Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ohne mich!“ von Gisela Segieth


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Liebe Gisela,
die Wortwahl: "Ohne mich!" kann ich
nur ganz dick unterstreichen. Doch
leider scheinen die einfachen Menschen
dieser Entwicklung ohnmächtig
gegenüberzustehen, wobei die Betonung
auf dem Wort scheinen liegt. Ein sehr
gut gefasstes Gedicht!
LG. Michael

Gisela Segieth (06.12.2015):
Von Herzen danke, lieber Michael, für deine Worte und deine Unterstützung hier vor Ort. Möge es und gelingen möglichst viele vom Frieden wie von Freundschaft und Liebe zu überzeugen, damit auch unsere Nachfahren noch eine lebenswerte Welt erfahren dürfen. Ich wünsche dir eine recht friedvolle Zeit, auch tief drinnen im eigenen Herzen, glg deine Gisi

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Wenn friedlich man auch selber ist
Ganz offensichtlich, ohne List
Gibt's trotzdem welche, die da hetzen
Und für uns schon die Messer wetzen

Nichtsdestotrotz wünsche ich Dir eine
friedliche Adventszeit,
Ralf

Gisela Segieth (06.12.2015):
Leider hast du nur allzu recht mit deinen Worten, mein Lieber, und das Schlimme ist, es ist ihnen nicht nur egal. Nein, sie genießen es regelrecht. Unfassbar, aber wahr. Deshalb lasst uns alle umso mehr zusammen stehen, und zeigen, dass es auch anders gegen kann. Ich drück dich ganz herzlich lieb und wünsche dir trotz allem Frieden und Freude im eigenen Herzen, deine Gisi

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Die oben tun schon immer was sie wollen. Das Volk ist ihnen schnurzegal...
Ich hoffe mit Dir, Gisela!
Prima gereimt!
LG der Paul

Gisela Segieth (06.12.2015):
Leider ist es so, lieber Paul, doch ich Frage mich ernsthaft: "Wo sind die geblieben, die vor mehr als zwanzig Jahren durch ihren Aufstand die Mauern einrissen?" Geht es ihnen mittlerweile zu gut? Sie können sich ja schließlich nicht alle Pegida und Co. angeschlossen haben... - Möge unsere Hoffnung wenigstens ein ganz kleines Licht des Friedens in dieser dunklen Zeit entfachen, das sich ausbreiten kann in dieser Welt. Hab ganz, ganz lieben Dank mein Freund. Herzliche Grüße, Gisela

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Liebe Gisela,
Gewalt erzeugt doch nur Gegengewalt, und die wird noch schlimmer ausfallen.
Deshalb Hände weg. Das ist auch meine Meinung. Doch wer hört schon auf uns?
Dann wird es ein Geschrei geben, ein Heulen und Zähneklappern....

Grüße von Chris, die dir voll zustimmt.



Gisela Segieth (06.12.2015):
Liebe Chris, es wird eine schreckliche Zeit werden, denn Gewalt wird weltweit neue und immer schlimmere Gewalt bringen, für alle Menschen dieser Erde. Und das schlimme ist, jeder der ein Herz in der Brust und Gehirn im Kopf hat wusste dies von Anfang an. Doch wenige, die heute nach Krieg schreien, scheint das zu interessieren. Sie tragen Scheuklappen und es interessiert sie scheinbar nur allzu wenig, dass wir diese Welt lediglich von unseren Kindern und Kindeskindern geliehen haben. Was aus ihnen wird, danach wird nicht gefragt. Mir tut es fürchterlich weh all das mitansehen zu müssen, und nichts, aber wirklich gar nichts dagegen tun zu können. Denn nach meinen Zeilen wird sich wohl kaum jemand richten. Dabei hat für mich eine schreckliche Zeit längst begonnen, hier, "zwischen den Welten", wo ich mich befinde. Meine Hilflosigkeit ist riesengroß. Und ich könnte nicht einmal zurück, denn ich bin, seit Wochen, in die Mühlen der Gesetze geraten, aufgrund eines Fehlers der Behörden im letzten Jahr. So stehe ich derzeit ohne Aufenthaltsgenehmigung da, bin quasi dadurch zur Zeit illegal im Land, kann weder vor noch zurück und nicht einmal in den nächsten Flieger steigen. Stattdessen muss ich von Behörde zu Behörde, immer im Wechsel mit Ärzten die versuchen mich auf den Beinen zu halten bis alles vorbei ist, derzeit im Umkreis von gut 100km, eine Aussage nach der anderen machen, ein Protokoll nach dem anderen unterschreiben, und fühle mich dabei fast wie ein Schwerverbrecher. Dabei habe nicht ich im vergangenen Jahr einen Fehler gemacht, sondern die Ausländerpolizei in Marmaris, im vergangenen Winter, als sie lediglich meinen Wohnort umschreiben sollte, mir stattdessen aber meine Aufenthaltsgenehmigung dort nahm und mich zwang eine neue zu beantragen. Dadurch kamen Felsmassive ins Rollen, die kaum noch zu stoppen sind. Das alles in dieser ohnehin furchtbaren Zeit, und mit der für mich schockierenden Nachricht, dass mich meine Auslandskrankenversicherung sang und klanglos aus dem bestehenden Vertrag geworfen hat, woran ich auch nichts machen kann. Mir bleibt also nur noch hoffen und beten. Hoffentlich geht es dir und den anderen besser als mir. Ich drück dich ganz herzlich lieb und wünsche dir trotz allem eine möglichst friedvolle Zeit, deine Gisi

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