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„Lokführerstreik“ von Paul Rudolf Uhl


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Lieber Paul,

ob macht der Bahn -
ob der Gewerkschaft.
Es ist ein Wahn,
der 's Land nur hinrafft...

Liebe Grüße
Faro

Paul Rudolf Uhl (08.11.2014):
Kürze - Würze, Faro, sei herzlich bedankt. Bitte les mal den Kommi von Klaus Heinzl zu meinem Gedicht, der ist wirklich gut! Meint DerPaule

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Was hat man von der Eisenbahn,
wenn man mit ihr nicht fahren kann.
Wenn der, ganz vorne in der Lock,
auf das Chauffieren keinen Bock...

Dann pfeift man groß auf den Verdruss,
und nimmt statt Bahn halt einen Bus.
Und ist man dieses mal gewöhnt,
und wird man hier viel mehr verwöhnt,

dann kann es sein, der echte Wahn,
man fährt in Zukunft nicht mehr Bahn...!
Denn, was im Anschluss durch die Miesen
die dann entstehen und verdrießen,

man bald schon auch erwarten kann,
ist Preiserhöhung irgendwann...
Auf diese Rechnung kann man pfeifen,
und will die Logik nicht begreifen...

Dann streiken wir, die Passagiere,
denn das geht schrecklich auf die Niere.
Denn Kunde König ist nicht dumm
und dreht den Spieß mal ganz flott um!

Dann pfeift man auf das alte Eisen,
und will mit Euch bald nicht mehr reisen!!

© kh. 08.11.2014


Paul Rudolf Uhl (08.11.2014):
...Das ist ein lyrisches Meisterstück, Klaus! Sei bedankt... Solltest Du unbedingt reinstellen. Begeistert: DerPaule

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so ´ne Lok fahrn wir auch locker selber...
geht ja meist gradeaus...Also: rauf, auf´n
Stahlbock und los!)))

Hat Biss. Ist gut, Paule.

Gruß
Ralph



Paul Rudolf Uhl (07.11.2014):
Danke, Ralph - stimme Dir voll zu!

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Paul,
hast du was genommen?

Bin schon einigermaßen über die Leichtfertigkeit
mancher Zeitgenossen erschüttert, wie die mit den
Problemen anderer um- und über die elementaren
Interessen hinweggehen, geradeso, als wüssten sie
bestens über die wahren Gründe Bescheid! Die
Problemlösung ist einfach: Künftig werden immer und
ausnahmslos die durch einen Streik Beeinträchtigten
darüber entscheiden, ob und wann ein Streik
stattfindet. Okay?
Privat in jedem Fall vor Staat ist der größte Denkfehler,
den eine Gesellschaft begeht. Ich bin kein Verfechter
des Beamtentums, aber es gibt Bereiche, die einfach
staatlich sein müssen. Dann wäre das leidige Thema
für immer vom Tisch und auch die damit verbundene
Ausnutzung der mit dieser Arbeit Betrauten.

Hermann
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Hallo Paul,
die Mittel, mit denen die GDL ihre Forderungen versucht durchzusetzen, sind nach meinem Dafürhalten perfide. Am Sonntag jährt sich der Mauerfall zum 25. Male und viele Besucher können wegen des Streiks nur schwer zu den Feierlichkeiten kommen. Herr Weselsky, der ja bekanntlich aus dem Osten kommt, sollte bedenken, dass die friedliche Revolution die Durchsetzung des Streikrechts erst möglich gemacht hatte.
Ein sehr ansprechendes Gedicht!
LG. Michael

Paul Rudolf Uhl (07.11.2014):
Sei bedankt, Michael! Inzwischen ist die Mehrzahl der Deutschen dieser Meinung... LG vomPaule

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Ja Paule, hier hat von jeder Parte jeder seine individuelle Ansichten: Ich meine auch! Erpressung!!! Grüße der Franze
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Lieber Paul!
Du hast mit Sicherheit den Nerv der
Reisenden getroffen und dazu alles
schön in Verse verpackt. Das Thema
Streik ist bei mir auf Arbeit auch
gerade aktuell. Alles gut soweit. Aber
erschreckend ist für mich, wie viele
Menschen einfach nur Mittläufer sind
und auf die Straße gehen, weil es nun
mal so verlangt wird. Ohne
nachzudenken- das war alles schon mal
da. Das wollten wir nicht mehr.
Liebe, nachdenkliche Grüße
Kerstin

Paul Rudolf Uhl (07.11.2014):
Ja, Kerstin, als ehemaliger Lokführer hab ich da kaum Verständnis für. Bin Deiner Meinung: Pendler tifft es! Herzlich der paul

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Lieber Paul, aber die Gewerkschaften abschaffen? Nein, dann macht das Kapital erst recht, was es will.
Dennoch stimme ich dir zu, dieser Streik ist grotesk und er kostet Millionen, die man besser verwenden könnte... Das hat man aber davon, weil man die Beamten größtenteils abgeschafft hat, denn die dürfen bekanntlich nicht streiken.

Herzlich grüßt dich Uwe

Paul Rudolf Uhl (07.11.2014):
Dir Eiserne Lady hat's getan... Das Schlimme ist, dass es nicht um Arbeits- oder Lohnbedingungen geht, sondern um die Macht, auch für die Nicht-Lokführer zu sprechen... Ich war in den Sechzigern selbst Lokführer und in der GdED - aber so ein Schmarrn, dass wir die italienischen Gastarbeiter von der Gleisbaurotte auch vertreten wollten... nein. Damals war der sichere Arbeitsplatz schon Grund zur Pflicht und Treue, so gut und pünktlich wie nur möglich zu sein. Hab' Dank für Deinen Kommi, Uwe! Herzlich Da Paule

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LIEBER PAULE,
ich finde diesen Streik übertrieben.
Andere folgen. Wo soll das noch
hinführen?
Ich will es nicht bestreiten, dass
vieles im Argen liegt, aber das ist doch
überall so.
Es gibt immer Leute, die für wenig Geld
viel arbeiten müssen und umgekehrt.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen,
das ist meine Meinung.
Morgengruß v. Chris

Paul Rudolf Uhl (07.11.2014):
Das Schlimme ist, dass es nicht um Arbeits- oder Lohnbedingungen geht, sondern um die Macht, auch für die Nicht-Lokführer zu sprechen... Ich war in den Sechzigern selbst Lokführer und in der GdED - aber so ein Schmarrn, dass wir die italienischen Gastsarbeiter von der Gleisbaurotte auch vertreten wollten... nein. Damals war der sichere Arbeitsplat schon Grund zur Pflicht, so gut und pünktlich wie nur möglich zu sein. Habn Dank für Deinen Kommi, Chris Herzlich Da Paule

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