Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Schritt für Schritt“ von Meike Schäfer

Liebe Meike,

das erinnert mich ein wenig an die biblische Geschichte von Lot und seiner Frau (1. Mose 19), die sich nicht umdrehen sollten, als sie die Stadt verließen, die dem Untergang geweiht war. Wir lesen das heute vielleicht nur moralisch, aber es ist sehr wahr. Es ist eine Art von Erstarrung, wenn man auf das Unheil zurückblickt und sich nicht wirklich löst (V 26). Allerdings würde ich aus Erfahrung sagen: man darf nicht zu viel von sich fordern. Das Sich-lösen braucht seine Zeit. LG! Jürgen

Meike Schäfer (15.06.2015):
Lieber Jürgen, da hast du voll und ganz recht, dass Sich-lösen seine Zeit braucht. Und du hast auch recht damit, dass deine biblische Geschichte sehr daran erinnert (obwohl es nicht beabsichtigt war - da ich die Geschichte gar nicht kenne :)) Und auch wenn es seine Zeit braucht, drum sagen sie ja nicht umsonst :"Schritt für Schritt." LG Meike

Liebe Meike,

auch dieser Text ist wieder gut - aber er ist eher eine Kurzgeschichte und weniger ein (Prosa)Gedicht. Stelle ihn doch mal unter Kurzgeschichten ein - vielleicht erfährst du dort die Resonanz, die deine Gedanken sich verdient haben...

Liebe Grüße Faro

Langer Atem ist gesund,
schont die Nerven, stärkt das Lachen
und lässt inn’rem Schweinehund
mich ’ne lange Nase machen.

Meike Schäfer (15.06.2015):
Lieber Faro, vielen Dank für deine Rückmeldung :) LG Meike