Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Sei!“ von Patrick Rabe


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Ja was ist denn die Gottheit?
Sie ist ein Hirngespinnst der
Menschen. Sie ist ein Heilmittel,
eine Medizin, die gut und wohl
auch richtig ist.
Und überhaupt, die Gottheit?
Was ist Gottheit?
Ich glaube nicht an einen Gott, der
nichts vom Tod und Selbstbetrug weiß.
Wenn er davon nichts weiß, kann er
kein Gott sein. Ich glaube an die
Liebe eines Gottes, an sein
Verständnis für uns Menschen.
Ich glaube nicht an einen Gott,
dessen Ebenbild ich bin. Ich glaube
an die Liebe zu ALLEM und nicht
an etwas, was in mir wabert und
schaut, ob ich göttlich oder
gottgefällig verhalte.
Ich glaube an einen Gott, der
erkennt, dass ich ein Mensch bin,
mit allem was einen Menschen ausmacht.
Gutes, Schlechtes, Verstehen,
Dummheit? Darauf schaut mein
Gott nicht.
Liebe Grüße an dich, deine
alte Theaterolsch,
Helga

Patrick Rabe (20.02.2016):
Liebe Helga, danke für dein genaues Hinschauen. Auch mein Gott kennt den Tod und das Menschsein, ich glaube ja an Jesus. In einem Sonett muss man halt These und Antithese formulieren und da bin ich ein bisserl in die Falle getappt. Mein Gott richtet auch nicht. Er liebt. Vielleicht ham wa ja den selben. Liebe Grüße, dein Patrick

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Der Titel "Sei" ist ein schöner
Ausruf. Auch "Lebe!" könnte dafür
stehen.
Es klingt so wohlgemeint,
so hoffnungsfroh,
dass man sich nicht dagegenstellt,
denn alles wird vom LICHT erhellt.

Die Worte, die so nach
Neuwerden duften,
und die das "Sei" als Aufschwung
mit sich führen,
die werden niemals sich verlieren
und in ein neues Leben führen...

Liebe Grüße und mein Kompliment,
lieber Patrick!

Renate



Patrick Rabe (20.02.2016):
Liebe renate, "Sei!"! Die leichteste und zugleich schwerste Aufforderung, die man einem Menschen zurufen kann! Wer auf Gott vertraut, dem fällt dasLoslassen und Sein manchmal leichter. Nicht immer natürlich, aber immer öfter. Liebe Grüße ins Wochenende von Patrick

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Herrliches Sonett, Pat!
Den Inhalt kann ich voll unterschreiben!
Poetengruß
vom Paule

Patrick Rabe (18.02.2016):
Lieber Paul, ich dachte, du bist Atheist... Aber mein Sonett kann man ja auch psychologisch lesen und das ist mir auch ganz recht. Liebe Grüße aus dem verschneiten Hamburg, dein Winterpunschtrinker Patrick

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Lieber Patrick,
was ich vergessen habe, dir zu sagen: es
ist ein wunderschönes Sonett! Die
Uraltworte *frug* und *Bronnen* stören
mich ein Bisschen. Sie erinnern mich an
die Libretti von Wagner-Opern. Aber das
ist ja nur ein Bisschen Staub.
Liebe Grüße aus dem wettermäßig ekligen
Berlin, dein Andreas

Patrick Rabe (18.02.2016):
Lieber Andreas, das "Frug" ist wegen des Reimes und Metrums. "Fragte" wäre nicht gegangen. Und bei "Bronnen" habe ich zwischen "Quelle", "Born" und dem eben Erwähnten geschwankt. Ich denke, ich habe in meinem Sonett einen relativ komplexen Sachverhalt ausdrücken wollen, der, nebenbei bemerkt, zwei Bibelstellen als Grundierung benutzt: Das Hohelied der Liebe von Paulus (1. Korinther) und die Offenbarung des Johannes. Wir sollten uns über meine neuesten Erkenntnisse unbedingt mal austauschen, dafür ist hier nur kein Platz, und es wär mir auch zu privat. Und Hamburg ist ein Wintermärchen! Zauberhaft! Deine Schneefee Patricia Drehtee.

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Lieber Patrick,

sehr gut geschrieben dein Gedicht. die
Götter müssen schier verzweifeln wenn
sie die Machenschaften ihrer
Musterexemplare betrachten. Da muss
doch bei der Scxhöpfung etwas
missraten sein, oder Gott hat es so
gewollt, dass der Mensch sich selbst
zerstört.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Patrick Rabe (18.02.2016):
Nein, lieber Karl-Heinz, das glaub ich nicht, dass Gott unsere Zerstörung will... Das Problem ist einfach, dass viele die leise Stimme der Liebe nicht hören wollen. Vielen Dank und liebe Grüße von Patrick

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