Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Reiher“ von Andreas Vierk


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Lieber Andreas, seit Tagen schiebe ich deinen Reiher vor mir her, d.h.
ich lese ihn immer wieder. Ein großartiges Gedicht aus einer mir
fremden Sphäre, weil ich mich immer nur 3 cm über dem Erdboden relativ
sicher fühle, da die Luft darüber mir zu dünn ist, was aber keine
Kritik ist, sondern nur andeuten soll, dass es unterschiedliche
Atmosphären (im weitesten Sinne) gibt. Lieben Gruß ... Inge hg

Andreas Vierk (13.11.2015):
Liebe Inge, das Abgehobene an diesem Gedicht ist eigentlich die für uns fremdartige Religion, die damit ausgedrückt werden soll. Außerdem versuche ich meine Gedichte mehr und mehr zu reinigen. Für mich stellt sich beispielsweise Vers vier fast schon als Grobheit dar. Für mich ist es eine Notlösung, ein *Reim dich, oder ich fress dich*. Aber Dichten ist für mich oft eine heilige Handlung. Daher scheint es dir so abgehoben. Du magst es nicht glauben, aber du bist mir im Forum eine Art Vorbild. Liebe Grüße, Andreas

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Lieber Andreas, wenn der Reiher wachsam seine Umgebung wie ein Standbild beobachtet, geht dennoch eine angespannte Reglosigkeit von ihm aus, denn sobald er Beute entdeckt, schnappt er blitzschnell zu. Liebe Grüße, Inge

Andreas Vierk (13.11.2015):
Ja, das weiß ich, liebe Inge. Trotzdem habe ich die Reglosigkeit des Reihers als Metapher für etwas anderes verwendet. Das ist seit Jahrhunderten legitim, auch wenn das im Forum oft anders gesehen wird. Liebe Grüße, Andreas

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Oh, war das Sonett ein Gedicht!
Ich vernehme hier das schöne
Schweben der Worte,
ähnlich wie bei Rilke.
Es hat etwas Spirituelles.

Du hast die Hoheit
dieses Reihers
sanft im Blick.
Das wissend-stille
in sich Selbstgekehrt.
Aus dem ein voller Friede
dich beehrt,
den du kannst sehen,
fühlen, trinken:
da er den Grund
der Seele dir nährt.

Liebe Grüße von Renate

Andreas Vierk (12.11.2015):
Liebe Renate, ich habe den Reiher wie einen alten indischen Jogin beschrieben. Ein bisschen bin ich auch neidisch, dass ich sein Ziel noch nicht erreicht habe. Liebe Grüße von Andreas

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Lieber Andreas,

nun bist du wieder bei den Sonetten und unserem Reiher. Aber was hast du Schönes daraus gemacht! Ich bin getroffen und begeistert.

Liebe Abendgrüße in die Dunkelsternennacht von deiner Irene

Andreas Vierk (11.11.2015):
Liebe Irene, dieser Reiher ist eigentlich nicht *unserer* Reiher, sondern einer, den ich einmal tief im Wald mit Kirsten getroffen habe. Im ersten Reihersonett habe ich ihn meiner Meinung nach nicht richtig erfassen können. Jetzt bin ich eher zufrieden. Liebe Grüße und eine gute Nacht wünscht dir dein Andreas

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