Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Braucht der Mensch Gott?“ von Robert Nyffenegger


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Gutes Thema, gut gereimt.

"Nur der Mensch hat Gott geschaffen. Vor dem Menschen gab`s ihn nicht" - der Mensch ist ja auch noch so arrogant, dass er meint, die "Erkenntnis", dass es einen Gott (oder mehrere Götter) gibt, würde ihn von allen abheben und ihn zu etwas Besonderem in der Natur, unserer Welt oder dem Universum machen (vielleicht ist das Universum auch nur eines von vielen und im Endefekt nur stecknadelkopfgroß).

"Musst dein Leben selber richten." - ja, das glaube ich auch. Man muss sein Leben selbst VERrichten und am Ende ist man sein eigener Richter.

Jeder kann ja glauben, woran er will, solange er nicht anderen damit schadet. - Aber für mich kam das Leben in Form von biochemischen Prozessen auf die Welt und aufgrund des Arterhaltungstriebes, der sich einfach so entwickelt hat, hat sich auch das Denken können entwickelt und das hängt nicht von der Größe des Gehirns ab.

Liebe Grüße
Gaby
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Lieber Robert, auch wenn ich das schon mal hier geschrieben
habe: Die Vorstellung, die alle doch so lieben, ihre Eltern
wiedersehen zu wollen, und deren Eltern und deren Eltern,
und wir wollen doch nicht unhöflich sein, so dass wir
an keiner Stelle die Wiedersehenskette unterbrechen dürften,
auch wenn wir eine Ewigkeit dafür Zeit hätten, aber
da müssten wir halt "durch" ... seufz ...(auf
Abkürzungsmöglichkeiten hoffend) LG Inge

Robert Nyffenegger (28.02.2016):
Danke für Deinen Kommentar. Du hast Recht, da beschleicht einen ein ungutes Gefühl. Wenn dann so ein Ururgrossvater auf Dich zukommt und Du stellst mit Schrecken fest, dass Du in dritter Generation ein Kuckucksei bist, dann weint man echte Krokodilstränen. Herzlich Robert

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Lieber Robert,

man braucht nicht den Begriff von Gott
zu personifizieren gleich.
Natur und Lieb' - gar Alltagstrott
die machen uns im Leben reich,
ohn' dass wir selbst dazu was können:
Das Universum tut 's uns gönnen.


Liebe Grüße
Faro

Robert Nyffenegger (28.02.2016):
Danke herzlich für Deinen Kommentar. Das Drumherum macht Mühe. Wenn hunderttausend Leute hinströmen um von einem kostümierten göttlichen Befehlsempfänger Gemeinplätze anzuhören, macht mir das Bedenken. Ohne monotheistischen Religionen wäre die Menschheit in ihrer Entwicklung tausend Jahre weiter. Ob das gut wäre, sei dahin gestellt. Herzlich Robert

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Jeder so wie er mag, lieber Robert.
Ich sehe es etwas entspannter als Du, das
Gedicht ist toll gereimt, inhaltlich mag der Eine
oder Andere dafür oder dagegen sein... Soll sich
doch selbst jeder das raussuchen was für ihn die
richtige Einstellung ist.

Das meint mit besten Grüßen Horst

Robert Nyffenegger (28.02.2016):
Danke bestens für Deinen Kommentar. Allein mit geflügelten Worten und Sprichwörtern liesse sich heute eine unkomplizierte Religion machen. Beginnen wir mit "was du nicht willst, was man dir tu..." etc. Herzlich Robert

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Lieber Robert, wir haben nun mal das Pech, einen begrenzten Verstand, begrenzte Erkenntnisfähigkeit zu besitzen, drum ist es müßig, sich über die Dinge "über uns" Gedanken zu machen. Solange wir nicht wissen können, haben wir alle Recht oder Unrecht und können deshalb bei unserer jeweiligen Meinung bleiben. Meine findest Du übrigens im Gedicht "Atheist und Nicht-Atheist". Ich glaube, ich hab Dir auch schon mal bei anderer Gelegenheit von meinem Gotteserlebnis im Zusammenhang mit dem Tod meines Bruders geschrieben. Seit dem habe ich meinen Glauben verloren - seit dem WEISS ich! Herzlichen Gruß, Gerwin

Robert Nyffenegger (27.02.2016):
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Wir sollten uns an unseren begrenzten Verstand halten - wie Du sagst, alles andere ist vergebliche Liebesmüh und Zeitverlust. Durch meinen Beruf hatte ich einige solche "Gottes-Erlebnisse", bei näherer Betrachtung, Berücksichtigung aller Umstände und eindeutigen zwar versteckten Zeichen haben sie sich stets als völlig plausible Phänomene herausgestellt. Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.Herzlich Robert

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Kein Aufschrei und kein
betretenes Schweigen...
Der Mensch soll sich
dem zuneigen,
das er sich erwählt.
Wenn der Tod uns einmal
die Haut abschält,
werden wir erkennen,
ob wir richtig gewählt.

Auch hat das Ringen
mit geistlichen Dingen
nichts mit Dummheit zu tun.
Es ist vielmehr eine Suche
nach dem "Atem des Lebens".
Mancher findet und mancher
sucht vergebens...

Liebe Grüße von Renate

Robert Nyffenegger (27.02.2016):
Deinem gut verversten Kommentar kann ich nur beistimmen. Gut, erkennen werden wir es nicht, da herrscht dann dunkelstes Dunkel, ein Nichts. Was da so manche Ringen um geistliche Dinge, ist zumeist reine Onanie, aber bekanntlich bereitet auch diese Freude. Der Stein der Weisen hat bis heute meines Wissens noch keiner entdeckt, dabei gibt es doch so viele Steine, möglicherweise zuviele. Herzlich Robert

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Hallo Robert,

ich mag Menschen, die nicht heucheln.
Kein Aufschrei, kein betretenes Schweigen,
nur die Freude in mir, dass ich an einen Gott glauben kann,
der mich sieht und liebt, der mich in allen Kümmernissen nie alleine lässt.
Bin so dankbar, dass ich glauben und es auch hier bezeugen kann.

Lieben Gruß von
Sabine

Robert Nyffenegger (27.02.2016):
Liebe Sabine, lieben Dank für Deinen Kommentar. Du sollst Deinen Gott auch behalten, ich finde das absolut richtig, wenn er zu Dir passt und er Dir eine Hilfe und Zuversicht bedeutet. Ich will mit meiner Ansicht keinesfalls missionieren, bloss dazu stehen. Herzlich Robert

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Ein offenes Bekenntnis zum Atheismus...
Bin ja gespannt, ob jetzt ein Aufschrei der Entrüstung durch das Forum geht oder betretens, verachtendes Schweigen...
Die Natur ist unser Schöpfer (weiblich also) und da wir ständig gegen sie sündigen, wird sie uns wohl auch wieder vernichten...
Der Mensch ist nur eine Nanosekunde in der Geschichte des Universums.
meint der Paul

Robert Nyffenegger (27.02.2016):
Lieber Paul, Dein Kommentar sei herzlich verdankt. Vermutlich von beidem etwas. Wenn man die Religionsgeschichte, besonders den Monotheismus schlüssig beurteilt, überwiegen die negativen Geschehnisse/Resultate bei weitem. Alle drei monotheistischen Religionen haben vorwiegend Krieg und Unheil gebracht, es sind Religionen zur Machtausübung. Die derzeitigen kriegerischen Auseinandersetzungen sind auch religionsbedingt, Schiiten gegen Sunniten. Der Gutmensch wird das zwar abstreiten, wobei ihm das Öl-Argument derzeit etwas Schwierigkeiten bedeutet. Der Mensch ist eine Niete der Natur und wird verschwinden und bei geeigneten Bedingungen tausende von Jahren später wieder zwingend auftauchen. Dazu braucht es wahrhaftig keinen Gott. Wenn ich an das Jahr 1899 denke, da sehe ich nur Dunkel und so wird es spätestens 2030 auch wieder sein, daran muss man nicht glauben, das ist so und davor haben viele Menschen Angst und denken lieber an Chorsingen und Flugübungen im Himmel. Dagegen habe ich aber gar nichts einzuwenden. Jeder soll auf seine Fasson glücklich werden, aber nicht zu Lasten der Mitmenschen. Herzlich Robert

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