Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„barbarisch“ von Inge Hoppe-Grabinger


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Liebe Inge.
Danke.

Dies folgende Zitat fiel mir spontan zu deinem Text wieder ein:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. (Zitat)

Ich bin entsetzt über die Gedanken, die sich zu Worten formen...
und die sich nicht nur in diesem Forum offenbahren.
Man könnte meinen, es hilft nur noch beten.

Liebe Grüße.
Carola




Inge Hoppe-Grabinger (29.01.2015):
Du schreibst es so, liebe Carola, als ob du in anderen Foren Ähnliches erlebt hast oder erlebst. Das ist schlimm! Ich danke dir für das erhellende Zitat. Lieben Gruß ... Inge hg

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...Inge, Barbara ist nicht barbarisch, aber sie hat ihre Meinung auf den Punkt gebracht.
LG Bertl.


Inge Hoppe-Grabinger (28.01.2015):
Lieber Adalbert, hier muss etwas richtig gestellt werden: Es geht nicht um ein Gedicht von Barbara, sondern um Autorenkommentare von Henning B. zu seinem eigenen Gedicht "Mitten in Schland....". als Antwort auf Leserkommen- tare. LG Inge hg

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Liebe Inge,
ich kann deine Wut gut verstehen, Wortkünstlern sollte so etwas nicht durchgehen, ja, das meine ich auch.

Aber aufs Allgemeine bezogen, richtest du etwas, das schon immer(?)/lange in unserer Sprache fest verankert ist und sich vor 70 Jahren und länger unter unserer dünnen christlichen Decke in ganzer Härte gezeigt hat. Wir sollten mehr gelernt haben...aber die Vorstellung seit den Anfängen jeglicher Kultur, dass gerecht ist, wenn Gleiches mit Gleichem vergolten wird, ist wohl aus den Köpfen der Menschheit nicht herauszubekommen. Da sind wir vielfach - aus Gewohnheit - sowohl an den Sprachgebrauch als auch an das Rache-/Rechtsgefühl unreflektiert gewöhnt.
Aber noch einmal: Wortgewaltigen dürfen solche Gewohnheiten in ihrem Werk nicht unterlaufen. Das grenzt an Hetze.

Liebe Grüße,
Irene



Inge Hoppe-Grabinger (28.01.2015):
Liebe Irene, es ist mir wichtig zu sagen, daß von "Wut" meinerseits keine Rede sein kann, mein Wort "entsetzt" sollte meine Gefühlslage zum Ausdruck bringen. Danke für deine verständnisvollen Worte, die Licht ins Dunkel bringen und betonen, dass wir offenbar noch nicht genug gelernt haben. Lieben Gruß ... Inge hg

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Liebe Inge,
auch ich lasse mich hier manchmal von
der Wut hinreißen, wenn sich persönliche
Erfahrungen mit dem Nachrichten decken.
Dann bricht halt ein Vulkan los. Du hast
natürlich recht: ein Wortkünstler sollte
auf jedes Wort achten. Ein virtuoser
Geiger sägt ja auch nicht von Wut seine
Violine kaputt. Aber du spielst hier
wieder einmal zwei Religionen
gegeneinander aus. Das ist für beide
Seiten nur ein dünner Deckmantel. Ich
habe diesen Fehler in einem Kommentar
leider auch gemacht.
LG Andreas

Inge Hoppe-Grabinger (28.01.2015):
Lieber Andreas, ich stimme mit dir darin überein, dass ein Wortkünstler, der an die Öffentlichkeit tritt, seine Worte sehr genau abwägen sollte. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ich zwei Religionen gegeneinander aus- spiele. Der Islam wird in meinem Text überhaupt nicht erwähnt. Es geht mir auch nicht um das Christentum an sich, sondern lediglich darum, dass sich einem Christen , wenn er sich so nennt, eine bestimmte Wortwahl, die barbarisch ist, von selbst verbietet. LG Inge hg

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Ich kann leider nur noch minutenweise hier unterwegs sein, die von Dir genannten Stellen hab ich leider auch nicht gefunden, obwohl ich dachte ich wüßte die Stellen an denen ich zu suchen hätte. Zur Sache kann ich nur sagen das solche Menschen nicht besser sind als die Täter. Das genau ist faschistisches Denken. Ich finde es sowieso traurig was für ein extremistischer Menschenschlag sich hier im Forum eingefunden und breit gemacht hat (und willkommen geheißen wurde), sich durch seinen braunen Morast wühlt während er immer wieder gebetsmühlenartig beteuert er hätte nicht eine solche Gesinnung. Ich steh hinter Deinen Zeilen. LG Andi

Inge Hoppe-Grabinger (28.01.2015):
Lieber Andreas. Danke für deine Unterstützung. Es geht um Autorenkommentare zu Leserkommentaren betr. das Gedicht "Mitten in Schland ..." von Henning Brunke vom 26. Januar 2ol5. Ich hätte das gleich klarstellen müssen! Jede mutige Stimme zählt! Lieben Gruß ... Inge hg

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Liebe Inge,
"Die Rache ist mein, sprach der Herr!"
Wer mag es glauben?
Viele Grüße, Ralf

Inge Hoppe-Grabinger (28.01.2015):
lieber Ralf, allein die Formulierung "Die Rache ist mein...! bereitet mit Schwierigkeiten, wel "Rache" ein primitives Wort ist. Aber wenn es bedeuten sollte, dass man in der bürgerlichen Welt auf private Rache unbedingt verzichten sollte, dann kann ich das nachvollziehen, weil es dem Gemeinwohl dient . LG Inge hg

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Liebe Inge,

genau das hat mich so schockiert,
weil mit den Worten grade das,
was Menschlichkeit im Kern blockiert,
"beurteilt" wird mit gleichem Hass.
"Frei" nach dem Motto: Ein Mörder sollte umgebracht werden!

Liebe Grüße
Faro



Inge Hoppe-Grabinger (28.01.2015):
Lieber Faro, in einer Stunde 3O Leute, die den Text gelesen haben, aber offenbar ist er so schwierig, dass man endlos lange darüber nachdenken muss. Was ja auch gut ist! Lieben Gruß ... Inge hg

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