Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Unter der Eisenbahn“ von Georges Ettlin


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Lieber Georges,

mit einfühlsamen und ausdrucksstarken Bildern führst du den Leser die geschundenen Seelen dieser Prostituierten vor Augen...

Liebe Grüße
Faro



Rotlicht – Todlicht


Im Rock, der mehr als Beine zeigt,
lehnt sie am Schmutz der Häuserzeile.
Ihr Lächeln, das zur Leere neigt,
vertreibt die Zeit der Langeweile.

Die Lippen drohen stechend rot,
die Blässe hütet Schattenringe.
Im Geist betäubt – im Körper tot
harrt sie der stundenöden Dinge.

Und endlich hat sie IHN gelockt
mit ihrer Brüste Köderspiel.
Obwohl vor Angst ihr Atem stockt,
lacht sie den Preis auf SEIN „Wieviel?“ .

Im Rock, der ihren Leib entblößt,
liegt sie im Schmutz am Straßenrand.
Ihr Lächeln, das vom Körper löst,
dankt Nadelstichen in der Hand.


Faro V.
8.4.2010


Georges Ettlin (04.05.2016):
Guten Abend, lieber Faro!-)) Woher weisst Du den das alles? (schmunzel*) Wie es heute dort zugeht, habe ich nicht mehr beobachtet. Meine Erinnerungen gehen ins Jahr 1961 zurück, da bin ich als 18 -Jähriger zum Geldverdienen Nachts Taxifahrer gewesen. Liebe Grüsse von Georges

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