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„Was mich bewegt und uns angeht“ von Hermann Braun


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Lieber Hermann,

seitdem Mutter und Vater zur Arbeit
gehen und den Kindern die nötige
Nestwärme fehlt bleibt es nicht aus,
dass sie die eigenen Wege gehen.
Oftmals sind es Irrwege und es fällt
ihnen später schwer den richtige Weg
im Leben zu finden.

Ich stimme deinem Gedicht voll zu.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Hermann Braun (25.11.2015):
Dank dir, lieber Karl-Heinz. Ja, so ist es. Heute opfert man des schnöden Mammons wegen alles das, was das eigentliche Leben schön sein lässt. Die Gründe aber, weshalb das heute geschieht, werden, wenn überhaupt, nur ganz nebenbei, fast schon verschämt hinter vorgehaltener Hand genannt. Drum Schande dieser nur auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Gesellschaft! Ich kann Hollande zwar gut verstehen, dass er fast schon im Affekt der Ohnmacht nahe so reagiert. Doch: Wo bloß führt das jetzt hin? Besser wäre es gewesen, wenn er genau aus diesem Grund zum gemeinsamen und entschlossenen Kampf gegen die sich immer weiter ausdehnende Kluft zwischen Arm und Reich aufgerufen hätte, um endlich den hehren Zielen der Französischen Revolution vom 14. Juli 1789 mit dem Sturm auf die Bastille von Liberté, Égalit und Fraternité Genüge zu tun. Was aber leider, da scheint man sich einig, Schnee von gestern ist. Herzliche Grüße, Hermann

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Lieber Hermann,

uneingeschränkt geb' ich dir recht!
Herr Blindreich sieht die Kluft doch nicht,
meint gar, die Pauker seien schlecht -
sonst gäb' es Terroristen nicht.

Liebe Grüße
Faro

Hermann Braun (24.11.2015):
Ja, lieber Faro, so muss man die "Angelegenheit" wohl betrachten. LG, Hermann PS: Habe gestern in PHÖNIX einen Beitrag über Ursachen zur Entstehung des IS verfolgen können - in der Nuri al-Maliki, Ministerpräsident des Irak bis 2014, eine entscheidene negative Rolle spielt (mit Hilfe der USA).

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Geeennau, lieber Hermann
LG Horst
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Man macht es sich zu einfach, wenn man glaubt, es werde durch Umverteilung von Reichtum alles gut. Meine Erfahrung spricht dagegen. Nur Schulung und Erziehung bringen Erfolg, nicht stures Auswendiglernen von Bibelsprüchen oder Suren, das ist Zeitverschwendung. Armut spielt keine wesentliche Rolle für Terrorismus. Sogar Erziehung und Elternhaus sind nicht ausschlaggebend. Es ist nicht zuletzt auch Abenteuerlust, Kameradschaft, Ein- und Unterordnung und natürlich die kriminelle, fanatische Auslegung des Korans durch Hassprediger, wobei der Koran natürlich eine fruchtbare Unterlage bietet. Die islamkritische Publizistin Necla Kelek schrieb in der «Neuen Zürcher Zeitung»: «Muslime in aller Welt sind entsetzt darüber, was in ihrem Namen passiert. Aber sie tun nicht wirklich etwas, um ihren Glauben von der politischen Ideologie zu befreien. Man distanziert sich nicht von Versen des Koran, die zu Mord an Andersgläubigen aufrufen. Es gibt keine Theologie, die die Rolle des Propheten als Kriegsherr hinterfragt. Weil der Islam alles sein kann, ist er das, was in seinem Namen geschieht. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Anders gesagt: Der Islam ist, was er ist, und nicht das, was man über ihn sagt oder sich von ihm erträumt.» Herzlich Robert



Hermann Braun (23.11.2015):
Hab Dank, lieber Robert. Sorry, aber ja doch, ich habe verstanden. Weshalb ich mich auch nicht weiter über dieses Thema auslassen möchte als nur insoweit, dass die Kluft und deren stetige Zunahme zwischen Arm und Reich weiterhin eines der maßgeblichen, wenn nicht sogar das allergrößte Übel unserer Zeit darstellt, welches ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen und auch der Völker untereinander im Wege steht. Es geht hier nicht um die Alimentierung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft ums Überleben kämpfen, sondern um genau das Gegenteil, nämlich diese Armut erst gar nicht entstehen zu lassen, wozu Bildung, Bildung und nochmals Bildung und mit ihr gemeinsam die Verhinderung von Ausgrenzung von Menschen gleich welcher Rasse gehört. Was aber eine „uralte“ Weisheit ist und unsere Politiker nicht müde werdend immer dann gebetsmühlenartig zu wiederholen und auszuposaunen, wenn es wieder mal um den Stimmenfang von Wählern geht, indem sie kriecherisch um Wählerstimmen buhlen. Solange aber auch nur einer in Mülleimern nach Essensresten wühlt und sich dabei mit Ratten anlegt oder bettelnd in der City steht oder sonst wo im Lande um Almosen bittet oder einer der inzwischen zur gewohnten Einrichtung gewordenen Armen-, genannt Suppenküchen, um eine warme Mahlzeit ansteht, aber gleichzeitig Schoßhunde von ihren dekadenten Besitzerinnen mit Brillanten besetzten Fummeln bekleidet werden, werde ich nicht müde werden dagegen anzugehen. Geld ist genug da. Und wer sich gegen eine Umverteilung des Reichtums einer Gesellschaft in Form von Verhinderung von Armut stellt, kann nicht mit meiner Sympathie rechnen. Herzliche Grüße, Hermann (23.11.2015)

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Lieber Hermann,

sie haben oft ihr Leben in Heimen zugebracht, weil die Eltern schon Hartz IV Empfänger waren, dem Alkohol verfallen oder den Drogen. Sie haben nie gelernt zu sprechen, Emotionen zu zeigen, oder erlebt, wie Liebe und Geborgenheit sein kann. Sie sehen nur, wie andere zuschlagen und sehen in Salafisten Vorbilder, weil sie diese an sie ranschleimen. Niemand interessiert sich für sie, so sind sie diesem Leben zugeneigt. So entsteht das. Und Du hast schon Recht, dass die Armut und die Orientierungslosigkeit solche Menschen so werden lassen,

liebe Grüße,

Heidi

Hermann Braun (23.11.2015):
Ich danke dir, liebe Heidi. Ich gebe dir recht und verweise in diesem Zusammenhang auf meine an Robert gerichtete Antwort. Sorry. Sei bitte so nett und lies dort nach. Liebe Grüße, Hermann

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da kann man Gründe entdecken!

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