Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vom Frieden in der Welt“ von Hermann Braun

Lieber Hermann,

wenn auch England, Polen und
Griechenland, besonders die beiden
letzteren, denen immer wieder aus der
Patsche geholfen wurde, sich
heraushalten wollen, dann sehe ich das
als einen Verrat an die Kanzlerin und
Europa an. Angerla hat sich immer
wieder für diese beiden Länder
eingesetzt . England dagegen sehe ich
mit anderen Augen. Sie haben immer,
auch als UN Partner, ihr eigenes
Süppchen gekocht und jetzt wo es
darauf ankommt, die Krise zu meistern,
da ziehen sie wohlüberlegt den Schwanz
ein, vielleicht sogar in der Hoffnung
das vereinte Europa aufzulösen. So
sehe ich das von hier. Deutschland
kann es nicht lassen sich immer wieder
auf Kosten der Bürger Lasten
aufzubürden anstatt einmal an sich zu
denken. Immer ist man bestrebt eine
Führerrolle zu spielen bei dem der
Verstand zu kurz kommt. Die
Flüchtlingsflut kann die Türkei nicht
aufhalten und auch die Afrikaner sind
bald auf dem Marsch ins
Schlaraffenland. Mark mein Wort.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Hermann Braun (20.02.2016):
Hab Dank, lieber Karl-Heinz, guter Freund, hier bewegen wir uns auf sehr glattem Eis. Ich könnte lange über das Für und Wider bezogen auf die Hilfen für Griechenland referieren, genauso über das Thema England, wobei ich, was die neu hinzugekommenen Staaten angeht, mit Polen an der Spitze als das größere Land, über deren an den Tag gelegte, mangelnde Solidarität lieber schweigen möchte. Es würde einfach zu weit führen. Was mich aber umtreibt, ist die Sorge um den Erhalt des Friedens in Europa, den wir – vom Balkankrieg mal abgesehen – seit mehr als 70 Jahren "genießen" dürfen und den es um (fast) jeden Preis, wozu auch die erpressten Zugeständnisse an England gehören, zu erhalten gilt. Und was die Flüchtlingsfrage angeht: Deutschlands Handeln spricht Bände. Da es naiv genug war, zu glauben (ich lach mich schlapp), dass ausgerechnet Griechenland und Italien das schon schaukeln würden. Mehr Egoismus geht nicht! Und jetzt haben wir den Salat. Nochmals herzlichen Dank, mein Freund, Hermann

Angela Merkels Versuche ihre Flüchtlingspolitik durchzusetzen gleicht einem Kampf gegen Windmühlen. Ich wünsche ihr und uns, dass sie gewinnt.
LG Sigrid

...Hermann, was sich hinter den Kulissen so alles abspielt, das weiß keiner von uns so richtig. Doch eines weiß man sicher, Fehler sind schon genug passiert.
LG Adalbert.