Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Aus lauter Angst vorm Sterben“ von Hermann Braun


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Lieber Hermann,

ich danke dir für die Möglichkeiten
sich selbst umzubringen, wenn es ganz
eng werden sollte. Man sollte es
jedoch der Natur überlassen die Zeit
des Abgangs zu bestimmen, denn der Tod
ist wie die Geburt, die natürlichste
Sache der Welt.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Hermann Braun (30.07.2015):
Dir meinen besonderen Dank, lieber Karl-Heinz, und deshalb, weil du immer noch so aktiv bist. Ähnlich unserem leider schon verstorbenen und unvergessenen Poeten-Kollegen Heinz Sähring, von dem ich ein Büchlein habe "Per Rohrpost nach Australien" oder so. Liebe Grüße Hermann

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Lieber Hermann,

Der Tod ist eben der Zustand, den wir nicht kennen. Deshalb ist er uns unheimlich. Wir wissen nur, dass er pragmatisch auf uns zukommt, manchmal sanft und oft auf schreckliche Weise, wann auch immer. Und dass, keiner zurückkommt und dass eine Leiche sich zersetzt und übel riecht. Wir wissen auch nicht, wie unser Tod sein wird und die Stunden bis dahin. So ist es schon verstänmdlich, sich darauf nicht zu freuen und Bammel davor zu haben. Aber immerhin hat man dann seine Ruhe, ohne Hölle, Hunger und Chefs, die einen mobben, keine Familie, die an einem rumerzieht und dieses und jenes bemängelt, keine falschen Freunde, keine Schmerzen und Deinen absoluten Seelenfrieden, weil Du nichts mehr von Dir weißt und ausgelöscht bist. Eigentlich nicht zum fürchten. Aber eben ungewohnt, lächel,

liebe Grüße,

Heidi

Hermann Braun (30.07.2015):
Danke, liebe Heide, ich tröste mich damit: So wie wir nichts von dem wissen, was vor der Geburt war, werden wir auch nie etwas darüber erfahren was ist nachdem wir gestorben sind. Was ich in Anbetracht der Tatsache, dass wir alle täglich in größter Lebensgefahr sind mit der Aussicht auf einen ganz sicheren Tod, dass wir dennoch planen wie die Irrenund nicht gelähmt nur noch herumsitzen in Erwartung des Todes. Einfach fantastisch, oder? Herzlichst Hermann

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Du beschreibst es eindrücklich und gut. Ein Sadist springt unter den Zug, dann kann er noch hunderte Passagiere ärgern. Ein Schweinehund, wie Andreas Lubitz, reisst noch zusätzlich 149 Unschuldige in den Tod. Es ist richtig, dass jeder selbst über sein Ende entscheiden kann. Volles Verständnis habe ich, wenn jemand schwer leidet, bei beginnender Demenz bzw. Alzheimer, usw. Mittel und Wege sind problemlos im Internet zu finden. Das Nachher kann jeder sich selbst vorstellen, es ist genau wie vor der Geburt. Herzlich Robert
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Lieber Hermann,

das Älterwerden ist eine unendliche Geschichte, um dessen Ende ich weiß, ohne dieses selbst zu bestimmen wollen... solange werde ich reinhauen...

Liebe Grüße
Faro

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