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„Karriere“ von Irene Beddies


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Wenn ich mich so umschaue kommt das
überall vor liebe Irene. jeder will
mehr und jeder Höher. Irgendwann gehts
dann nicht mehr weil der Mensch keine
Maschine ist. Wieder ein tolles Gedicht
von dir. Lieben Gruß von uns zwei die
wir in der warmen Stube an dich denken
und dir herzliche Grüße schicken Anna
und Luis

Irene Beddies (29.11.2014):
Liebe Anna, ja, der Mensch ist keine Maschine. Wenn er darum weiß, kann er rechtzeitig einen Schritt langsamer gehen. Er bleibt gesund, findet Zeit - wenn vielleicht nicht viel - für seine Lieben und bleibt zufrieden. Im Alter merkt er dann, dass er noch Reserven hat, es zu genießen. Euch Beiden wünsche ich einen schönen Adventssonntag, eure Irene, die sich gern vorstellt, mit euch am warmen Ofen zu sitzen.

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Liebe Irene, deinen Gedanken kann ich folgen. Trotzdem denke ich, Karriere machen zu wollen ist ja prinzipiell nicht falsch. Die Arbeitgeber müssen für ordentliche Rahmenbedingungen sorgen und sind für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Der stetig steigende Druck am Markt zu überleben wird oftmals auf Mitarbeiter nach unten gereichet. Diese haben Angst vor Entlassungen, wenn sie dem wachsendem Arbeitspensum nicht gerecht werden oder Fehler machen. Und auch in Sozialberufen sieht man immer wieder wie Mitarbeiter überlastet sind (Bsp. unzureichende Pflegeschlüssel in Pflegeheimen, Dienstplanung in Notaufnahmen etc). Nicht alle Menschen, die sich beruflich überlastet fühlen und krank werden, sind ausschließlich Karrieremenschen. Daher denke ich, die Personalpolitik in den Unternehmen kränkelt sehr und sollte wirklich überdacht werden. Viele liebe Grüße Mandelchen

Irene Beddies (28.11.2014):
Liebes Mandelchen, es geht mir in meinem Gedicht nicht so sehr um die Arbeitnehmer, die oft nicht viel gegen Druck von oben ausrichten können, sondern um diejenigen, die um jeden Preis an die Spitze wollen und alles dafür geben. Die üben dann, wenn sie oben sind, den Druck auf die Untergebenen aus, stehen aber selbst unter höchstem eigenen Druck, weil sie noch mehr wollen. Danke für den ausführlichen Kommentar und herzliche Grüße, Irene

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Liebe Irene,

wer Karriere so versteht.
hat das Klettern nur im Sinn.
Doch wer macht, sieht, weitergeht
ohne Hast, spürt dann: Ich bin!

Liebe Grüße
Faro

Irene Beddies (28.11.2014):
Lieber Faro, Wie recht du hast! Liebe Grüße von Irene

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Hallo Irene,

vom Arbeiten und nur immer arbeiten,
ist noch keiner Reich geworden,
aber eher vor den Himmelspforten.
Hast du perfekt beschrieben,
lieber `nen Euro weniger,
dafür gesund geblieben.
Gruß, Karsten.


Irene Beddies (28.11.2014):
Karsten, wie du andeutest, Zeit ist oft mehr wert als viel Geld. Freundschaft, Familie, Gesundheit sind so besser zu pflegen und zu erhalten. Der Ehrgeizige sieht meist nur sich und seinen Erfolg als einziges Lebensziel. Grüße von Irene

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Ich glaube, Reha und Gloria vertragen
sich nicht miteinander ... seufz
Lieben Gruß ... Inge hg

Irene Beddies (27.11.2014):
Nee, ganz bestimmt nicht... Herzlichst... Irene

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Liebe Irene,

der reine Horror. Das wäre nichts für mich. Bin manchmal ehrlich froh, dass die Berufswelt für mich nicht mehr aktuell ist. Arbeiten muss ja jeder, aber jetzt kann man sich das einteilen, oder mal den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Alles meine Entscheidung. Und manchmal sitze ich einfach draußen und schau den Vögeln beim futtern zu. Das empfinde ich als Leben. Oder stundenlanges spielen mit meinen Katzen finde ich schön. Andere finden das wiederum als langweilig. Ich nicht, lach.

liebe Grüße,

Heidi

Irene Beddies (27.11.2014):
Liebe Heidi, da ich nie eine Karriere angestrebt habe, fiel es mir leicht, vor dem eigentlichen Ende meiner Tätigkeit schon auszusteigen, um meine Gesundheit und gute Laune zu behalten. Meinen Kindern wird das nicht so leicht gelingen...Schade. Da mache ich mir manchmal große Sorgen, dass sie die Anzeichen nicht verstehen - wollen. Liebe Grüße und streichle deine Katzen ausgiebig zur Nacht, Irene

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Diesen Weg beschreitet man, wenn man der Erfolgsdefinition der Anderen folgt. Man nennt's Karriere. Du musst doch weiterkommen! Aber wohin? Du hast es beschrieben. Ich bin über den Status hinweg.
Liebe Grüße Bernhard

Irene Beddies (27.11.2014):
Lieber Bernhard, ich hab mich nie um eine Karriere bemüht, obwohl mir das schon mal angetragen wurde, denn ich liebe meine Unabhängigkeit und meine Gemütlichkeit. Jetzt bin ich natürlich schon ganz weit vom Beruf entfernt. Liebe Grüße, Irene

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...immerhin winken ihm/ihr denn noch auf
dem Friedhof ein paar Kollegen hinterher, wenn ´überdreht´ wurde, Irene.
Hat er/sie nur nichts mehr von...

An Höher Schneller Weiter kränkeln vor
allem die Nachwachsenden jetzt schon.
Wir sind da vielleicht eher taffer und lassen uns
da auf keine großen Mätzchen mehr ein,
denke ich.

Grüße zu Dir
schickt Ralph

Irene Beddies (27.11.2014):
Du hast vollkommen Recht, am Ehrgeiz kränkeln die Jüngeren mehr als wir es vielleicht jemals taten. Die Zeiten sind offenbar aber auch härter geworden. Trotzdem schadet zu viel Karrierestreben der Gesundheit und dem Umfeld, denn Zeitdefizite lassen sich für denjenigen selbst und seine Familie nie aufholen. Liebe Grüße an Dich zur späten Stunde Irene

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Deinem Gedankengang, Irene, kann ich
durchaus folgen und finde dein Werk
grundsätzlich auch gekonnt. Doch so
schlecht ist es auch nicht, wenn man
Karriere macht, wenn eines dabei nicht
drauf geht, die Liebe und Freundschaft
zu denen, die dir sehr nahe stehen.
Liebe Grüße von RT.

Irene Beddies (27.11.2014):
Karriere machen und Karriere um alles in der Welt anstreben, sind zwei Dinge. Für eine "Sorte" Mensch ist auf der Karriereleiter aus eigenen Stücken irgendwann Schluss, für andere nie. Die sind dann einsam, krank, oder unzufrieden, wenn der Beruf zu Ende ist, weil sie nie etwas anderes als wichtig empfunden haben. Von denen kenne ich einige. Es grüßt dich Irene

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Ich mache als Rentner nun Kariere, „Fotoverein“!!! Schmunzel!!! Grüße Dir Irene der Franz

Irene Beddies (27.11.2014):
Dann man viel Erfolg mit den Fotos! LG zurück, Bertl, von Irene

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Liebe Irene,
ich bin noch erschöpft von der
Gartenarbeit. Aber mal im Ernst:
vielleicht sind Schichtarbeiter, die
kaum was verdienen und keine Zeit haben
für Kontakte gefährdeter als ihre
Vorgesetzten, die die Reißleine immerhin
rechtzeitig ziehen können.
Liebe Grüße, dein Blätterharker Andreas

Irene Beddies (27.11.2014):
Lieber Andreas, von den Schichtarbeitern habe ich aber nicht geredet, sondern von den Oberehrgeizigen, die sich - und ihre Familien - kaputt machen, wenn sie kein Ende ihres Ehrgeizes finden können. Sie köpnnten meistens die Reißleine ziehen, tun es aber dann doch nicht. Sie fürchten nämlich die kleinste Einbuße in Reichtum, Macht und Ansehen. Die, die es tatsächlich zustande bringen, bewundere ich sehr. Dir einen erholsamen Nachmittag und Abend, du armer Gartenkuli, deine irene

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Voller Tempo, der Thematik entsprechend.
Wenn man keinen Schwerpunkt setzt
Und bloss durch das Leben hetzt
Setzt das Herz bald einmal aus
Schluss und Punkt und aus die Maus.
Herzlich Robert

Irene Beddies (27.11.2014):
Hallo Robert, du hast es passend ergänzt. Mancher Streber bezahlt tatsächlich mit dem Tod. Traurig, aber wahr... Einen herzlichen Gruß Irene

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Liebe Irene, dies regt zum Nach- und Umdenken an. Ja höher man steigt, um so tiefer kann man fallen. Die meisten erkennen aber die Warnzeichen des Körpers nicht.

Herzlich grüßt dich Uwe

Irene Beddies (27.11.2014):
Lieber uwe, ...das sollte es auch. Aber es wird keiner lesen, der nur an die Karriere denkt. Selbst bei meiner Tochter treffe ich auf taube Ohren, sie will es einfach nicht wahrhaben. Liebe Grüße Irene

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Der Preis für solch ein Streben,
ist oftmals dann das Leben.
Hast du echt gut beschrieben und in
wunderbar Poesie gepackt Irene.
LG hajü



Irene Beddies (27.11.2014):
Hallo Hans Jürgen, danke für die Zustimmung. Es ist heute dringend vonnöten, über solch ehrgeiziges Verhalten nachzudenken. Immer mehr Menschen tappen in die Falle und finden sich eines Tages im Krankenhaus wieder. Herzlich Irene

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Liebe Irene, Du hast die ungute Situation sehr engagiert beschrieben.
Ich mache mir auch Gedanken um meine Kinder, die alle Drei zu dieser gefährdeten Generation gehören.
Die haben teilweise ein Lebenstempo
drauf, als wenn sie das nächste Jahr nicht überleben würden. Wo führt das noch hin?
LG Hans-Jürgen



Irene Beddies (27.11.2014):
Lieber Hans-Jürgen, das Gedicht habe ich geschrieben, weil ich zeitweilig sehr besorgt um meine jüngste Tochter bin, die eine Firma aufgebaut hat, die immer größer wird. Sie gönnt sich kaum Ruhe, weil sie nicht delegierten kann, und ich fürchte irgendwann einen Zusammenbruch. Du siehst, es ist ein aktueller Anlass. Herzlich Irene

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Diesmal nicht ganz metrisch, aber realistisch dargestellt, Irene!

Irene Beddies (27.11.2014):
Ha, verdonnerst du mich zum Silbenzählen in jedem meiner Gedichte??? :-) Dann zähle ich bei dir auch bald! LG Irene

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Liebe Irene, ich kenne auch einen in meiner Familie, der immer nur gestrebt hatte, um auf der obersten Stufe der Leiter zu stehen, heute, wo er in Pension gegangen ist und sein Leben genießen sollte, liegt er krank da, lohnt sich das? Liebe Grüße zu dir von Karin

Irene Beddies (27.11.2014):
Liebe Karin, das Gedicht entstand aus Sorge um meine jüngste Tochter und deren Mann. Sie vergrößern ihre Firma immer mehr, ohne mental in der Lage zu sein, Verantwortung auch einmal abzugeben. Danke für dein Verständnis und liebe Grüße Irene

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