Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Laendliche Sitten“ von Karl-Heinz Fricke


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Eine herrliche Dichtung über die ländliche Kultur!! Mit viel Witz und guter Metrik hast Du wieder für Unterhaltung gesorgt, lieber Karl-Heinz!

Dazu mein Beitrag:

Sag raucht in deinem Stall die Kuh,
rief jener Knecht dem Bauern zu.
NEIN, MEINTE DER, HAST DU NEN KNALL?
Okay... dann brennt hier bloß dein Stall.

Ganz liebe Grüße Klaus


Karl-Heinz Fricke (03.12.2014):
Lieber Klaus, früher war auf Bauernhöfen neben den vielen verschiedenen Arbeiten immer was los. Als der alte Bauer im Sterben lag, sagte er zu seiner jüngeren Frau : Minna, halte dich an unseren Knecht Johann, der ist gut und rechtschaffen. Darauf sagte sie, keine Sorge, lieber Mann, wir sind ja schon so gut wie verlobt. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz!

Gut geschildert dein Landleben.
Einiges hat sich wohl mit der Zeit geändert.
Die Technik schreitet immer fort.
Lasst euch herzlich grüßen von

Horst + Ilse

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Liebe Ilse und lieber Horst, als Kind bin ich früher gern nach Immenrode gegangen und auch an den Schlachtfesten. Damals gab es keine asphaltierten Strassen und der Autoverkehr war sehr spärlich. Die Grosstante und Mann hielten Schweine, Ziegen, Hühner und Gänse. Ich lernte damals das Radfahren auf dem Hofe und ich fuhr den großen Ziegenbock an. Das habe ich nie vergessen. Ich danke euch und grüße herzlich, Karl-Heinz

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Ja, so kann's auf dem Hof zugehn,
genau so wie wir es hier sehn,
ich find es gut, ja, richtig fein,
drum würde ich auch gern dort sein.

Bei mir hier krähet nur der Hahn,
am frühen Morgen, welch ein Wahn,
da ich so früh noch schlafen will,
ihn kümmert's nicht, er bleibt nicht
still.

Drum stehe ich beim Krähen auf,
bekleide mich, mach einen Lauf,
zum Bäcker hin, hole mir Brot,
danach ist meine Welt im Lot.

So geht es hier ein jeden Tag,
heut ist's so, dass ich den Hahn mag,
er schenkt mir jeden Tag doch Zeit,
was mir gleich macht das Herzlein
weit.

Sehr gerne las ich deine wunderbaren
Ausführungen, lieber Karl-Heinz, und
wenn morgen früh hier der Hahn kräht,
dann werde ich sicher gerne an dich
und deine liebe Frau denken.
Herzensgrüße Eure Gisela

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Liebe Gisela, zu deinem wunderbaren Gedichtskommentar kann ich nur ein großes Dankeschön sagen. Deiner Einladung würden wir gern Folge leisten........ja, wenn wir etwas jünger wären. Wo lebst du denn im Moment ? Liebe Grüße von Hildegard und Karl-Heinz

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herrlich lieber Karl Heinz
es grüßt eure Margit

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Liebe Margit, ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar. Ich freue mich riesig, dass du wieder mitmachst. Ich scheine jeden Tag gesünder zu werden, denn wir stellen etwas sehr Gesundes laufend her. Es ist gut für den ganzen Körper und auch für das Gehirn. Nummer 1: Kefir Nummer 2: Kombucha Außerdem fermentieren wir fast alle Gemüsesorten. Liebe Adventsgrüße von deinen Hildegard und Karl- Heinz

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Lieber Karl-Heinz, stimmungsvoll hast Du uns die ländlichen Sitten mäher- gebracht. Fantasievoll und poetische.
Ein lohnenswerter Lesegenuss.

LG Hans-Jürgen

Karl-Heinz Fricke (01.12.2014):
Lieber Hans Jürgen, Kefir und Kombucha scheint die Zeit für mich im Moment zurückzudrehen. Ich danke dir und grüße dich herzlich. Karl-Heinz

Musilump23

01.12.2014
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Lieber Karl-Heinz,
bei dir findet selbst der dünnste Witz einen lustigen Bezug zum Leben, und wird in einer exzellenten
Steilpassverarbeitung auch super Inszeniert. Das kann man hier so wunderbar sehen, wie du den Schwung
der längst stillruhenden Bauernhöfe wieder aufgräbst, dabei nie die Leichtigkeit, sowie Idylle des
eigentlichen Geschehens- und vor allen Dingen das Leitmotiv ‘Humor‘ nicht verlierst. Auch der Gedichts-
aufbau in seiner kulturellen Grundlage-das ist schon einzigartig!
Heute werden sicherlich alte Scheunen mehr als “Mädchen-Pensionate“ genutzt, während die alten Knechte
sich nebenan in Altenheimen tummeln. Der Opa und die Oma von damals tragen ihre “Spuren“ und “Ketten“
auch heute noch mit Stolz!
Mit frdl. GR. Karl-Heinz


Karl-Heinz Fricke (01.12.2014):
Lieber Karl-Heinz, Die Zeit der Knechte und Mägde hat es hier nie gegeben und damit fehlt auch die Idylle der alten Bauernhöfe hier ganz. Auch bei euch hat sich in dieser Beziehung auch einiges geändert. Als ich das letzte Mal durch hessische Dörfer fuhr waren die Misthaufen vor den Häusern verschwunden, was wohl auch die Zahl der Fliegen in den Küchen reduiert hat. Ich danke dir für den treffenden Kommentar und grüße euch herzlich. P-S gesundheitlich alles ok. Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
herrlich dein Schmunzel-Gedicht, ein JEDER kommt auf seine Kosten und die Pointe musste genau kommen, lach. Das sind die echten "Ländlichen Sitten", wo gibt sie noch????
Liebe Grüße schickt dir Gundel

Karl-Heinz Fricke (01.12.2014):
Liebe Gundel, das frage ich mich auch. Hier in Kanada schon gar nicht. Die kleinen Ländereien wurden übergeschluckt, sie konnten nicht mehr mithalten. Ich danke für den netten Kommentar und grüße euch, Karl-Heinz

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Nicht nur da ich als Kind sehr oft auf einem Bauernhof war gefällt mir dies Karl - Heinz!!! Grins!!!
In dem Strohhhhhh, macht vieles froh!!!
Grüße Dir und Hildegard der Franz



Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Hallo Franz, gern war ich früher auf den Dörfern, wenn auch die Misthaufen vor den Türen lagen. Danke dir. Adventsgrüße von Karl-Heinz

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das ist aus der kategorie: Es war einmal
Herrlich beschrieben, fast schade, daß es vorbei ist!

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Hallo Hans, ja, die Zeiten sind vorbei. In Kanada hat es sie nie gegeben. Grüß dich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

ich habe in deinen Zeilen das
Landleben genossen und mich von deiner
Pointe überraschen lassen...

Liebe Schmunzelgrüße
Gabriele

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Liebe Gabriele, ich erinnere mich gern an meine Jugendzeit. Eine Großtante hatte Schweine, Hühner, Gänse, Ziegen und einen Ziegenbock. Ich lernte gerade das Radfahren. Da habe ich unbeabsichtigt den Bock angefahren. Hat der dumm geguckt. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, hier hast du uns mit deinem dichterischen Können die ganze Bandbreite des Landlebens vorgestellt.
Am Schluss musste ich nochmal so richtig schmunzeln. Ich dachte erst, das Stroh brennt lichterloh :-))

Herzlich grüßt dich Uwe

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Lieber Uwe, die Pointe darf nicht fehlen. Oftmals macht sie das ganze Gedicht. Ich danke dir und grüße dich herzlich zurück. Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz
Dein munteres Gedicht erinnert mich an die Zeit vor 1964 als ich mit meinen Geschwister und Eltern in Einem Bauern Dorf lebten. Auch hier und jetzt ist es ähnlich. Der Miststock und die Angestellten gibt es nicht hier.Die Bauern hier haben die Meisten noch einen Hofladen wo man, Gemüse, Früchte und Selbstgemachtes kaufen kann.Ein Jungbauer hat meist noch ein Zweites Standbein damit er nicht von Zuhause weg einer Anderen Arbeit nachkommen muss.Der Vergangene Sommer wahr sehr streng weil meisten gerade an Wocheneden schönes Wetter war, somit die Bauern nicht mal am Sonntag Nachmittag frei hatten, das erklärte mir ein Bauer als ich Fotos von Ihm auf seinem Traktor machte.Der hat ca 20 schwarz, weisse Kühe und noch jede Menge andere Tiere.Wenn die Bauern hier merken man hat echtes Interesse dann erzählen und reden sie gerne.
Jede Menge Vereine, da gibt's für jeden etwas so zu sagen vom Baby bis zum Greis. An Alters Veranstaltungen werden die Alten Menschen abgeholt und wieder nach Hause gebracht.In der Schweiz gibt es noch viele Bauern die meisten sind aber zu kleine Landwirtschaft Betriebe, und müssen noch auswärts arbeiten gehen.
Die Tierschutz Vorschriften sind sehr hoch und werden überprüft. Vernachlässigt ein Landwirt seine Tiere wird er ermahnt nützt dies nichts verliert er seine Tiere. Ämter und Vereine gibt's in der Schweiz jede Menge.Haben Zwei Personen Kaninchen gründet man ein Kaninchen Zucht Verein mit Vorstand, lach.
Die Schweizer sind nicht nur wegen Schokolade, Uhren und Käse bekannt, ne Genauigkeit, jedes gelegte Ei, wird Protokoliert. Vielleicht ein wenig übertrieben aber ähnlich. So sind die Deutschschweizer. Die anders sprechenden habe eine andere Art und Mentalität.Lebt man an einer Kantonsgrenze sind die Dialekte und die Lebensarten anders im anderen Kanton. Das Schulwesen von jedem Grösseren Ort ist anders.Obwohl ich viele Dialekte kenne verstehe ich nicht alle, Berner Oberländer, Appenzeller, Zürcher Oberländer, die versteht man kaum. Schimpfen sie verstehst noch weniger weil da kommen Wörter zur Sprache die sehr Alt sind.
Danke für dein Gedicht nun mache ich Kaffee, ist 6 Uhr 18--.
Herzlich Grüsse zu euch von, Ursula

Karl-Heinz Fricke (01.12.2014):
Liebe Ursula, Hier in Kanada gibt es keine Bauern nach europäischem Vorbild. Nur riesige Grossbetriebe mit Maschinen. Der kleine Bauer hat keine Existenzmöglichkeit mehr. Ich danke für die lange Abhandlung und grüße euch beide herzlich, Karl-Heinz

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Ja das waren Zeiten lieber Karl- Heinz.
Ich war auch noch mit zwanzig Leuten
beim Getreide schneiden auf dem Acker,
das ist aber gute fünfzig Jahre
her.Heute gibt es leider keine junge
Magd mehr die auf den Knecht wartet,nur
der Hahn kräht noch auf dem Mist lach.
Lieben Gruß zu euch von Anna

Karl-Heinz Fricke (02.12.2014):
Liebe Anna, heute wird alles maschinell gemacht. Die kleinen Bauern können da nicht mithalten. So werden die Ländereien der anderen immer größer. Auch hier in Kanada. Ich danke. Adventsgrüße von Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

die Hauptsache ist doch, es war kein Strohfeuer, diese Liebe. Schön hast Du das Landleben beschrieben. Wenn es in Kanada so ist, ist es genauso wie bei uns auch. Es ist eine Welt für sich. Ich erlebe es hier bei mir auch. Nur, dass der junge Bauer auch noch dazu arbeiten geht. Ist hier eigentlich schon so üblich. Schön Deine Beschreibung im genialen Gedicht.

liebe Grüße,

Heidi

Karl-Heinz Fricke (01.12.2014):
Liebe Heidi, Bauernhöfe wie in Deutschland habe ich in Kanada noch nicht einmal gesehen. Kleinbauern gibt es überhaupt nicht mehr. Hier ist alles maschinell mit großen Landmaschienen. Keine Mägde, keine Knechte. Ich war in Deutschland gern auf den Bauerndörfern, wenn auch die Misthaufen vor den Häusern lagen. Da gab es noch organischen Dünger. Der Mensch macht alles kaputt. Ich danke dir und ich grüße dich herzlich. Liebe Greüße von Karl-Heinz

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...ländlich ruhig wickelt sich das Ganze ab,
der Stress kommt glatt dabei zu knapp.

Karl-Heinz, lG von Bertl.

Karl-Heinz Fricke (01.12.2014):
Lieber Bertl, gerade die ruhige Beschaulichkeit auf einem Bauernhof wollte ich im Gegensatz zur heutigen Hetze ins Bild bringen. Schöne alte Gemütlichkeit, wenn auch schwer gearbeitet wurde. Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

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