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Roland Drinhaus (01.02.2015):
Lieber Faro
Gut gedichtet... dem ist nichts hinzuzufügen; denn meist lernt der Mensch erst nach dem Schaden (schön wärs, wenn er es in diesem Falle auch könnte). Die Hoffnung, dass der Mensch im letzten Moment die Zünder entfernt, sollte man behalten.... eine schwere Bürde für kommende Generationen.
Danke für den vielsagenden Reim, der so geschrieben gewiss auch ein guter Aphorimus wäre. L.G. Roland
Roland Drinhaus (01.02.2015):
Lieber Ernst
Gäbe es eine Uhr über die Jahrmillionen, wäre der Mensch erst um 5 vor 12 auf die Welt gekommen. Aus dem Gesichtspunkt heraus, ist "unsere" Zeit bislang nur eine kurze Phase.... in der es uns aber zweifelsohne in Rekordzeit gelungen ist, viel kaputtzumachen. Deshalb ist es an der Zeit, am Bewusstsein zu arbeiten (dass vieles im Argen liegt, wissen wir schon lange). Das Prinzip "Wachstum" stösst an seine Grenzen.... Rüstung gibt es zuviel.... Geld ist unkontrollierter Spekulation ausgesetzt.... und trotzdem machen alle weiter, als wäre nichts geschehen. Umdenken beginnt mit neuen Ideen; vielleicht fällt uns Autoren auch mal das Richtige ein. In der Hinsicht danke ich für deinen Kommentar und wünsche einen schönen Sonntagabend und Wochenstart, Roland
Roland Drinhaus (01.02.2015):
Holla.... bei euch hats auch geschneit, Jürgen? So wie ichs mitbekomm, fast überall.
Wer kämpft denn da? Der Mensch gegen Natur oder Welt? Oder gar gegen sich selbst? Wichtig wärs, alle schlössen Frieden; aber selbst das würde der Welt, der die Wurzeln ausgegraben werden nicht helfen. Ich habe im ersten Kommentar bei Irene Beddies mal darauf hingewiesen, dass es darauf ankommt, auf welche Uhr wir schauen (die Schuldenuhr z.B. kann unendlich laufen.... man muss nur ständig ihr Display vergrößern). Und wer weiss.... vielleicht ist es selbst um 13 Uhr noch nicht zu spät. Daher sende ich dir mal freundschaftlich aufmunternde Grüße ins Schwabenland und wünsche einen angenehmen rutschfreien Wochenstart, Roland
P.S. Hände falten ist auch nicht verkehrt.
Roland Drinhaus (01.02.2015):
Lieber Bertl
Dein langer Kommentar zeigt mir, wie sehr dieses Thema auch dich beschäftigt und (leider) liegst du in deiner Einschätzung richtig. Trotz der aussichtslosen Lage müssen wir zusehen, dass wir Autoren die kommenden Generationen durch positive und mutmachende Texte und Gedichte aufbauen; denn Möglichkeiten -unabhängig davon ob sie der Masse helfen, oder individuell, wird es in Einzelfällen zumindest noch fast bis zuletzt geben. Ich bleibe in meiner Auslegung zum Gedicht, ob es das Beste ist, lieber sehr bescheiden (es gibt viele Autoren, die es mindestens genausogut in Worte fassen (könn(t)en)); aber ich denke, es gehört auch Mut dazu, schonungslos ehrlich zu sein. Wichtig ist, dass man ein Bewusstsein nur ändern kann, wenn die Ernsthaftigkeit der Lage deutlich (und durch Fakten belegt) ist. Dieses Thema muss ich daher zukünftig noch hier und dort ausführen; aber ich werde genauso auf der Suche bleiben, aufbauende oder aufmunternde Worte in der Mehrzehl zu suchen. Themenbereiche gibts genug darüber. Nun danke ich dir noch herzlich für deinen so ausführlichen Kommentar und wünsche dir heute einen schönen Sonntagabend und einen guten Wochenstart. Nachher bringe ich noch ein positives Gedicht, aus einem seltsamen Blickwinkel.... vielleicht bis dann und servus, Roland
Roland Drinhaus (01.02.2015):
Liebe Renate
Vielen Dank für deinen mir zustimmenden Kommentar. Bei diesem Thema ist es schon aller Ehren Wert, wenn Menschen objektiv und selbstkritisch genug sind, dies auch kundzutun. Hoffnung... man sollte sie immer haben; ob es nun ein Bewusstseinswandel ist (leider lernt der Mensch noch zu häufig nach dem eingetretenen Schaden/in diesem Falle wäre das zu spät) oder (wie bei mir) ein gewisses Grundvertrauen in die Wissenschaft und Technik (die noch sehr fleissig ist, aber hier nur mit sehr viel Glück etwas bewegen kann) bleibt natürlich offen. Sehr beeeindruckt hat mich dein Gedicht aus 2009. Dieses beleuchtet das Ganze genauso mit weniger Worten genauso. Ein Trost der mir persönlich bleibt ist es auch, dass die schlimmeren Zeiten wohl erst irgendwann nach uns eintreten werden; aber die Traurigkeit darüber wird bleiben. Mir persönlich ist es dahingehend auch wichtig, zukünftig positive Gedichte weiterhin in der Mehrheit zu schreiben, um Zuversicht und Trost zu stärken. Vielen Dank und ganz liebe Grüße für dich sendet dir, Roland
Roland Drinhaus (29.01.2015):
Liebe Irene
In deinem Kommentar klagst auch du das Verhalten der Menschen an.... und unter dem Aspekt, dass das Leben auf der Welt auch ohne Menschen weitergeht, gebe ich dir auch vollkommen Recht.
Tatsächlich hat die Menschheit schon manche Krisen und Probleme gemeistert; jedoch sind die Probleme und Konflikte der heutigen Zeit aus meiner Sicht auch in ihrer Vielfalt sehr kritisch. Neben der Kriegsgefahr ist hier besonders der einsetzende Treibhauseffekt (das Treibhaus ohne Fenster) zu nennen; insbesondere die Frage der Begrenzung der CO² Emissionen zeigt deutlich, wie wenig kompromissbereit die Welt-Eliten derzeit sind.... man hat kürzlich ausgerechnet, dass alle noch vorhandenen (noch nicht verbrannten) fossilen Brennstoffe ausreichen, die Welt um ein Vielfaches zu überwärmen. Das bedeutet, dass das Problem nicht dadurch gelöst ist, wenn die Ressourcen erst einmal verbraucht werden und ausgehen.
Auch die Geschichte mit der Uhr täuscht ein wenig (es kommt nämlich darauf an, nach welcher Uhr man sich richten soll). Wäre im Hinblick auf die gesamte Geschichte der Welt heute 12 Uhr, dann wäre der Mensch (oder der Affe) erst um 5 vor 12 auf der Welt erschienen.... bei 3 vor 12, hätte die Menschheit somit erst etwa die Hälfte seiner Zeit hinter sich gebracht.... das erscheint zunächst beruhigend; im Hinsicht auf die realen Konflikte aber, sind dann erscheinen die 3 Minuten allerdings auch umso realer.
Unsere Generation betrifft es aber mit Sicherheit nicht mehr, Irene.... und das ist ja schonmal die Hauptsache.
Liebe Grüße, Roland
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