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„Wollen und Müssen“ von Christa Astl


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Liebe Christa,

hoffentlich sind die Wollensehnsüchte der Nacht nicht all zu viel geworden. Nicht gut, wenn ein Mensch sich auf die Dauer in Träume flüchtet. Sehr gut kurz und klar ausgedrückt. Gefällt mir.

Liebe Grüsse
Ulla

Christa Astl (21.03.2015):
Danke liebe Ulla, dass du mich hier gefunden hast! Die Träume des Wollens kämen wohl auch bei Tag, doch da müssen sie zurück gedrängt werden, weil eben das Müssn stärker ist, leider. Meine Wünsche sind klein, nur Ruhe, Alleinsein, Zeit für mich. Liebe Grüße aus Tirol von Christa

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Analytisch und zugleich ebenso poetisch, liebe Chris! Von bewundernswerter Balance ist dies kleine, große Gedicht! Meine Meinung, herzl., Heihno.

Christa Astl (20.03.2015):
Lieber Heino, so ist halt das Leben: hin und her gerissen zwischen müssen und wollen, man muss immer schauen, dass man im Gleichgewicht bleibt... Liebe Grüße ins Wochenende, Christa

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Zutreffend und bildmächtig bedichtest du, liebe Christa, unsere innere (und auch äußere) Grundsituation in der Zivilisation: das fängt bei den Neugeborenen an, die von vornherein programmiert und kanalisiert werden in ihren Gefühlsäußerungen und in ihren Bedürfnissen - würde das Kind doch dem Lustprinzip frönen und nach Omnipotenz streben, so heißt es selbst bei Sigmund Freud. In sog. primitiven Gesellschaften hingegen vernetzten sich die Mütter und die Väter mit ihren Kindern, denen sie hohe Achtung entgegenbrächten, sähen sie doch deren Weisheit und Authentiziät. Bei uns ist das Kind im wesentlichen nur eine unreife Vorstufe zum Erwachsenen (so auch Arno Gruen in allen seinen Büchern, z. B. DER VERLUST DES MITGEFÜHLS 1997 - er zitiert dort auch Stanley Diamonds KRITIK DER ZIVILISATION von 1976 - ein Buch, das so zutreffend ist, dass es ratzebutz vergriffen ist, selbst auf dem Gebrauchtmarkt). Dies ist die Tendenz. ... Und auf den Kanarischen Inseln fiel mir auf, dass die Einheimischen anders arbeiten: sie freunden sich mit ihrer Arbeit an, während die Zugezogenen, die Briten und die Deutschen, ihre Arbeit zielorientiert, also kämpferisch vollziehen: die Arbeit müsse getan werden, bewältigt, erledigt werden. Die Kanaren hingegen arbeiten prozessorientiert, verlieren sich gleichsam in ihr, die dann unversehens irgendwann getan ist ... Herzlich: August, Mitglied dieser ziemlich unseligen Zivilisation. ... Und wo geht deine Frühlingsreise hin? Kommst du auch im Badischen vorbei?

Christa Astl (20.03.2015):
Lieber August, glücklich die Kinder, die heutzutage noch nicht vom 1. Tag an "programmiert" sind, sondern noch natürlich aufwachsen dürfen. Und hoffentlich können sie sich davon etwas für ihr weiteres Leben hinüberretten. Ich beginne meine Reise in der Gegend von Stuttgart, dann geht es in den Norden und Osten, schreib mir, wenn du mehr wissen willst.... Liebe Grüße, Christa (Mein Beitrag bei den Kurzgeschichten könnte dich auch interessieren!)

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Liebe Christa,

das Wollen jedes Müssen schlägt,
wenn 's Können ihm ein Schnippchen schlägt...

Liebe Grüße
Faro

Christa Astl (19.03.2015):
Lieber Faro, wenn ich immer nur können muss, kann ich ja gar nicht mehr müssen wollen... (könnte fast Karl Valentin sein) Danke und liebe Grüße in den Norden von Christa

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Liebe Christa, Tehsho enthebt mich mühelos der Anstrengung, originell zu sein:

"Das Müssen ist nicht die Hölle und das Wollen nicht der Himmel". Das finde
ich grandios formuliert. Darauf wäre ich die nächsten 1O OOO Jahre nicht
gekommen. Lieben Gruß ... Inge hg

Christa Astl (19.03.2015):
Liebe Inge, auf Erden pendeln wir halt zwischen Himmel und Erde, so wie zwischen Müssen und Wollen... Trotzdem wäre mir das Wollen oft lieber.... Liebe Grüße für dienächsten 10 000 Jahre ;-)) vom Land in die Stadt, Christa

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So sind wir denn frei, die Notwendigkeit
einzusehen oder sie zu verfluchen.
Das Müssen ist nicht die Hölle und das Wollen
nicht der Himmel.
LG Bernhard

Christa Astl (19.03.2015):
Lieber Bernhard, aber all das hilft nichts, wenn das Muss, die Pflicht, über allem anderen steht. Da werden Wünsche und Träume unterdrückt und zerdrückt... Noch genussvolle schöne Tage wünscht dir Christa

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Macht man Müssen zum Wollen, dann kann es gefallen. Herzlich Robert

Christa Astl (18.03.2015):
Ha, wenn das so leicht wäre, dann wären wir alle Heilige... ;-)) Lieben Gruß, Christa

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Liebe Christa,

das Müssen ist zwar manchmal stärker als das Wollen, aber man kann es verteilen, auf die lange Bank schieben oder sich kopfüber hineinstürzen, damit danach Zeit bleibt für das Wollen.
Nun kommen ja bald 4 Wochen Wollen für dich, da muss man eben vorher etwas vorbereiten. Freu dich drauf, dann geht die Arbeit leichter.
Ich schiebe heute alles auf, da ich mich am Nachmittag mit Patrick verabredet habe. Morgen ist auch noch ein Tag...
Liebe Grüße aus der Sonne, deine Irene

Christa Astl (18.03.2015):
Liebe Irene, wir haben jetzt schon die Freiheit, ein Müssen dem Wollen hintanzustellen. Aber die noch Berufstätigen? Oft ist schon das morgendliche Aufstehen ein Muss, das der Wecker sehr laut spricht.... Liebe Grüße, - und ich DARF dann (kommen), deine Christa

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Bei mir vermischen sich
meist Wollen und Müssen
oder wechseln sich manchmal ab,
so dass ich in Freiheit
kann walten - genießen,
weil ich auch 's "Müssen"
im Laufe der Zeit
leichter gekleidet hab...

Liebe Grüße von Renate

Christa Astl (18.03.2015):
Liebe Renate, bei mir ist es auch schon leichter geworden, aber gewisse Verpflichtungen lassen sich halt doch nicht verschieben, auch wenn man sie nicht will. Liebe Grüße von Christa

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