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„MEINE SCHULZEIT“ von Heidi Schmitt-Lermann


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Ja, die Schulzeit war nicht immer schön. Und die Lehrer fühlten sich stark vor den kleinen Schülern, ich kann es dir nachfühlen. Manche waren regelrechte Sadisten...

Liebe Grüße
Silvia

Heidi Schmitt-Lermann (15.08.2016):
Liebe Silvia, das kann man mit einiger Wucht behaupten. Sie waren Sadisten, besonders die Klosterfrauen. Ich denke an sie nur noch mit Grauen. Gut, dass das vorbei ist, denn sie hat meine ganze Kindheit schwer belastet und niemand hat das interessiert. Aber eine gute Schule war das wohl, weil an mir viel abprallt, was es hässliches zu verdauen gäbe. Danke für den mitfühlenden Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi!

Genauso war es.
Lang lang ist es her.
Wir leben fast nur noch von Erinnerungen.
Lass dich herzlichst grüßen von

Horst + Ilse
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Gedicht und Bild haben mir ganz ausgezeichnet gut gefallen, liebe Heidi, sie wecken Erinnerungen. Als ich kürzlich bei einer Schuleinführung einer Urenkelin dabei war und ein Sofa im Klassenzimmer stehen sah, dachte ich: Ich kann die Welt nicht mehr verstehen, wollte aber keinesfalls nochmals zur Schule gehen, durch gelernte Disziplin, die einst von allen verlangt, bin ich im späteren Leben zu Erfolgen gelangt. Doch gebe ich Dir auch recht, manches war früher auch schlecht.
LG Ernst
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Vermutlich ist vieles an deinen Gedanken
in der Retrospektive schon gefiltert.
Wenn wir unsere Abi-Treffen haben, reden
wir besonders gerne über die damals
"härteren" Lehrer, die uns nur positiv
prägten. Gut geschrieben. Herzlichst RT

Heidi Schmitt-Lermann (19.07.2016):
Lieber Rainer, härter herannehmen, heißt ja nicht quälen und intrigieren. Wenn es nur das gewesen wäre, würde ich mich auch gerne an damals erinnern. Wir hatten unter unseren Lehrerinnen auch eine weltliche Lehrerin, die und Lateinunterricht gab. Die war auch streng, aber nicht ohne Humor und sehr sachlich. Die mochte ich am liebsten von allen. Danke für den guten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

edreh

17.07.2016
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Liebe Heidi,
ich hör die Kreide quietschen
an der Tafel als Altar,
riech das Essen in den Gängen,
nicht nur wenn es Mittag war,
und des Paukers Kreidestaub Gesänge
verfolgten mich im Traum noch manches Jahr:-))
Ende mit den Klagen,
es war dennoch schön,
weil wir so jung noch waren!
Hast du aber Erinnerungen geweckt.
Liebe Grüße
Bernd


Heidi Schmitt-Lermann (19.07.2016):
Lieber Bernd, bei uns roch es nach Banane, Milch und Kakao und ein bisschen nach Kaugummi. Aber das war eigentlich verboten. Der Hausmeister hat in der großen Pause immer Milch und Kakao gebracht und in einem Sack Brezen und Semmeln. Dass Dich das noch bis heute verfolgt, glaube ich Dir gerne, denn auch bei uns wurden die armen Bubis viel schlimmer gezüchtigt, wie wir Mädels, mit dem Rohrstock auf den blanken Hintern. Jung sein ist schön, aber die Schulzeit möchte ich nicht noch einmal erleben. Danke für den schönen Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Bild zum Schmunzeln, Text: genau so wars... 1947 f.f.
LG der Paul

Heidi Schmitt-Lermann (19.07.2016):
Lieber Paul, Meine Volksschulzeit war von 1954 - bis 1958, dann kam das Gymnasium dran. Aber wahrscheinlich hat sich das trotzdem nicht so unterschieden, wie Lehrer damals waren. Danke für den netten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,

während der Schulzeit ist ein Kind länger in der Obhut der "lieben" Lehrkräften als bei den Eltern. Und das hinterlässt im Guten - aber auch im Schlechtem - seine Spuren in der Erinnerung.
Die deine scheint mir keine angenehme zu sein, während meine - auf beiden Seiten des Pultes - ein saugute ist. :-)


Liebe Grüße
Faro

Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
Lieber Faro, ich kenne auch Leute, die von ihrer Schulzeit schwärmen. Ich habe es halt nicht so schön gehabt, aber ich freu mich, dass Du so saugute Erinnerungen an hinter und vor dem Pult hast und hattest. Die schlimmsten Erinnerungen sind ja auch nicht mal so sehr die Volksschule, als das Gymnasium im Kloster. Da kannst Du echt den Glauben verlieren so böse und intrigant waren diese Hexen (Nonnen). Na jetzt leben sie nicht mehr und ich hoffe, dass das heute(die Schule gibt's noch) nicht mehr so schlimm ist. Aber bei der Bewertung haben sie auch heute noch nur 2 Sterne. Danke für den netten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,
du weckst mit deinem schönen Gedicht Erinnerung an die Schulzeit, vieles nicht vergessen. Ein wunderbares Bild dazu.
Liebe Grüße von Hildegard

Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
Liebe Hildegard, Ein Spruch aus dem Poesiealbum, das bei uns reihum ging, lautete:" Wenn du einst nach vielen Jahren, dieses Album nimmst zur Hand, denk daran wie froh wir waren, auf der kleinen Schülerbank". Also ich war nie froh. Ich habe mich unendlich gemoppst und es war sooo langweilig und alles schrecklich strafbezogen und streng. Wie sollte man das lieben oder froh sein? Danke für Deinen netten Kommentar, Liebe Grüße, Heidi

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Danke Dir Heidi für die Erinnerungen!!! Es war zuweilen ja sehr schmerzhaft mit dem Stock, jedoch ein „Auuuuuuu“ gab es von mir und meinem Freund nie, wir waren hart wie…..! Grins!!! Der Pauker, der war oft verzweifelt und doch, „Betragen“ bei allem immer eine „1“!!!! Er liebte mich halt nach dem Spruch im Buch Gottes!!! Grüße Dir mit Schmunzeln der Franz
Klasseeeeeeee!


Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
LIeber Franz, ja die armen Bubis, die bekamen es oft knüppeldick mit dem Rohrstock auf den nackten Hintern. Sie haben mir oft leid getan. Wir Mädchen wurden an den Ohren gezogen oder bekamen eins über die Hände gezischt und mussten vor die Türe oder Ecken stehen mit dem Gesicht zur Wand. Schön, dass Du über Deine Schulzeit lächeln kannst und danke für den netten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Oje, liebe Heidi, an diese Zeit denke ich auch nicht gern zurück, obwhl es hieß, ich sei so eine brave Schülerin gewesen, - aus Angst?
Liebe Grüße von Christa

Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
Liebe Christa, wahrscheinlich. Bei uns saßen die Mädchen auch sehr still und verschreckt in den Bänken. Nur die Buben waren ein bisschen anders und erhielten dafür auch tüchtig eins mit dem Rohrstock. Wir (Mädchen)wurden an den Ohren gezogen oder bekamen eins auf die Hände gezischt, mussten Ecken stehen oder solche Scherze. Gut, dass diese Zeit vorbei ist, aber erinnnern kann ich mich noch genau. Danke für Deinen netten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Das deckt ja fast, oder?

VOLKSSCHULZEIT

Stillgestanden! Hände falten,
beten, setzen, Mundwerk halten!
Spricht der Lehrer etwas vor,
repetieren wir im Chor.

Kollektiv wird uns befohlen:
Tafel aus dem Ranzen holen!
Kopf nach vorn! Gerade sitzen!
Aufgepasst! Den Griffel spitzen!

Buchstabieren, deklinieren,
schreiben, rechnen, exerzieren.
Frommen Christ und Untertan
mahnt gestreng der Rohrstock an.

Repressives Machtverhalten
darf noch Unterricht gestalten.
Statuieren ein Exempel
will an Heinz Magister Hempel.

Vor die Klasse! Reimgedicht!
Heinz errötet, kann das nicht,
muss als renitent verkannt
Ecke stehn, Gesicht zur Wand.

Schließlich, als die Glocke schrillt,
Schülerschaft zum Schulhof quillt.
Zucht und Ordnung herrschen dort
aus den Klassenräumen fort.

Schlange stehn für Pausenspeis´.
Zimt und Zucker adeln Reis.
Samstags geben sie dem Brei
Vitamintabletten bei.


Heidi Schmitt-Lermann (16.07.2016):
Herlich, lieber Gerd, das ist ja noch viel schöner, lach, als meines. Und genauso war es, Gesicht zur Wand und repressives Machtverhalten, wunderbar. Du hast es auch erlebt. Ich weiß wirklich nicht, wieviele Kinder von damals einen ewigen Schulschock davon zurück behalten haben. Im späteren Gymnasium im Kloster war es noch viel schlimmer. Denn da kam dann noch die ausgeprägte Scheinheiligkeit und das Pharisäertum der Nonnen dazu. Aber da könnte ich ein ganzes Buch darüber schreiben. Danke für diesen wunderbaren Kommentar, der mir sehr aus der Seele gesprochen hat, liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,
schöne Kindheitserinnerung von der Schulzeit, die vergisst man nicht:-))
Gedicht und Bild hat mich beim Lesen erfreut.
Liebe Sommergrüße schickt dir Gundel

Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
Liebe Gundel, so schön waren sie nicht. Später schaut man wohl milder auf diese strengen Zeiten zurück. Ich habe da nicht viel vergessen und weiß, dass ich mich unglaublich gelangweilt habe und dass ich diese Strenge gehasst habe. Danke für den netten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi.
Erinnere mich an vieles, aus der Schulzeit.
Danke, für dein Gedicht und das schöne Bild.
Herzlich grüsst dich, Ursula

Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
Liebe Ursula, da wird sich so mancher daran erinnern, der schon etwas älter ist. Früher war die Schule viel strenger und sehr strafbezogen. Danke für den netten Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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...dafür hat man früher noch was gelernt, man kannte sich aus in der Welt und was man alles wissen musste. Das ist heutzutage nicht mehr überall der Fall.
Gut gelungen, Heidi;-) lG von Bertl.

Heidi Schmitt-Lermann (17.07.2016):
Lieber Bertl, wenn das in Deiner Schule so war, dann beneide ich Dich dafür. Ich habe mich immer nur sterblich gelangweilt. Es war unglaublich fad und sehr strafbezogen bei uns. Wir hatte nur eine gute Lehrerin, aber die war nicht immer verfügbar, liebe Grüße, Heidi

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