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Roland Drinhaus (08.11.2015):
Lieber Faro! Wie recht du hast.... deswegen kannst du gleich über dieselbe Thematik erst einmal lachen: Denn soeben habe ich die Schmunzelversion von diesem Gedicht gepostet; und die ist wirklich nicht ohne ;-). Schmunzelgrüße, Roland
Roland Drinhaus (08.11.2015):
Liebe Renate
Ich muss direkt zugeben, dass sich der Sinn dieses Gedichts sich nicht unbedingt beim ersten hinschauen darlegt.... letztlich sind bei Klagen häufig viele Emotionen im Spiel und recht oft sind Klagen eher ein Ventil für Unmut oder Verzweiflung; die Wortwahl und Lautstärke beachtet der Klagende dann am wenigsten. Der konstruktive Mensch verfolgt aber auch in diesen Situationen zumindest den Zweck, eine Verbesserung oder Lösung herbeiführen zu wollen; und in diesen Fällen spielt die Wortwahl und Tonlage seiner Klage schon eine Rolle. Ganz unabhängig davon ob der Klagende die Meute gezielt anheizen möchte, oder ob er den Beklagten auf einen Missstand hinweisen will, ist die ruhigere Darstellungsweise die angenehmere und friedlichere. Im heutigen Nachfolgegedicht Klagen II kommt der Gedichtssinn (im Hinblick auf seine Wirkung) offensichtlicher zur geltung; allerdings auch nur, weil es hier ironischer und lustiger dargestellt ist. Herzlichst, Roland
Roland Drinhaus (08.11.2015):
Liebe Heidelind, dein Verständniss meines Gedichts offenbart einen Aspekt, an den ich bislang noch garnicht gedacht habe.... ich denke aber, mit dieser Sichtweise bist du gewiss nicht allein, weil viele Menschen ihren Kummer und ihre Klagen (beides ähnelt sich ja) zuerst mit sich selbst verarbeiten. Doch gerade hier ist die Art (die eigenen Gedanken) wie man Klagen mit sich selbst verarbeitet noch von weitaus größerer Bedeutung: Wer ohne Lösungsansatz mit sich selbst ins Gericht geht und seine Klagen in sich hereinschreit, kann sehr große Probleme damit bekommen. Vor allem dann, wenn man in der Konsequenz daraus sich gegenüber auch schonungslos bleibt.
Ich selbst habe das Gedicht soeben noch unter dem Gruppenaspekt (die jammernde Meute) auf eine ironische und lustige Art und Weise noch einmal anders dargestellt und werde gleich in der Rubrik zum Schmunzeln mit einem ganz anderen, aber trotzdem vom Sinn her auch passenden Gedicht nochmals zu lesen sein. Einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Roland
Roland Drinhaus (07.11.2015):
Genauso ist es Bertl. Wer klagt soll nicht jammern, um mit der Meute zu heulen, sondern auf Unrecht so hinweisen, dass eine Lösung herbeigeführt werden kann.
Du hast es richtig erkannt.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und grüße herzlich, Roland
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