Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Würde ein Mensch die Sonne löschen, wenn er es könnte?“ von Anita Namer


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...natürlich würde er, solange er der
kleingeistigen Illusion unterliegt,
das Maß aller Dinge zu sein. Mit
dieser Hoffnung treibt er tatsächlich
durch das Leben, seinen Horizont
sehend, bis die Sonne für ihn
untergeht. Unser Stern wärmt die Erde
noch, wenn wir längst in Vergessenheit
geraten sind und die Erde wird sich
wieder erholen und neue ungeschliffene
Diamanten hervorbringen. LG Ramona

Anita Namer (24.04.2016):
....wer weiß das schon? Jeder versucht das Rätsel des Lebens zu lösen - und im Grunde kann es keiner. Jeder glaubt, irgendwas gefunden zu haben, den anderen "helfen" zu wollen - es ebenso zu finden...und wieder weiß es keiner wirklich, passiert bei diesem möglicherweise genau das Gegenteil. Wer kennt den Lebensplan eines anderen? Kennen wir unseren? Gibt es überhaupt einen oder sind wir da ganz frei? Vielleicht gibt es einen für die ganze Welt und wir können die Größe einfach nicht erfassen? Vielleicht werden wir am Ende nur gefragt: "Hat es Spaß gemacht?" Je verrückter du denkst, desto ver-rückter kann es werden. Jede Frage - zieht eine weitere Frage nach sich. Gibt es Außerirdische? Ja oder nein, vielleicht??? Sind wir für sie vielleicht wie unsere Tiere im Stall? Für was könnte das gut sein? Oder ist die Erde einfach ein Spielplatz? Sind wir noch im Kindergarten oder kurz vorm Abschluß? Würde das eine Rolle spielen? Wenn du Lust hast, kannst du tausend solche Fragen stellen, vielleicht findest du auch ein paar Antworten - bis das Leben sie im Laufe deiner Jahre wieder auf den Kopf stellt. So bleibt`s auf jeden Fall interessant! ;) Danke für den Kommi, lg Anita

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Liebe Anita, die Hitlerzeit hat uns gezeigt, dass dem menschlichen Wahnsinn keine Grenzen gesetzt sind. Jedoch auch die menschliche Liebe, das menschliche Mit-Fühlen kann grenzenlos sein. Darauf setze ich. Liebe Grüße, Patrick

Anita Namer (24.04.2016):
lieber Patrick, das ist einerseits das erschreckende und andererseits das tröstliche des Lebens. Es gibt beides. Vielleicht gibt es soviel Elend - weil wir manches "weg" haben wollen. Die schmerzhaften Gefühle "will" keiner und doch gibt es sie. "Haß" will auch keiner wirklich - und doch kommt er in uns auf. Oh - bin ich nun ein "schlechter Mensch?" Nein ...es sind Teile vom Mensch-Sein. Wir fragen so vieles und wollen etwas "sein" ...etwas bewirken. Jeder glaubt etwas zu wissen - und wenn wir die Anzahl der Menschen ansehen - hätte jeder Einzelne - eigene Ideen, eigene Vorstellungen, eigene Ideen. Was für ein Chaos. Vielleicht ist nichts davon richtig oder falsch....Keiner, wirklich keiner weiß - worum es hier geht....vielleicht ist alles genau so nötig...um im Welt-Zusammenhang das zu sein, was sein soll....Ich bin weit davon entfernt, das zu verstehen....ein wenig damit zu spielen, macht trotzdem Spaß. Ganz liebe Grüße, Anita

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Liebe nachdenkliche Anita!
Am Anfang herrschte totale Dunkelheit...
Erst dann kam das Sonnen-Licht :-))
Das "Menschlein" brauchte VIEL ZEIT...
Uns´re Erde? braucht UNS nicht!!
Herzl. Abendgrüße zum heutigen
TAG d. ERDE vom Schwabenblitz Jürgen

Anita Namer (24.04.2016):
lieber Jürgen...Schmunzeln....das glauben wir, weil`s "wer?" gesagt hat? Weil`s uns gesagt wurde. Wer hat`s gesehen? Wer war dabei? Uns wird auch heute noch viel gesagt und wir glauben`s. Auch wir sagen viel, mancher glaubt`s, mancher glaubt`s nicht. Glauben wir`s selbst? Muss/soll es einer glauben? Was, wenn wir feststellen, wir haben uns geirrt? Ich hab mich schon oft geirrt. Meinen Glauben, das was ich glaubte zu wissen, herausgefunden zu haben - oft auf den Kopf gestellt. Die Wissenschaft, die Kirche, die Politik....jeder findet was heraus, bis es nach Jahren doch wieder anders ist. Alles ist im ständigen Wandel. Wir auch...jede Sekunde...Das ist das, was mir so spontan dazu einfällt. Du schreibst "uns`re Erde braucht uns nicht". Vielleicht doch...Wir sie und sie uns. Weil wir eng miteinander verbunden sind. Mit allem. Wer weiß das schon....auch ich nicht...es ist zumindest eine schöne Vorstellung. Ganz liebe Grüße, Anita

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Ich glaube, dass die Hoffnung der Natur
länger lebt, Anita...
Der Mensch wird unter den ersten sein, wirst sehen!
- Wetten?
(;-))

Anita Namer (24.04.2016):
Ui ui ui...Paule. Da wette ich nicht...ich weiß es einfach nicht. Ich stelle immer mehr fest...wie wenig ich weiß. Und jedesmal, wenn ich meine, was heraus gefunden zu haben - wird`s wieder auf den Kopf gestellt. Selbst wenn alles zerstört wird - kann es einen Sinn haben. Aus jeder Zerstörung - ensteht auch Gutes. Erst wenn das Samenkorn in der Erde ist - kann neues Getreide wachsen. Wir wehren uns gegen den Gedanken, der vielleicht einfach nur Natur ist. In der Natur ist es eine einfache Regel. Ohne Urteil. Fressen und gefressen werden. Sterben, Asche - und was Neues entsteht. Möglicherweise - ist es bei uns einfach auch so. Ganz liebe Grüße, Anita

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Hallo Anita!
Wenn ein Pilot(Idiot) sein Flugzeug abstürzen lässt, mit hundert Menschen
an Bord, würde es auch ein - Sonnen-aus- Knipser geben!

Liebe Grüße!
Horst Werner

Anita Namer (24.04.2016):
lieber Horst, möglicherweise stimmt das. Wie Katastrophen möglich sind - sind Wunder möglich. Wer an "Bestimmung" glaubt, wird sagen:"Es waren nur Menschen im Flieger, deren Stunde gekommen war." Wie oft gibt es diese Fälle, wo einer einen Flug verpasst und so überlebt? Ein anderer würde sagen "Pech gehabt". Einfach so. Wieder ein anderer sagt: "Hat wieder mal das Böse gesiegt!". Der nächste sagt "Wir müssen mehr kontrollieren um das zu verhindern!" Ich könnte noch vieles schreiben...und keiner weiß wirklich, warum manches geschieht. Auch bei diesem Flugzeug-Unglück - wird nie wirklich zu klären sein, warum es geschah. Möglicherweise - fehlen uns Informationen, fehlt uns der Blick, ist alles noch ganz anders, als vermutet. Wieder wissen wir nur, was manche glauben, herausgefunden zu haben. Was uns gesagt wird. So - wie bei ganz vielem im Leben. Ganz liebe Grüße, Anita

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Falsch, Anita

Das Letzte was stirbt ist ganz bestimmt nicht der
Mensch... Wenn der Mensch stirbt, überlebt der
Rest der Natur.

LG Horst

Anita Namer (24.04.2016):
lieber Horst, "falsch oder richtig" - spielt es eine Rolle? Der Text hat für mich zwei Bedeutungen - auf die Welt bezogen - und auf mich. Auf die Welt bezogen - ist es der Mensch, der Hoffnungen hat. Ich glaube - der Mensch hofft bis zu seiner letzten Sekunde - irgendwas. Somit wäre hier er der Letzte. Ob die Natur Hoffnungen hat, weiß ich nicht - ist aber durchaus möglich, da Pflanzen ja auch fühlen und re-agieren können. Von daher - wäre die Natur das Letzte. Vielleicht - ist es eben nicht das "entweder/oder" sondern das "sowohl als auch"? Wer weiß es schon? So wie die Hoffnungen, werden wohl auch manche Fragen bleiben. Ganz liebe Grüße, schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche wünscht dir und deinen Lieben, Anita

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