kra-tie
erleben wir so knapp wie nie.
Das Leben könnt so herrlich sein,
kehrte viel mehr Einsicht ein...

Hast mich herrlich inspiriert
mit Deinem Werk !!!

Herzlichst Klaus

Christiane Mielck-Retzdorff (03.11.2014):
Lieber Klaus, ich danke Dir recht herzlich für deinen poetischen Kommentar. Seit meiner Geburt leben ich in einer Demokratie und fürchte nun um diese. Die Politiker erkennen den Volkswillen nicht mehr. Sie verwalten uns nur noch, stellen immer mehr Regeln auf und reden angeblich kluge Worte. Das macht gerade die jungen Leute wütend. Freiheit ist ein Ideal, das auch Anarchie zur Folge haben kann. Liebe Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane,

wie Recht du mit deinem Gedicht hast.
Die Anarchie hat längst die Oberhand
und für die Demokratie, die der Staat
propagiert, ist der Zug schon lange
abgefahren. Aber, man wird wohl erst
wach, wenn es zu spät ist.

Liebe Grüße von Marlene

Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
So traurig, wie es klingt, muss ich Dir doch Recht geben, liebe Marlene. Wenn unsere freie Demokratie diese Entwicklungen nicht konsequent eindämmt, vernichtet sie sich selbst. Warum werden Gewaltvideos im Internet nicht einfach verboten? Wenn wir das mit der Freiheit der Bürger entschuldigen, wird auch Mord eines Tages zum probaten Mittel der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Schöne Aussichten. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Sehr wichtige und gute Gedanken hervorragend formuliert und ausgedrückt, liebe Christiane. Aktuell: Ich frage mich oft, wann stoppt man endlich die Ausschreitungen bei den Fußballspielen.
Viele Grüße
Ernst


Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
Lieber Ernst, es findet nicht nur unter den Fußballfans eine beunruhigende Entwicklung statt. Studenten erschrecken mit Kettensägen oder Flammenwerfern zufällig anwesende Bürger und filmen das. Rettungshubschrauber werden behindert, weil Schaulustige die Opfer fotografieren. Gewaltszenen und -aufrufe im Internet werden von Tausenden angeklickt. Gerade die jungen Menschen verrohen mehr und mehr. Wie soll das enden, wenn nicht endlich der Staat mal ein Machtwort spricht? Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Christiane, ich möchte es gar nicht Demokratieversagen benennen, denn viele Länder sind für eine Demokratie noch lange nicht reif genug.
LG Bertl.

Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
Was die anderen Länder angeht, lieber Bertl, gebe ich Dir durchaus Recht. Doch wir leben schon lange in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung, die nun wankt. Auch unsere Werte verlangen Durchsetzungsstärke und konsequentes Handeln, sonst stehen wir eines Tages vor den Trümmern unserer heilen Welt. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Halloween ist alle Tage?
Das ist bald mehr keine Frage.
Kettensägen lustvoll rasseln,
lassen Angst auf Menschen prasseln.

Dein Gedicht bringt es auf den Punkt!

Liebe Grüße von Renate



Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
Liebe Renate, gerade dieses Beispiel zeigt, wie verroht und gedankenlos gerade die jungen Leute geworden sind. Und Schaulustige behindern Rettungshubschrauber, weil sie die Schwerverletzten filmen. Polizisten zu verprügeln entwickelt sich zum Volkssport. Bürger, die sich so verhalten sollten gesellschaftlich geächtet und hart bestraft werden. Doch die Politiker heben hilflos die Hände und verlieren so die Achtung ihrer Wähler. Unsere Staatsform ist in großer Gefahr, doch das wollen die Verantwortlichen nicht sehen. Danke für deinen treffenden, poetischen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Drum wehrt Euch, Ihr Leute,
sonst kommt sie, die Meute,
zerstört unsre Welt,
die uns alle erhält.
So darf es nicht kommen,
mir wird ganz beklommen,
denk ich nur daran,
dann wird mir ganz bang ...

Wie Recht du doch mit deinen Zeilen
hast zeigt sich überall auf dieser
Welt. Möge die Politik doch endlich
aus dem Dornröschenschlaf aufwachen,
statt sich weiter darin zu suhlen. Es
wäre so verdammt bitter nötig. Danke
für deine Zeilen und herzliche Grüße,
deine Gisi

Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
Liebe Gisela, und ich danke Dir für deinen so treffenden, poetischen Kommentar. Die Idee zu dem Gedicht kam mir, als ich von einem hohen Beamten im Fernsehen hört, dass die etliche Teilnehmer an den Demonstrationen Gewalt als Erlebnis sehen. Allein diese Vorstellung ist schon gruselig. Wenn das wahr ist, ist unsere freiheitliche Demokratie gescheitert. Unsere Politiker sollten einfach mehr Mut zeigen und sich für unsere Werte und jene, die sie schützen sollen, deutlicher einsetzen. Liebe Grüße sendet Deine Christiane

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Liebe Christiane,

es scheint, dass der Staat in einer Demokratie oft zu spät aus dem Einerlei aufwacht. Hoffentlich überreagiert er dann nicht auch noch und schüttet das Kind mit dem Bade aus.

Liebe Grüße,
Irene


Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
Liebe Irene, für viel gefährlicher als eine mögliche Überreaktion des Staates halte ich die sich im Verborgenen entwickelnden Strömungen innerhalb der Bevölkerung. Die Achtung vor den gewählten Volksvertretern und der Exekutive geht verloren. Polizisten zu verletzen wird geradezu zum Volkssport, doch niemand macht sich für diejenigen stark, die uns Bürger schützen sollen. Gewalt auszuüben gehört nicht zu unseren Grundrechten. Diese vorzuschieben, um zu randalieren, gefährdet unsere Freiheit und Demokratie. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane, Dein schlüssiges Gedicht ist brennend aktuell. Unser Staat muss Flagge zeigen, um die Chaoten von rechts und links, sowie die
militanten Islamisten unter Kontrolle zu halten.

LG Hans-Jürgen

Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
So, sehe ich das auch, lieber Hans-Jürgen, aber der Freiheitsgedanke und das Verständnis für jedermann hindert die Politiker wohl, deutliche Worte zu sprechen und das Nötige zu veranlassen.Damit verlieren viel Bürger die Achtung vor der feigen Obrigkeit. Danke und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,
deine Aussage ist aktuell, analytisch
und politisch korrekt. Schade, dass bei
e-Stories eben überwiegend Leute von e-
Stories so etwas Gutes lesen.
Liebe Grüße
Andreas

Christiane Mielck-Retzdorff (29.10.2014):
Danke, lieber Andreas, für dein Lob. Die Übersicht über die Klicks auf meine Gedichte stimmt mich aber hoffnungsvoll, dass meine Texte auch anonyme Leser erreichen. Herzlich grüßt Christiane

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