Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Marschlied“ von Andreas Vierk


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Andreas Vierk anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Aktuelles“ lesen

Bild vom Kommentator
Lieber Andreas,

lass' den Hass gleich links mal liegen
und - trotz Wut - die Liebe siegen.


Liebe Grüße
Faro

Andreas Vierk (19.11.2015):
Lieber Faro, psychologisch mag es so sein, dass die Wut ein auf ein unbegreifliches Geschehen abgeleitetes Gefühl ist. Ich werde es durch Vernunft ersetzen. Eine schwammige christliche Feindesliebe hingegen nützt keinem und ist auch der Analyse und Entschlusskraft hinderlich. LG Andreas

Bild vom Kommentator
Lieber Andreas,

ein beeindruckendes Gedicht. Kompliment!

Herzlich grüßt dich Uwe

Andreas Vierk (18.11.2015):
Lieber Uwe, das war mir auch ein tiefinneres Bedürfnis, dieses Gedicht zu schreiben. Herzlich grüßt Andreas

Bild vom Kommentator
Ein Marschlied, das eine ungute
Situation besingt, aber ein Ent-
gegentreten äußert sich m.E. mit
dem letzten Vers: In uns knospt
des Trostes Faust...

Das hat für mich auch etwas sehr
Entschlossenes! Wenn etwas knospt,
dann beginnt ja etwas und wird mit
der Zeit größer. Hier knospt die
Faust. So verstehe ich es.

Liebe Grüße von Renate

Andreas Vierk (18.11.2015):
Liebe Renate, die knospende Faust ist natürlich der beginnende Aufstand, gegen das Übel und offensichtlich auch der keimende Hass. Das wird in diesem Gedicht auch durchaus in Kauf genommen. Es hat keine Lösung. LG von Andreas

Bild vom Kommentator
Lieber Andreas,

im Gegensatz zu Christiane finde ich deine letzte Zeile sehr passend. Sie gibt der trotzigen Hoffnung ihren Raum, dass wir die Sommerlieder wiederfinden und aus vollem Herzen singen können.
Im übrigen finde ich dein Gedicht sehr gelungen. Der Herbst lässt dich offensichtlich wieder musischen Atem holen.

Es grüßt dich aus grauer Ferne deine Irene

Andreas Vierk (18.11.2015):
Liebe Irene, dein friedvoller Versuch, mein wütend/trauriges Gedicht in eine Herbstklage umzudeuten, ist sehr lobenswert. Du konntest sogar die knospende Faust mit einbeziehen. Wie gern hätte ich ein Gedicht, wie das von Henning geschrieben und laut gerufen *Wir kriegen das Dreckspack!* Aber als Schriftsteller sind wir auch das Gewissen des Volkes und dürfen nicht einfach mit der Masse schreien. Ich muss also sehr meine privaten Gefühle unter Kontrolle bekommen. Auch darin soll mir ein Mann wie Helmut Schmidt immer ein Vorbild bleiben. Aber es ist nicht die Muse des Herbstes gewesen, die mir das Gedicht in die Feder diktiert hat. Aus dem Auge des Sturms grüßt dich dein Andreas

Bild vom Kommentator
Lieber Andreas,
Du hast ein herausragend gutes Gedicht
mit literarischem Anspruch
geschrieben. Leider entdeckte ich
einen kleinen Schreibfehler bei
"Angest". Könnte die letzte Zeile
nicht auch heißen "In uns knospt der
Trost der Faust"?
Herzlich grüßt
Christiane

Andreas Vierk (18.11.2015):
Liebe Christiane, den Schreibfehler habe ich korrigiert. Aber ich finde den letzten Vers so vieldeutig und auch zynisch, dass ich ihn unbedingt drin behalten möchte. Kann persönliche Wut nicht auch manchmal ein Trost sein? Ich stimme aber deinem Erschrecken über Hennings Gedicht verhalten bei. Dennoch muss ich mir mit allen anderen die Frage stellen: Was geht noch? Wie kann man dem Terrorismus noch beikommen, wenn nicht mit kompromissloser Härte? Herzliche Grüße von Andreas

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).