Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„AUFFALLEND“ von Renate Tank


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Liebe Renate,

dein Gedicht hat mich jetzt sehr
berührt. Deine bewegende Schilderung
erinnerte mich an den Beginn der
Krankheit meines Vaters.Er hatte immer
wieder kleine Schlaganfall-Attacken,
die Verwirrungszustände
bzw.Verlorenheit auslösten und
schließlich in Demenz endeten. Es gibt
aber verschiedene Arten der Demenz und
ich denke, es wird wohl leider bei
diesem armen Mann auch der Beginn
einer solchen sein.

Abendgrüße, Helga

Renate Tank (24.10.2015):
Hallo liebe Helga, ja, das könnte natürlich sein. Wenn man einen nahen Menschen so langsam verliert, wie auch du es erlebt hast, das ist schon sehr schmerzhaft, es mit anzusehen und hilflos zu sein. Man kann ja einiges tun und erleichtern, aber sie entgleiten einem ja in einen immer schlimmeren Zustand. Ich habe das bei einer Bekannten über einen Zeitraum immer mal wieder miterlebt. Das war eine so quirlige Frau gewesen und dann der Verfall kurz nach dem 60ten. Ihrem jüngsten Sohn hat es das Herz gebrochen. Das war sehr tragisch und ich stand fassungslos daneben. Auch in Krankenhäuser habe ich viel Elend gesehen. Danke sehr für den Das ist Liebe, und die ist meistens stärker als in jungen Jahren. Danke sehr für deinen einfühlsamen Kommentar und herzliche Grüße zu dir nach Salzburg! Renate

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Liebe Renate,

deine Auszeit ist vorbei, ich freue mich, wieder deine Werke zu lesen!
So kraftvolle Worte hast du gefunden für die traurige Veränderung im Leben des Mannes. Eine meiner liebsten Schriftstellerinnen, Colette, schrieb wie traurig es im Alter sei, wenn ein Schmerz seine Schärfe verliert und eine Freude schal wird..
Liebe Grüße
Christina

Renate Tank (23.10.2015):
Liebe Christina, es hat sich für mich jetzt so angefühlt, so dass ich wieder einige Gedichte posten werde. Für deinen Kommentar vielen Dank! Dieser Spruch von Colette ist sehr brennend, obwohl das Leben seine Würze verloren hat... Vielleicht fühlen das einige Menschen so bitter. Liebe Grüße zu dir! Renate

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Liebe Renate
Ob hier der Spruch "je oller, je doller" greifen könnte?
Aber Gründe für Unruhe können schon sehr vielfältig sein. Wollen wir hoffen, dass er bald fündig wird.
L.G. Roland
P.S. Schön das du nach so langer Zeit mal wieder selbst etwas postest.

Renate Tank (23.10.2015):
Hallo Roland, na, ich weiß nicht so recht mit dem Spruch... Mir kommt es doch etwas anders vor. Aber wie du auch schon schreibst, es kann mehrere Ursachen haben. Mir gibt es halt einen kleinen Stich... Danke für deine Lesezeit und deine lieben Worte als Willkommensgruß! Liebe Grüße in das bevorstehende Wochenende! Renate

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Liebe Renate,
ganz sanft hast du die Veränderung des Mannes beschrieben. Für einen Außenstehenden ist vieles unverständlich. Für die Angehörigen wird es schwer und viel Geduld ist von Nöten.
Liebe Grüße von Hildegard

Renate Tank (23.10.2015):
Liebe Hildegard, zuerst war ich nur ein wenig verwundert, dann dachte ich schon etwas anders darüber. Es gibt mir einen kleinen Stich... Wenn man schon mit Menschen zu tun hatte, die sich im Verhalten stark verändert haben, ordnet man so etwas dann bei ständigen Wiederholungen etwas gezielter ein. Danke sehr für deinen lieben Kommentar! Ein herzlicher Gruß kommt zu dir! Renate

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Liebe Renate,

das sind bewegende Worte. Wahrscheinlich ist es eine beginnende Demenz? Furchtbar, besonders für die Angehörigen.

Herzlich grüßt dich Uwe

Renate Tank (22.10.2015):
Lieber Uwe, wie schön auch deinen Namen hier wieder einmal zu lesen! Manche Menschen beschäftigen mich mehr als andere, besonders, wenn man sie über Jahre irgendwie über die Augenwahrnehmung mitbegleitet hat. Man überlegt schon, mit was diese Verhalten zusammenhängen könnte. Vielen Dank für deine \

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Liebe Renate,

in Erinnerungen untertauchen oder nach Erinnerungen suchen...wer weiß, wie es uns später einmal ergehen mag?
Ein sehr nachdenklich machendes Gedicht!

Liebe Grüße, Irene

Renate Tank (22.10.2015):
Liebe Irene, mich bringt dieser Mensch auch ins ernste Nachdenken... Danke sehr für deinen Kommentar. Liebe Grüße zu dir! Renate

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Liebe Renate,
ich denke mal, dass mein Mann und ich
noch ganz schön "klever" im Kopf sind.
Doch ich steh manchmal da und habe
vergessen was ich gerade machen
wollte. Mir fällt es sofort wieder
ein, und das beruhigt mich.Mit 82 und
81 darf das ja wohl mal sein, oder?
Also immer schön weiter machen.
Das Alter ist ja "nichts für
Feiglinge"!
Und feige war ich zum Beispiel nie.
Herzlich Wally

Renate Tank (22.10.2015):
Da hast du recht, Wally, das Alter ist wirklich nichts für Feiglinge! Solange wir zu uns selbst noch nicht Sie sagen, scheint alles noch möglich und machbar. Ein wenig Vergesslichkeit fängt schon in jüngeren Jahren an, das bemerke ich bei meinen Kindern. Manche Menschen beschäftigen uns... Liebe Grüße und ein Dankeschön für die Lesezeit mit Kommentar. Renate

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Liebe Renate,
wie schön, mal wieder ein Gedicht von dir zu lesen. Ein Gedicht, das sehr nachdenklich stimmt. Wer weiss, was uns alles im Alter erwartet? Vielleicht ist es gut, dass man es nicht weiss. Darum sollte man jeden Tag, den einem das Schicksal unbeschwert beschert,
geniessen.
Liebe Grüsse
Helke

Renate Tank (22.10.2015):
Liebe Helke, ganz allmählich mache ich mir schon Gedanken. Was ich hier anfänglich als "komisch" eingeordnet habe, bekommt in meinem Denken jetzt doch eine andere Dimension. Vielen Dank für deine Worte und liebe Grüße. Hab noch einen schönen Donnerstag! Renate

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Liebe Renate,

schön wieder von dir zu lesen.

Dein schönes Gedicht zeigt auf, wie
sich das Leben im Alter ändert weil
liebe Gewohnheiten auf einmal
ausfallen. Man beginnt von
Erinnerungen zu leben, wenn man zur
Besinnung und zur Ruhe kommt.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Renate Tank (22.10.2015):
Danke für deine liebe Begrüßung, Karl-Heinz! Jetzt will ich ab und zu wieder etwas posten. Die Schweigezeit hat gut getan. Innerlich bleibt man aber mit den Mit-Poeten verbunden. Wenn man wieder verstärkt Lust verspürt, Kommentare zu geben, sind Gedichte auch nicht fern. Was du anmerkst, ist natürlich richtig. Gut, wenn die schönen Erinnerungen wie kleine Leuchtfeuer aufsteigen und eine Dankbarkeit im Mensch auslösen. Bei meinen Beobachtungen kommt jedoch noch ein anderer Aspekt dazu... Liebe Grüße zu dir! Renate

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Liebe Renate, wir wissen nicht, was diesen Mann so unruhig gemacht hat. Nur eines kann ich sagen: Sich selber entkommt man nicht. Leider hat unsere Gesellschaft die Flucht vor sich selber quasi zur Kultur gemacht... Ein sehr schönes, nachdenklich machendes Gedicht von dir.
Ich möchte dir gerne etwas ans Herz legen. Schau dir mal auf youtube das Gedicht "Weil du gelächelt hast" von Jens Böttcher an. Du wirst mir Recht geben, dass das sowohl große Kunst ist, als auch genau ins Schwarze trifft. Jens Böttcher ist meine Entdeckung der letzten Jahre. Er ist Songschreiber, Dichter und Schriftsteller und bringt derart Substanzielles rüber, wie ich es bei kaum einem anderen zeitgenössischen Künstler finde. Am Liebsten möchte ich ihn der ganzen Welt ans Herz legen! Bitte schau und hör dir das genannte Gedicht auf youtube an, dein Eindruck würde mich sehr interessieren! Liebe Grüße und schöne Herbsttage, Patrick

Renate Tank (22.10.2015):
"Sich selber entkommt man nicht", das ist wahr, Patrick. Erinnerungen, Selbstlügen, Gewissen: diese sind sehr ausdauernd und können eine Treibjagd bis ins hohe Alter mit uns veranstalten. Aber hier sehe ich doch mehr eine gesundheitliche Störung als Auslöser, was mich sehr nachdenklich gemacht hat. Jens Böttcher ist es wert, beachtet zu werden. Mir hat sein "lyrischer Vortrag" sehr zugesagt. Ich glaube, als "er das Lächeln erfuhr", ist er wie auf dem Deckenfresko von Michelangelo mit dem Finger Gottes berührt worden (Die Erschaffung Adams). Er hat in diesem Moment die Präsenz Gottes erlebt, und seine Seele ist davon an- und ausgefüllt worden... (Ich schreibe dir noch eine Mail, das nur vorab) Vielen Dank für deinen Kommentar und auch für die Info. Das ist alles sehr interessant - man müsste noch viel mehr Zeit zur Verfügung haben, um sich intensiv und ausreichend mit Hochaktuellem und Wissenswertem beschäftigen zu können. Kennst du ihn persönlich? Liebe Grüße von Renate

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Renate, eine Lösung kann ich dir anbieten:

Bei manchen Menschen fällt es auf,
sie nehmen vieles oft in Kauf,
die haben etwas zu verstecken,
und sausen unruhig um Ecken;
sie suchen oft nach weißen Flecken,
doch deshalb sollt' man sie nicht necken.

Ich verhalte mich lieber unauffällig;-)lach* lG von Adalbert.



Renate Tank (22.10.2015):
Meinst du, er hätte was zu verstecken? Ich glaube eher, er ist etwas konfus. Kann sich sein Verhalten selbst nicht erklären. Vielleicht will er oft überprüfen, was er da eigentlich tut und folgt diesem inneren Ruf... Vielen Dank jedenfalls für dein Interesse und die Gedanken dazu! Liebe Grüße von Renate

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Hallo Renate,
sehr schön, sehr gekonnt!
ja,- das Alter! Alles ändert sich! Wundersames geschieht!Das Leben entfernt sich! Stille, Einsamkeit breitet sich aus! Erinnerungen treten in den Vordergrund!Wohl dem, der sein Kopf in Gange hält!
Liebe Grüße!
Horst Werner

Renate Tank (22.10.2015):
Das hast du gut gesagt! Wundersames geschieht. Man kann es sich nicht vorstellen, wie sich ein Mensch doch verändern kann. Ja, Werner, man muss seinen Kopf in Gang halten, und wir tun das hier, indem wir Gedichte schreiben... Danke sehr für deinen Kommentar und die Anerkennung. Liebe Grüße von Renate

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