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August Sonnenfisch (14.04.2015):
Lieber Faro, die Einheit des Dreigestirn ist unsere Möglichkeit: wir sind dann in unserer Genialität und Glückseligkeit! Doch für gewöhnlich sind wir Zivilisierten m. E. auf irgendeine Weise in uns selber und miteinader zerstritten ... Wie auch immer: ich danke dir! Herzlich: August
August Sonnenfisch (11.04.2015):
Liebe Mandalena, ich danke dir für dein intensives Mitgehen! ... Es kann ein Zusammenwirken der Wesensglieder sein - oder auch ein Gegeneinander: ein Kieg im Inneren: beispielsweise kann der Verstand die Seele dominieren, indem er deren Gefühle zu kontrollieren trachtet: dann bleiben wir in ihnen hängen. ... Das Bild der Kutsche für den Menschen ist selbstverständlich freilassend für die Interpretation der Leserschaft: jeder und jede schaue, wie es für sie oder ihn am sprechendsten ist ... Für mich steht der Kutscher für den Verstand, das Ego, das kleine Ich, auch für das Reglement eines Überich: der Kutscher kennt sich aus mit der Wagenschmiere, mit dem Kartenlesen, mit den Pferdehufen, mit dem Kummet ... der Geist, das Herz, das höhere Ich: ich identifiziere sie mit dem Reisenden, der die Weisheit hat zu wissen, wo die Reise hingehen soll - der sich aber nicht aufdrängt. ... M. E. merken wir Heutigen in der Regel nicht, dass der Kutscher fast alles an sich gerissen hat und der Reisende ihn gewähren lässt (siehe die Medizin, der die Kunst des Heilens fast schon verloren gegangen ist, indem sie zu leistungsfähigen Wissenschaft degenerierte) ... Wie auch immer, liebe Mandalena, ich grüße dich herzlich
(vom Bock und aus dem Fond): August
August Sonnenfisch (11.04.2015):
Ich danke dir, lieber Bertl! ... Die Rosse, der Kutscher, der Reisende stehen - claro - für Wesensglieder des Menschen - die allerdings weiter ausdifferenziert werden können, wie das unser Mitautor Patrick Rabe in seinem Kommentar auch angedeutet hat ("Seele, Trieb, Ego, Es, Überich"). Und diese Wesensglieder können zusammenspielen - oder auch gegeneinader spielen, wie es zu unserer Konkurreznkultur ja bestens passt, beispiesweise wenn wir unsere Gefühle mit dem Ego zu reglementieren trachten, also einen inneren Krieg führen (was uns krank macht: den einen dort, die andere da) ... Und wie oft mimt nicht das Ego das Selbst, führt sich auf, als wäre es das Eigentliche des Menschen? ... Wie auch immer: ich grüße dich herzlich, lieber Bertl: August.
August Sonnenfisch (12.04.2015):
Deine Bilder, lieber Parick, sprechen mich an: "Wer einen reitet" - so dramatisch ist es in der Tat! ...
dann der Begriff der "Wesensglieder" ... und das "Selbst, das (so meint man) im Egokleid aufkeimt". ...
Man hat meines Erachtens und meiner Erfahrung nach i. a. die Chance, innezuhalten und zu bemerken und zu fühlen, was einen gerade reitet. ... Wie auch immer, ich danke dir. Herzlichen Gruß: August.
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