Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Im Beichtstuhl des Teufels“ von Patrick Rabe


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Lieber Patrick,

ich finde dieses Gedicht sehr gelungen
und befasse mich immer wieder gern mit
deinen Gedanken. Wenn man es zulässt,
werden hier viele Anstöße gegeben. Sind
es doch die "Einflüsterungen", denen der
Mensch ständig ausgesetzt ist und die ihn
- jeden Tag - zu Entscheidungen seines
Denkens/Verhaltens herausfordern.

Die Stimmen der WELT sind so zahlreich
und verwirrend. Ein Fehltritt geschieht
deshalb schnell. Der Mensch muss prüfen
und schon sehr genau darauf achten,
welcher Stimme er sein Ohr zuwendet.
Nicht umsonst wird auf die
UNTERSCHEIDUNG DER GEISTER
hingewiesen. Das erfordert aktives und
autonomes Mitdenken und Handeln auf
dem Hintergrundbild LIEBE.
Dann wird sich herauskristallisieren,
was Lug und Trug ist. Jeden Tag verwan-
deln sich in der Welt KLANGVOLLE SPRÜCHE
in stinkende Kloaken...

Wenn du magst, schau mal bei meinen
Gedichten unter EINFLÜSTERUNGEN.

Liebe Grüße zu dir!

Renate

HINWEIS:
(Doch was willst du, Satan, da(s) dir nur beweisen?)


Patrick Rabe (28.09.2015):
Nein, liebe Renate, es heißt wirklich "Was willst du, Satan, da dir nur beweisen!" Danke für deine treffenden Worte. Gefallen ist sicherlich (fast) jeder schon mal, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Im Moment bin ich bei mir gerade wieder mal beim Aufräumen. Ich habe mittlerweile keine Lust mehr, rum zu eiern, ich will Tacheles reden. Das tut mir gut, und ein paar meiner Leser hoffentlich auch. Dass LIEBE und GNADE die großen, realen Kräfte sind, habe ich vielleicht auch nur verstanden, weil ich so tief gefallen bin. Letztendlich versucht doch jeder Mensch immer, sich vor sich selbst zu rechtfertigen, bzw. aus sich selbst heraus gerecht zu werden. Bis wir erkennen, dass WIR nichts tun können, sondern, dass alles FÜR uns getan ist und wir dies nur annehmen müssen, vergehen oft viele Jahre. Nicht zu richten, auch über Nazis und Kinderschänder nicht, ist wohl für den Menschen das Schwerste. Aber darauf kommt es an. Das ist die Medizin. In den letzten Tagen durfte ich erfahren, was passiert, wenn man umfassend Gnade gewährt: Dann wird man nämlich begnadigt!!!!! Alle Last und aller Krampf, den das ständige Bewerten der Mitmenschen mit sich gebracht hat, fällt von einem ab!!!!! Und ich kann nur in einen von mir lang verachteten Jubelruf ausbrechen: Hallelujah, preist den Herrn! Mann, ich musste 40 Jahre mit dem Christentum leben, bis ich das begriffen habe! Liebe Grüße und Gottes reichen Segen, Patrick

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Lieber Narr der Liebe,

du bist auf dem Weg, der dir vorgezeichnet ist. Verstandesmäßig wirst du immer wieder (ver-)zweifeln, aber im tiefsten Innern weißt du, dass du geborgen bist und aufgefangen wirst.
Du bist ein Narr der Liebe, vertraue darauf.

Geh den Weg munter weiter und sei lieb gegrüßt, deine Irene

Patrick Rabe (28.09.2015):
Liebe Irene, eigentlich ist das gar kein verzweifeltes Gedicht. Es ist bloß eins über Bewusstseinsarbeit und Anfechtung. Ich kenne niemanden, der im Leben nicht irgendwann einmal gefallen wäre. Das macht uns alle zu Brüdern und Schwestern. Und deshalb dürfen wir auch gnädig miteinander sein. Alle sind wir Menschen und keiner ist "Böse" ohne Grund. Es mag verschiedene Grade des Bösen geben, aber ich bin dankbar, dass ich darüber nicht entscheiden muss. In Bernd Lampes sehr bedenkenswerten Stück "Kaspar Hauser in Treblinka" heißt es: "Heute geht es um die Saat der Gewalt. Man kann heute die Keime dieser Verbrechen nur erkennen, wenn man es wagt, sie auch in sich zu erkennen." Darum geht es in meinem Gedicht. Und darum, dass die Lösung nicht Selbst-und -Fremdgeißelung ist, sondern Gnade und Liebe. Sei lieb gegrüßt von deinem Patrick

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