Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Freiheit der Rede“ von August Sonnenfisch


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Lieber August,

bisweilen wird das Hören gar zu einem Muss - soll heißen: Man will ES eigentlich nicht hören...

Liebe Grüße
Faro

August Sonnenfisch (06.03.2016):
Was dann aber ein anderes Thema ist, lieber Faro! ... Die Freiheit, seine eigene Meinung zu äußern, hängt teuflischerweise davon ab, ob diese Meinung überhaupt von jemanden gehört wird. Und in diesen Tagen überbieten wir uns gegenseitig darin, andere zu unterbrechen, zu kommentieren, sie zurechtzuweisen und zu moralisieren (z. B. ist man für Herrn Hofreiter ratzfatz ein Rassist und diejenigen,die den Kanzlerinnenkurs missbilligen, gelten ratzfatz als rechtsradikal) ... Wenn dich keine/r mehr hört, dann ist sie dahin: deine grundgesetzliche Freiheit der Rede: vom Winde verweht. Man kann und will ja keinen zwingen, dich zu anzuhören! ... Ich danke dir! Herzlich: August

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Lieber August, das wäre der von allen ersehnte Idealzustand. Doch jeder will reden, findet aber nicht die passenden, interessierten Zuhörer, weil diese sich nur oberflächlich hinhören, aber schon was anderes denken....
Sonntagmorgengruß zu dir von Christa

August Sonnenfisch (06.03.2016):
Genau so erlebe ich das auch, liebe Christa: "sie hören nur oberflächlich hin" (nämlich herzlos nur mit dem Intellekt) "und denken schon etwas anderes dabei". - Meine Güte: wo sind wir nur? - wir sind in einer Zivilisation, die konkurriert (jede/r sogar mit sich selbst) und intellektualisiert. Und dabei über Leichen geht: seelische und leibliche Leichen. M. E. leben wir in einer Hölle. Dennoch sagt mein Hausarzt, es gebe - alles in allem - immer gleich viel Licht und Finsternis, sonst wäre die Welt längst schon untergegangen ... Chachacha ... Ich danke dir. Herzlich: August

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...August, man muss auch zuhören können und so gesehen ist die Freiheit der Rede sehr wichtig, um Gesagtes richtig einschätzen zu können.
Nur so erfahren wir auch, wohin der Hase läuft.
Einen schönen SO und lG, Bertl.

August Sonnenfisch (06.03.2016):
Lieber Bertl, ich danke dir! ... Die Freiheit einer Rede fußt auf der Bereitschaft des Hörenden, dieser Rede sein hörendes Hören entgegenzubringen - auch dann, wenn der Sprechende Dinge sagt, die ihm fremd sind oder die er für falsch hält. Eine (noch) seltene Kunstfertigkeit und Bereitschaft! ... Herzlich: August

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