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„Rattenfreundschaft“ von Irene Beddies


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Offen gesagt bin ich kein Freund der Ratten, wobei jedoch ihr soziales und kluges Verhalten meine Bewunderung verdient! Als Fazit, wir Menschen verachten vorwiegend diese Tiere (hat ja oft genug sein Grund), doch vom sozialen Verhalten, da könnte die Spezies Mensch vieeeeeel lernen!!! Grüße Franz

Irene Beddies (09.06.2015):
Ja, Franz, vom sozialen Verhalten der Ratten sollten wir Menschen uns in unserem Tun ein wenig abgucken. Vertrauen, Zuwendung und Hilfestellung wären eine gute Grundlage. LG und viel Spaß mit und an deinem Enkel, Irene

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Liebe Irene,

ich bin ein Angsthas' - selbst vor kleinsten Tieren,
will mich deshalb doch nicht vor dir genieren,
denn ich will "nur" verstehen dein Gedicht
als: tu an Minderheiten deine Pflicht.


Liebe Grüße
Faro

Noch immer hocke ich im Loch.
Vielleicht meint wer: Dann heule doch!
Nun – das wirft mich nicht aus der Bahn,
weil ich des Loches Gräber ahn’.


Irene Beddies (07.06.2015):
Lieber Faro, ja, so kann man den Hintergrund verstehen. Für Außenseiter - ob groß oder klein - habe ich Verständnis, denn als Kind fühlte ich mich oft so. (War wahrscheinlich nur meine Empfindung damals.) Und wer des Loches Gräber sind...die kennen alle. Einen sonnigen Sonntag wünscht dir Irene...noch vor dem Frühstück

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Super klasse - ich konnte mich zum Teil sogar darin spiegeln - als Ratte (S3) ;-) Und wegen dieses Nähe generierens und der genauen Beobachtungsgabe von Dir hat das Gedicht mehr, als es auf den ersten Blick erscheint. Die Skepsis der Ratten fußt auf eine Lebenserfahrung die vom geschlagen und verfolgt werden herrrührt. Vertrauen ist eine zerbrechliche Sache, das ist für mich der Mittelpunkt Deines tiefen Gedichtes. LG Andi

Irene Beddies (07.06.2015):
Lieber Andi, Vertrauen ist nicht jedermanns Sache (auch bei Tieren nicht), je nach dem, was er erlebt und als Erfahrung mitgebracht hat. Das ist in manchen Fällen angebracht, aber eigentlich strebt alles nach Vertrauer-Können. Ich halte es zuerst mit diesem Gefühl. Wenn ich dann enttäuscht werde, trifft es mich zwar, aber nicht allzu erschütternd. Misstrauen und Wachsamkeit kenne ich nur gegenüber Vertretern und Politikern. LG Irene

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Liebe Irene:

Störst du Ratten
beim Begatten
auf den grünen Rasenmatten,

lebst du länger,
ohn' Bedränger
und sparst dir 'nen Rattenfänger.

Wenn jedoch du sie so liebst,
sag ich dir nur: Bei dir piept's!

Liebe Irene, jedem Tierchen sein Pläsierchen, gell?

Hab heute in Ohlsdorf keine Ratten gesehen...

Liebe Grüße, dein Goldhamster Patrick

Irene Beddies (07.06.2015):
Lieber Patrick, in Ohlsdorf gibt es nur jede Menge Wühlmäuse. Ratten finden da nichts zum Fressen. Und außerdem waren wir mit Dichten beschäftigt. Herzliche Morgengrüße, deine Rattennärrin Irene

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Guten Morgen, liebe Irene,
angeblich soll es ja in den Großstädten
mehr Ratten als Menschen geben. Und sind
wir nicht alle auf unsere Art
Außenseiter in den Kanälen des Inneren
versteckt?
Dein Killerschaf Andreas

Irene Beddies (07.06.2015):
Lieber Andreas, unbedingt sind wir alle Außenseiter - jeder in einer anderen Form und einem anderen Grad. Darum finden sich nur diejenigen in Freundschaft, die den gleichen Grad erreicht haben. Einen sonnigen Tag und herzliche Grüße, deine Rattennärrin Irene

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Liebe Irene, das ist wirklich eine seltene Freundschaft! Ich habe wieder eine sehr scheue Katze aus der Nachbarschaft, die sich aber in meiner Nähe wohlfühlt...
Sommersonntagsgruß von deiner Christa

Irene Beddies (07.06.2015):
Liebe Christa, zuerst war es ein Experiment, wieviel Geduld ich aufbringen kann und wie zutraulich die Tiere werden könnten. Am Ende war es ein richtiges Freudschaftsgefühl - zumindest auf meiner Seite. Lang, lang ist's her... Sonntagsgrüße und eine Umarmung zurück, deine Irene

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Liebe Irene, auch die Ratten haben eine wichtige Funktion im großen Ganzen: sie sind die ehrenamtlichen Müllschlucker unserer modernen Gesellschaft, die noch dazu im Verborgenen tätig sind, so dass wir selten mit ihnen konfrontiert werden. Ich finde es schön, dass du ihnen so offen begegnest und ihnen sogar ein Gedicht widmest! Herzlich Mandalena

Irene Beddies (07.06.2015):
Liebe Mandalena, was als Experiment begann, entwickelte sich zu dem, was ich beschrieben habe. Ich konnte die Ratten doch nicht töten! Das haben dann die Nachbarn wohl mit Gift geschafft, denn eines Tages kamen die Tierchen nicht wieder. Es grüßt dich herzlich Irene

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Finde ich super, die Ratten, Dein Gedicht und das Erlebnis.Meine Töchter hatten stets Ratten, frei im Haus sind sie ungeniert spaziert. Waren gegen uns sehr zutraulich, Fremde haben sie bei Bedarf gebissen. Lieber Gruss Robert

Irene Beddies (08.06.2015):
Deine Töchter hatten gewiss Laborratten wie viele junge Leute. "Meine" Ratten waren aber die gewöhnlichen Plagegeister, die es in jeder Stadt zu Millionen gibt. Dass sie zutraulich werden könnten, hätte ich nie gedacht. Es war eine gute Erfahrung. Gruß von Irene

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Liebe Irene, ein Außenseiter-Gedicht und
ein Ausnahme-Gedicht für Außenseiter.
Kommt es mir nichts dir nichts daher und
hat es aber in sich ...mit Nachhalleffekten.
Werde vermutlich davon träumen ...(_._) Inge

Irene Beddies (07.06.2015):
Liebe Inge, kennst du nicht Melchisedec, die Ratte, die der "Little Princess"(F.H.Burnett) in ihrer Einsamkeit Gesellschaft und Vertrauen geschenkt hat? Das wollte ich auch ausprobieren. Es ist ja auch gelungen...so wie es bei Menschen auch gelingt. (*~*) Irene

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