Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„IN TIEFER ZERKNIRSCHUNG“ von Renate Tank


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Renate Tank anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Gedanken“ lesen

Bild vom Kommentator
Liebe Renate, wie du dich in dieses Bild hineinversetzt hast - klasse!

Herzlichst Uwe

Renate Tank (06.11.2015):
Lieber Uwe, ja ich habe mich sehr hineinversetzt. Es scheint auch gut funktioniert zu haben mit "einem Herauslesen". Auch dein Kommentar bestätigt mir das. Ich danke dir für deine anerkennenden Worte und grüße herzlich! Renate

Bild vom Kommentator
Nordwind (nordwind19-wehtyahoo.de)
Autoren-Steckbrief 04.11.2015
Liebe Renate,

eine sehr emotional durchzogene Lyrik,
die den Leser in weitere Tiefen führt
und aufgetapelte Gefühle freilegen
kann...Das berühmte Gemälde zeigt eine
nachdenkliche, grübelnde,
resignierende Verbitterung auf...

Liebe Grüße
Gabriele


Anmerkung von Renate Tank:
Liebe Gabriele, bitte lese mal bei
Inge nach. Da habe ich über das
Entstehen des Gedichtes berichtet und
weitere Erklärungen gegeben. Ich weiß
ja, dass du aufgrund deines Berufes
analytisch geschult bist, aber du
solltest das nicht unbedingt auf mein
Gedicht anwenden. Ich habe hier den
Mann mit dem Goldhelm einschätzen
wollen. Die Ähnlichkeit des
Gesichtsausdruckes mit meinem Vater
ist mehr sekundär in diesem
Zusammenhang. Danke sehr für deine
Gedanken hierzu und liebe Grüße!
Renate (04.11.2015)

Ergänzung von Gabriele.
Renate,
sehr wohl kann ich Arbeit und Hobby
auseinanderhalten.. Also, wenn ich
arbeiten möchte, setze ich mich in die
Praxis...

Dein Gedicht trägt den Titel " In
Tiefer Zerknirschung" und es geht um
Verbitterung und was der Maler
emotional auf die Leinwand gebracht
hat. Deine lyrische Bildbetrachtung
geht also eindeutlich in die Richtung
der Analyse dieses
Gesichts.."Goldhelm". Dann bringst du
die Ähnlichkeit deines Vaters mit ins
Spiel, welches sofort das Gedankenrad
der Leser in Gang setzt, woraufhin du
dich aber falsch verstanden fühlst und
sehr viel Energie in die
Rechtfertigung investierst, was
wiederum Fragen aufwirft.

Mein Kommentar, welcher sich
ausschließlich und global auf die
Bildbetrachtung bezog, (alle meine
Kommentare sind auf die Gedichte
bezogen und nicht analytisch) enthält
nicht eine Silbe über deinen Vater,
den du aber sofort abermals mit ins
Spiel bringst und ihm vollste
Aufmerksamkeit schenkst...das sagt
doch alles...

Du vermischt deinen mir zugedachten
Re-Kommentar mit dem jemand anders
zugedachten, da dich diese Sache ja
anscheinend nicht beschäftigt...das
wirft nochmals erneute Fragen auf...

Wenn ich bei meinem Gedicht der
Seelennarr meinen Vater mit ins Spiel
gebracht hätte, wären mit Sicherheit
auch Fragen aufgetaucht - wie war er,
melancholisch, lustig, traurig usw...
Es war mir wichtig dies
klarzustellen...

Liebe Grüße
Gabriele
Bild vom Kommentator
Liebe Renate,

ich finde die Idee total spannend, zu
einem Bild etwas zu schreiben, mich den
Betrachtungen näher hinzugeben
Mich fasziniert Dein Gedicht, weil es
wieder einmal mehr zeigt, mit wie viel
Tiefgang Du "unterwegs" bist.
Beeindruckt, sage ich DANKE
und vielleicht findet sich ja mal eine
"Herausforderung" :) auch ein Bild so zu
betrachten
Fotos meines Lieblingsfotografen
inspirieren mich öfter mal - an Gemälde
habe ich mich noch nicht herangetraut.
Liebe Grüße zu Dir
Elke

Renate Tank (06.11.2015):
Liebe Elke, hier scheint dich "diese gewisse Spannung" elektrisiert zu haben. Ja, ich kann mir vorstellen, dass das auch für dich verlockend sein könnte. Irgendwann kommt der Versuch (oder die Versuchung!). Danke sehr für die lieben Worte! Herzlichen Gruß zu dir! Renate

Bild vom Kommentator
Liebe Renate,

in einem Gesicht die Geschichte seines Besitzers zu lesen, ist eine bereichernde Beschäftigung - und du hast sich dieser mit enormen Tiefgang gestellt

Liebe Grüße
Faro

Renate Tank (05.11.2015):
Faro, das hast du sehr anerkennend formuliert, was mich aufrichtig freut. Liebe Grüße von Renate

Bild vom Kommentator
Liebe Renate,

ein Lächeln würde das Rembrandt
Gemälde
zerstören. Den Gesichtausdruck kann
man in einigen Verschiedenheiten
deuten.
Trotz, Überheblichkeit, oder auch
Einsicht, dass Kriege ein Verbrechen
sind.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Renate Tank (05.11.2015):
Ist ja auch nicht die Mona Lisa, Karl-Heinz. Ein Lächeln wollte ich hier auch nicht sehen. Es ist für mich, wie mein Gedicht schon zeigte, ebenfalls ein Gemisch aus etlichen "Bestandteilen". Ich danke dir für deinen Kommentar und sende dir liebe Grüße. Renate

Bild vom Kommentator
...gut beobachtet Renate und das richtig zum Ausdruck zu bringen, das ist Kunst.
LG Bertl.

Renate Tank (04.11.2015):
Danke sehr für deine Einschätzung! Ich freue mich, dass du das evtl. auch so sehen kannst, sonst hättest du mir ja kein solches Kompliment gemacht. Liebe Grüße von Renate

Bild vom Kommentator
Liebe Renate! Ich habe deine Antwort auf Irenes Kommentar
gelesen, das vorweg. Mir ist dazu eingefallen, dass man
ja lange glaubte, das Bild sei von Rembrandt. Dann wurde
er Mythos entzaubert, und das Bild war von einem TAg auf
den anderen "nichts" mehr wert. Diese Erinnerung haben wir
doch noch alle gespeichert. Ich denke mal, dass vielleicht diese
"Entzauberung" bei der Erinnerung an deinen Vater eine Rolle
spielen könnte. Wie Irene meine ich, dass es in deinem Gedicht
eigentlich und in erster Linie doch um deinen Vater geht, auch wenn
du es von dir abweist. Gern gelesen und lieben Gruß ... Inge


Renate Tank (04.11.2015):
Liebe Inge, manchmal stelle ich mich aus reiner Lust und Liebe kleinen Herausforderungen, die in anderen Foren als Aufgabe gestellt werden. So kannst du das auch bei meinem Gedicht LETHARGIE nachlesen, was hier bei e-stories ebenfalls eingestellt ist. (Gedicht zum Gemälde „Das Nachtcafé“ von Vincent van Gogh, 1888. Cafè de la Gare am Place Lamartine in Arles.) Auch hier sollte "die Atmosphäre" aufgefangen werden. Ich habe auch schon einfachste Fotos bedichtet. Es liegt für mich ein gewisser Reiz darin. Ebenso verhielt es sich bei diesem Werk. Es hat mit meinem Vater nichts weiter zu tun als eine Ähnlichkeit des Gesichtes. Und diese Ähnlichkeit hatte sich bei ihm gewiss aus anderen Erlebensmerkmalen herausgebildet als bei diesem „Mann mit dem Goldhelm“. Es wurde ja sogar einmal vermutet, dass er den Kriegsgott Mars verkörpern sollte. Es sind so einige Vermutungen angestellt worden. Also, das Kunstwerk hat nicht nur mich beschäftigt. Ich allerdings suchte in den Gesichtszügen zu lesen, was der Maler damit aussagen wollte. Wenn man etwas eben nicht genau weiß, kann man nur vermuten. Deshalb steht am Ende des Gedichtes auch ein Fragezeichen. Danke sehr für deinen ausführlichen Kommentar und liebe Grüße zu dir! Renate

Bild vom Kommentator
Liebe Renate,
nie habe ich mir Gedanken über das berühmte Gemälde gemacht. Ich fand es zu düster. Dein Gedicht hat mir die Augen geöffnet. Zum Schluss setzt du ein Fragezeichen. Glaubst du nicht an seine Zweifel, Zerissenheit und Bitterkeit? Ich schon. Das macht das Bild erträglicher.
Liebe Grüsse
Helke

Renate Tank (04.11.2015):
Liebe Helke, das Gemälde ist ja nicht mehr so "berühmt", da es von Rembrandt selbst ja nicht gemalt sein soll. Mann könnte mutmaßen, dass es ein Schüler von ihm war. Aber egal, es hat schon eine Faszination. Das Düstere, das war ja fast ein "Markenzeichen" der Rembrandt-Bilder. Doch, ich würde das schon so einschätzen, dass er Zweifel, Zerrissenheit und Bitterkeit spürte. Aber da ich ihn oder seinen Meister dazu ja nicht befragen kann, bleibt es eine Vermutung, wenn auch eine sehr starke. "Das macht das Bild erträglicher" hat mir gut gefallen... Vielen Dank für den schönen Kommentar, der "im Gespräch" blieb und einen lieben Gruß! Renate

Bild vom Kommentator
Liebe Renate,

dein sehr nachdenkliches und zweifelndes Gedicht über deinen Vater zeigt mir, dass du dich immer noch innerlich an ihm reibst. Kannst du nicht einfach loslassen und verzeihen? Vielleicht auch um Verzeihung bitten, Mitleid haben?

Vielleicht verstehe ich dich ja falsch?

Liebe sinnende Grüße,
Irene





Renate Tank (04.11.2015):
Liebe Irene, in erster Linie ist es ein Gedicht zu dem Gemälde: Der Mann mit dem Goldhelm. Das habe ich unter dem Titel auch vermerkt. Der Ausdruck des Gesichtes hat mich ziemlich beschäftigt, und ich wollte etwas für mich herauslesen, was der Künstler da hineinlegen wollte. Vielleicht empfinden das andere Betrachter ähnlich oder total anders. In den Gesichtszügen habe ich eine Ähnlichkeit mit meinem Vater festgestellt; das soll aber nicht bedeuten, dass ich die weiterführenden Gedanken ebenfalls auf meinen Vater beziehe, denn dieser Mann hier hatte ja wahrscheinlich mit Kriegsschauplätzen zu tun. Vielen Dank für deinen Kommentar mit den Überlegungen und liebe Grüße zu dir! Renate

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).