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Andreas Thon (15.05.2015):
Es werden definitiv noch weitere Imbisstragödien kommen, zwei weitere hab ich schon fast fertig geschrieben, fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten. Aber ich werd dazwischen immer auch andere Gedichte streuen, sonst wirds ja zu langweilig. Und ich persönlich mag es auch total als Beobachter solcher Szenen abseits zu stehen. Früher hab ich sogar einige Sachen hautnah miterleben müssen, das ist dann weniger spaßig. Denn so ein Imbiss ist ja auch mit Sitzgelegenheiten, mit Spielautomaten, - und vor allem nicht nur mit Bier, sondern mit preiswerten harten Getränken ausgestattet. Da spielen sich dann wirklich wahre Tragödien ab. Danke für Deinen Kommentar und die Anregungen ;-) LG Andi
Andreas Thon (15.05.2015):
Im Ruhrpott nennt man sie Trinkhalle, hier in Berlin Imbiss oder Kiosk, in kleinen Städchen und Dörfern gibt es sie noch als Kneipe. Hier in Berlin sind viele der ehemaligen Kneipengänger in Ermangelung an preiswerten Kneipen auf Imbisse ausgewichen, die zumeist auch einen Tisch und ein paar Stühle draußen auf dem Gehweg haben. Bei mir in der Nähe gibt es sogar einen Dönerladen der sich *Schützengrill* nennt (was für eine geniale Realsatire), auch mit Tischen und Stühlen draußen, da kann man solche Szenen auch beobachten. Deine spezielle Interpretation zur kalten Krakauer finde ich sogar noch besser als meine eigentliche Intention. Ich hatte mir einfach eine betrunkene Alkoholikerin vorgestellt, die es nicht mehr rafft die Wurst in dem Mund zu bekommen. Ich hab über das Bild an sich und seine Verständlichkeit auch lange mit Carola diskutiert, hab es dann aber so gelassen wie ichs auch urspünglich geschrieben hatte. Und wie man sieht war das auch gut so, denn Deine (ja auch mögliche) Interpretation ist noch besser und trifft trotzdem genau den Nerv meines Gedichtes. Und es gibt ganz sicher eine Hierarchie unter den Verlorenen, - die werde ich in meinen nächsten Imbisstragödien auch noch mehr herausarbeiten. Diese Frau hier ist fast schon an ganz unterster Stelle anzusiedeln. Wahrscheinlich werde ich auch am meisten über die ganz unten schreiben, weil sie auch meine größte Aufmerksamkeit und auch so eine art Mitgefühl haben. So, genug jetzt des Romans, ich hab mich sehr gefreut über Deine Gedanken und Interpretationen zu dem Gedicht. Das ist es was e-stories eigentlich ausmacht und lesenswert macht. Danke das Du diesen Gedanken auch in Dir trägst. Liebe Grüße - Andi
Andreas Thon (15.05.2015):
Hi, hi, danke für Dein witziges Antwortgedicht. Und auch für das Lob was mich echt freut. In vielen Imbissen kann man ja ne Wurst essen, aber einige sollte man meiden, da aus Ermangelung an preiswerten Kneipen sich das Klientel dorthin verzogen hat. Kennst Du als Hamburger ja bestimmt auch. Dir liebe Grüße und schon mal ein schönes Wochenende - Andi
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