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Andreas Vierk (24.02.2016):
Lieber Patrick,
ich wollte schreiben, was die Seelenhaut und den Körper
berühren kann. Die Gehenkten stehen auch hier wieder für
Angst. Offenbar ließ mich das Bild einfach nicht los.
Liebe Grüße, dein Andreas, der jetzt bald zur Arbeit
muss.
Andreas Vierk (24.02.2016):
Liebe Renate,
in meine lyrischen Seelenbeschreibungen spielen
indische Anschauungen eine Rolle. Die Christen reden
gern über die Seele, haben aber keine Ahnung, was das
sein könnte. Die Inder vermengen ihre heiligen
Schriften mit Philosophie und Psychologie. Für
Weiteres ist der Re-Kommentar aber nicht gedacht.
Vielleicht schreiben wir uns einfach mal so?
Liebe Grüße, Andreas
Andreas Vierk (24.02.2016):
Liebe Irene,
ja, du hast das richtig verstanden. Nur kann nichts in
die Seele dringen. Ihre Oberfläche hingegen kann krank
werden. Das sind aber i n d i s c h e Anschauungen,
und die lassen sich in einem einzigen Sonett auch sehr
schwer ausdrücken. Das Sonett ging auch in eine andere
Richtung, als ich es wollte. Das passiert uns beiden
wohl andauernd. Vielleicht reichen die Verse einfach
nicht aus. Rätselhaft und gut sind sie ja trotzdem und
so soll Lyrik ja sein.
Liebe Morgengrüße, dein arbeitsunwilliger Andreas
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