Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Fehler“ von Klaus Lutz


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Diese Idee gefällt mir, lieber Klaus, dass Gott nicht verheiratet sei - und daher in seiner Schöpfung die Unvollkommenheit der Männer herrühre - die darin bestünde, dass sie nicht mit ihren Frauen reden, promenieren und Sonnenuntergänge erleben! Fürwahr: es fehlt an der Muße und es fehlt am Gespräch, auch am Verständigungsgespräch - Michael Lukas Moeller nannte es ZWIEGESPRÄCH - in welchem die beiden Gegenüber einander lauschen und einander ihre Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche mitteilen! ... Die formale Kraft deiner Texte liegt m. E. in den Wiederholungen und in der Parallelität ihrer Strophen: dadurch entsteht m. E. eine Einprägsamkeit! Herzlich: August

Klaus Lutz (28.03.2016):
Kann sein, das Leben und die Welt, ist eine Aufgabe die ein Gott gelöst hat. Jemand sollte dem Leben einen Sinn geben. Etwas das die Wahrheit, hinter allem Leben erklärt. Etwas das alle Menschen verstehen. Ohne das sie es verstehen müssen. Oder überhaupt verstehen können. Und das war die Geburt von Gott. Denn konsquent weiter gedacht, läuft alles andere ins leere. Und führt, am Ende, in den Wahnsinn. Also, ohne den Glaube an Gott, sich das Leben erklären zu wollen. Das wäre so eine Theorie. Ich glaube da mehr, das es wirklich einen Gott gibt! Also, den Gott ohne Gesülze und falsche Romantik. Der Gott, der einem die Wahl lässt, zwischen Schein und Sein. So! Willst Du wirklich etwas begreifen. Und Nachdenken! Zu Ergebnissen kommen! Dem Leben einen Sinn geben! Oder reicht Dir einmal, am Tag, die Tagesschau. Also vielleicht geht es gar nicht darum das Rätsel zu lösen. Sondern das Rätsel richtig kennen zu lernen. Solalalala! Grüße Klaus

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Lieber Klaus, dein grundoriginelles sprachliches Gedankenspiel habe ich gern gelesen. Du packst den "Allwissenden" gut an seinem Anspruch, den ihm der fast duchgängig männlich Klerus andichtet; prima, deine Respektlosigkeit! Herzlich, Heino.

Klaus Lutz (28.03.2016):
Ich war mal, in so ener christ. Gemeinde engagiert. Also 1980 - 86 Und was mich damals beeindrucht hat, das waren die Alten. Also, die Leute die den Krieg erlebt haben. Der Glaube von denen war ohne Zweifel. Ich glaube es gibt Erlebnisse, die so eine gewisse Klarheit vermitteln. Und, mit denen ein Mensch lernt, um was es im Leben geht. Und, das sind echte Notzeiten, die da Lehren. Tagelang ohne Essen. Kein Dach über dem Kopf. Und fremde Armeen, die näher rücken. Und alles zerstören. Und hilflos. Und ohne Ausweg. Das ist so dass Leben, wo echter Glaube entsteht. Und wo es nur noch Worte für ein Gebet gibt. Denn sonst gibt es nichts mehr. Und, so das tiefste Innern von mir entdeckt dann auch Gott. Also, den Gott, den nicht irgendwelche dekadenten sülzendne verblödeten Pfarrer, von der Kanzel predigen. Weicheier haben Philosophien. Menschen die etwas vom Lebe wissen haben Gebete. Und das ist die Erfahrung, in den dunkelsten Stunde hilft nichts anderes. Und in Wahrheit, ist es so. Die ganze Welt befindet sich gerade in so einer Zeit. Und das müsste eigentlich zum Denken zwingen. Und zu einer Besinnung, auf diese Urkraft der Liebe, führen. Oder zu dem Gott der Wahreit in uns allen. Aber diese Erkenntnis kommt immer zu spät. Danke für den Kommentar! Grüße Klaus

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...dein Text ist wunderschön - er handelt von den Wünschen und Träumen, die wirklich zählen. Ich glaube, dies wünscht sich nicht nur Eva - sondern Adam ebenso. Liebe Abendgrüße, Anita

Klaus Lutz (28.03.2016):
Ich glaube das es einen Gott gibt. Völlig anders als wir uns das vorstellen. Aber irgendwie auch völlig real! Danke für den Kommentar! Grüße Klaus

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